Hallo
Verwenden Sie bei den Wurzelbehandlungen zwecks Aufbereitung des Wurzelkanals ein Mikroskob?
Kann mit einem Mikroskob ein besseres Ergebnis erzeilt werden als ohne?
LG
AB
Hallo
Kurze Zusammenfassung.
Ich war im November 08 beim ZA, der hat den Wurzelkanal beim 17er ausgeräumt und ein Desinfektionsmittel eingelegt.
Die Nervenstänge hatten schon Ablagerungen, was auf eine längere Entzündung hinweist.
In der ersten Woche hatte ich starke Schmerzen beim leichtesten Draufbeißen. Dann aber hat sich das Ganze beruhigt.
Anfang Dez. 08 hat der ZA den Kanal wieder bearbeitet und ein Desinfektionsmittel eingelegt. Bis Silvester konnte ich schon drauf beißen.
Zu Silvester bekam ich Schmerzen. Bin am 5.1.09 zur Uniklinik gegangen, die haben festgestellt, dass in einem Kanal noch Gewebereste waren. Das Ganze wurde gereinigt und ein Desinfektionsmittel mit Schmerzmittel eingelegt. Eine Woche später hat mein ZA den Kanal nochmals aufbereitet und ein Desinfektonsmittel auf 3 kleine Wattekügelchen eingelegt und den Zahn verschlossen.
Folge: 1 Woche Schmerzen vor allem, wenn ich liege.
Ich kann aber auf den Zahn beißen, er ist auch nicht klopfempfindlich.
Heute war ich wieder beim ZA. Er hat gesagt, dass er nicht weiß, was es ist. Laut Röntgen gibt es keine Entzündung oder Eiterherd.
Meine Überlegung war, dass ich evtl. gegen das Desinfektionsmittel allergisch ragiere, da ich auch die meisten Zahnpasten (außer Blendi Kinderzahnpasta) nicht vertrage.
Wir haben es jetzt mit einer Antibiothika Einlage statt dem Desinfektionsmittel probiert.
Beim Einlegen in den Wurzelkanal hat es einige mal schön gestochen. Daraus habe ich abgeleitet, dass noch feine Nervenstränge in der Wurzel sein müssten.
Der ZA hat gesagt, dass ich Recht haben könnte, man diese Nervenstänge aber nicht entfernen kann, da man nicht rankommt. Mit einem Mikroskop findet man die auch nicht, da sie zu tief in der Wurzel liegen.
Mein Vorschlag war daher eine “Gifteinlage” zu legen, damit die Nervenstränge abgetötet werden. Der ZA meinte, dass das eine Radikaltherapie wäre, aber man kann das machen, wenn das Antibiothikum nicht wirkt.
Gibt es hier Gefahren?
Dann hat er noch etwas vorgeschlagen. Und zwar würde er etwas einlegen, dass sich in Zahnsubstanz umwandelt. Kann das sein?
Hätten Sie noch weitere Vorschläge?