Sehr geehrter Herr DDr Belsky,
mir wurde morgen (Do) vor 2 Wochen der Weisheitszahn im rechten Unterkiefer gezogen, weil er eitrig war und starke Schmerzen verursacht hat. Der Zahn wurde wie gesagt gezogen, Eiter im Kiefer mit Löffel ausgeschabt, nähen war nicht notwendig. Lt. ZA auch keine Antibiose, da Entzündungsursache beseitigt. Die Schmerzen in den ersten Tagen waren moderat, dann eigentlich weg.
Seit 2 Tagen habe ich jetzt aber irgendwie quälende Kieferschmerzen, v.a. im Oberkiefer?!, die Wunde selbst schmerzt eigentlich nicht. Am Boden des Lochs ist eine gelbliche Substanz(normal?Eiter?) mit glatter Oberfläche, ob zuerst der Blutpfropf da war weiß ich nicht. Essensreste bleiben hängen, die versuche ich so gut es geht auszuspülen.
Ich frage mich nun, was diese Schmerzen zu bedeuten haben, ob die eher mit der Wunde zu tun haben (Entzündung, Alveolitis) oder ob ev. auch Kiefergelenk/Kaumuskulatur durch das einseitige Kauen beleidigt sein könnten.
Wäre für einen Rat sehr dankbar!
Mfg
Carolina
Sehr liebe Carolina!
Klingt an sich alles normal, in der Wunde das ist mit größer Wahrscheinlichkeit kein Eiter, sondern der Wundschorf … im Mund wird dieser Feucht (wie in der Badewanne) und sieht dann eben schleimig bräunlich/gelblich aus …
Ich würde aber auf alle Fälle kurz zum Operateur vorbei schauen – sicher ist sicher …