Hallo!
Ich habe mir vor 4 Tagen einen innen liegenden Weisheitszahn entfernen lassen.
Ohne Schmerzmittel überstehe ich keinen Tag (starke Halsschmerzen, Zunge tut so weh das ich nicht mal rauchen kann, Mundsperre).
Jeden 2. Tag fahr ich zur Kontrolle zum Zahnarzt. Der scheint das ganz normal zu finden.
So Aussagen wie: “Vor 10 Jahren hätten sie nach so einer OP für eine Woche im Krankenhaus gelegen” und “Haben Sie eine Ahnung wie groß diese Wunde ist?” vermitteln mir den Eindruck, dass das ganz normal ist.
Darum versteh ich das Begleitschreiben nicht das ich mitbekommen habe. Wie soll ich einen Apfel essen wenn ich nicht mal eine Erdbeere in den Mund kriege?
Krankenstand nicht erforderlich? Nur wenn man den ganzen Tag am Schreibtisch sitzt wie ich, Gott sei Dank.
Heute konnte ich das 1.x durchschlafen, also wirds wirklich besser.
Aber wie lange muss ich noch von Schmerzmitteln leben u. wann krieg ich meinen Mund wieder auf u. ist das echt “normal”?
Warum hat mir das vorher keiner gesagt?
Ach ja, eins noch:
Warum wenn man sich den Mund m. Gewalt aufreißen lässt, kommt die Sperre wieder?
Danke, schon mal im Voraus!
Sehr liebe Burgi!
Es freut mich sehr, dass Sie keine Schmerzen mehr haben, machen Sie aber nicht den Fehler, aus einem schlechten Erlebnis ein Verhaltensmuster abzuleiten. Schmerz ist ein sehr unverlässlicher und meist später Partner, das etwas nicht stimmt …
Ein bösartiger Tumor tut auch nicht weh wenn er wächst, erst kurz ante finem verspüren einige Schmerzen. Was ich sagen will, erst sich behandeln lassen, wenn Schmerz kommen, wird Ihr Leid nicht verringern.
Alles Gute!