Guten Abend Hr. DDr. Belsky.
Bennötige am Zahn Nr. 36 eine Wurzelspitzenresektion (meine insgesamt nun 3te). Da dies im Unterkiefer meine Zahnärztin leider nicht selbst machen kann muss ich diese Behandlung bei einem Kieferchirurgen durchführen lassen. Mein Dienstplan ist, was Zeit für Arzttermine angeht, leider nicht besonders Vorteilhaft. Jetzt wollte ich fragen mit wievielen Terminen ich rechnen muss und ob die Kassa die Behandlung übernimmt?
MFG Gerald
Sehr lieber Gerald!
Wenn die WB schlecht gemacht wurde und der Herd nicht allzu groß ist, dann reicht es die Wurzelbehandlung zu wdh – aber eben ordentlich, am besten von einem Endodontologen. Da das mit Aufklärung, Kosten usw. verbunden ist, wird meistens gleich eine WSR gemacht, denn diese zahlen die meisten Pflichtversicherungen. Leider wird dann aber häufig weder orthograd (würden auch die Kassen zahlen) noch retrograd abgefüllt, sondern einfach nur der Entzündungsherd beseitigt.
Durch anfrischen der Wunde, Ausräumung des Herdes hat der Patient meistens einige Jahre eine Ruhe, dann kommen aber wieder die Beschwerden.
Was in Ihrem Fall nun gut wäre, kann ich ohne Röntgenbild leider nicht genau sagen … lg