Hallo,

ich habe mich hier angemeldet und möchte nun eine Frage bezüglich meines linken Unterkiefers stellen.

Letztes Jahr in den Sommerferien wurden mir alle 4 Weißheitszähne unter Vollnarkose gezogen. Die unteren beiden Zähne mussten in zwei geteilt werden, danach wurden sie so entfernt. Der Arzt meinte, es ist alles gut verlaufen. Alles danach, geschwollene Backen, Fäden ziehen, etc. waren ja Routine. Dennoch fiel mir dann, es war nicht sehr spät danach, etwas an meiner Backe auf. Es hielt sich um ein Abszess, wenn ich mich recht erinnere. Woher? Die ‘Essenstasche’ ‘spuckte’ quasi Eiter. Ich war wieder beim Kieferchirurgen und das danach war ein ständiges hin und her mit Streifen rein, spülen, streifen raus etc. Er meinte außerdem, dass da nur ein Spülen und Streifen wechseln hilft. Da dieser Chirurg weiter von uns entfernt war, entschließen wir uns einen normalen Zahnarzt in der nähe aufzusuchen, der die Streifen wechselte und spülte. Man konnte nach mehreren Wochen Eiter entdecken, bis es dann aufgehört hat. Längere Zeit blieb das dann auch so, bis ich wieder etwas entdeckt hatte. Ich ging wieder zum Kieferchirurgen, welcher zunächst nichts sah und dann bei näherem betrachten doch etwas entdecken konnte. Er meinte, dass da immer noch Eiter is, da er ja nicht richtig abfließen kann, also ein Eiterstau. Jetzt erwähne ich einmal die Verhärtung. Ich erzählte ihm nämlich am selben Besuch, dass ich dort eine Verhärtung spüren kann, deutlich sogar. Er meinte, ja, wenn dort noch Eiter ist, dann wird das auch gleich wieder dick, ich soll mir keine sorgen machen. Alles schön und gut, hin und her. Mein Zahnarzt meinte, nach mehreren Wochen, dass ich mal einen anderen Chirurgen aufsuchen sollte.
Nachdem er sich das angeschaut hatte und die Röntgenbilder gesehen hatte meinte er, dass meine Zähne in meinem Kiefer zu wenig Platz hätten und die Konstellation so ist, wie mit den Weißheitszähnen, nur, dass die bereits draußen war. Er schlug mir also eine wirklich sehr komische Methode vor, von der ich noch nie hörte undzwar von dem Kiefer Knochen abtragen, damit ich mehr Platz hätte. Wir ließen das erstmal sacken. Bei dem erneuten Besuch bei dem alten Kieferchirurgen, der mir die Weißheitszähne zog, eben um nocheinmal nachzufragen, meinte dieser, dass sowas eine total unsinnige Idee und Methode sei und er soetwas zum Beispiel nie bei seinen Kindern machen würde. Wir haben also erstmal alles gelassen und dem Chirurgen geglaubt.

Es kam kein Eiter mehr heraus, aber die Verhärtung am Kiefer war immer da und ist es immernoch.

Bei einer Untersuchung, unabhängig des Kiefers, aufgrund eines beunruhigendem geschehen meines Nerven, machte ich einen Kernspin. Darauf waren unter anderem vergrößerte Halslymphknoten zu erkennen, die, wie er meinte, von einer Entzündung herrühren können.

Danach gingen wir erstmal nicht mehr zum Arzt, bis ich weit später ein Problem mit den Mandeln hatte. Diagnose, tonsilsteine, parallel dazu diagnostizierte er eine mögliche Allergie.

Ich muss auch erwähnen, dass bei einem Kollegen meines Vaters ein Stück Tuch hinterlassen wurde, welcher dann entfernt wurde.

Der Kieferchirurg meinte auch, nach 2-3 Röntgenaufnahmen, dass alles gut und verknöchert aussieht, also nichts schlimmes.

Es ist jetzt schon eine Zeit lang her und ich spüre immernoch deutlich diese Verhärtung und ich hab es satt, ständig deswegen zum Arzt zu gehen nur um mir sagen zulassen, dass es bloß ein Eiterstau ist.

Ich hoffe wirklich, dass Sie mir helfen könnten und vielleicht wissen, woran die Verhärtung liegen könnte.

Vielen Dank und wenn es etwas gibt, dass ich ausgelassen habe, oder etwas, dass Sie noch gerne wissen würden, dann beantworte ich alle Fragen.

Belsky Answered question 15. Mai 2014