Lieber Herr Dr. Belsky!
Nachdem Sie mir vor drei Jahren viel Information betreffend eines Implantates (Konussystem) gegeben haben, melde ich mich wieder bei Ihnen. Bin übrigens bisher zufrieden mit dem Implantat auf Zahn 46 und kann auch gut kauen.
Neue Sachlage:
Vor ca. 28 Jahren hat mir mein damaliger Zahnarzt eine Krone am Zahn 36 gemacht.
Ich war 35 Jahre bei ihm, er war sehr gewissenhaft und er ist jetzt leider schon 10 Jahre in Pension.
Laut seiner damaligen Aussage wurde die Krone aus Gold gefertigt, da er dann weniger von der Zahnsubstanz wegfräsen musste und das Gold für den Gegenbiss (gegenüberliegender Zahn) weicher ist. Man sieht den Zahn nicht beim Lachen und es stört mich nicht, dass er sichtbar im Mund ist; ich habe außerdem Goldinlays.
Vom neuen Zahnarzt habe ich bisher zwei Kronen (weiß) bekommen, er hat die alten Goldkronen erneuert, ich hatte sie durchgebissen nach 26 Jahren.
Dieser Zahnarzt bietet nur diese Kronen (weiß) an zum Standardpreis (600,–) und er macht keine Goldkronen und sagt, er hat nur die besten Kronen? Er sagt nicht um welche es sich handelt. Sie hatten 2013 bei der von ihm erneuerten Goldkrone auf Zahn 26 am Röntgen einen Randspalt vermutet.
Ich bin jetzt bei einem anderen Zahnarzt und muss die Goldkrone auf Zahn 36 neu machen lassen, da ich eine kleines Loch hineingebissen habe.
Wie ich jedoch weiß, gibt es verschiedene Qualitäten und ich bezahle gern (viel) mehr für längere Haltbarkeit.
Welche Kronen würden Sie empfehlen? Mir wäre am liebsten der Zahnarzt überkront den Stumpf nur neu und schleift nicht wieder wie der letzte Zahnarzt lange am Zahnstumpf herum für die neue Krone. Ich habe dann die Befürchtung, dass der Zahn geschädigt wird und ich dann eine Wurzelbehandlung brauche.
Es gibt verschiedene Arten des Beschliffs und wenn ich statt der Goldkrone eine Keramikkrone bekomme, muss dann viel weggeschliffen werden?
Was spricht für eine Galvanokrone? Ist diese Art der Krone von bester Haltbarkeit und hoher Passgenauigkeit? Muss viel weggeschliffen werden vom Zahn bei dieser Art der Versorgung.
Was wird bei Ihnen in der Praxis gemacht, wenn der Patient die höheren Kosten für beste Qualität gerne in Kauf nimmt?
Bin leider nicht in Wien zuhause und muss schauen, dass ich in Linz einen gewissenhaften Zahnarzt finde, sonst wäre ich schon längst bei Ihnen.
Vielen Dank im Voraus für Ihre Beratung und für Ihre Zeit.
Liebe Grüße
Mary
Sehr liebe Mary!
Wenn du ein Problem hast, löse es, oder mach kein Problem draus. Undichte Goldkronen zu wechseln ist jetzt nicht eine Herausforderung für einen ZA, wenn doch, dann sind Sie beim falschen ZA.
– Wurde denn vor 30 Jahren auch schon ein Hohlkehlenbeschliff durchgeführt?
Kann ich nicht sagen
Macht die Art der Krone – in meinem Fall eine Goldkrone mit wangenseitiger Kunststoffabdeckung – einen Ausschlag, wie ein Zahn beschliffen wurde bzw. wird?
Nein sagt nichts aus
Ich dachte damals auch bei einer Nachpräparation muss nicht viel geschliffen werden, sondern nur eine Abdruck und neue Krone. Er hat aber lange am Zahnstumpf herumgeschliffen und beim Einsetzen der neuen Krone zu kurz gewartet, der Kleber war anscheinend noch nicht trocken und gleich beim Saubermachen die neue Krone wieder herausgerissen. Er musste dann die Krone neu einkleben und man hat ihm angesehen, dass er deswegen ärgerlich war.
Angesprochen?
– Der jetzige neue ZA hat mir erklärt er macht weiße Kronen und bei einer Goldkrone kann er mir den Preis nicht nennen, da der Goldpreis sehr hoch ist und die Krone wird sicher sehr teuer. Außerdem muss er sich erst den Unterbau (Zahnstumpf) ansehen, ob der in Ordnung ist, sonst muss er sowieso schleifen.
Was soll bei einer Goldlegierung und einem gewicht von 2-3 Gramm teuer sein – die Erklärung ist *****isch … es ist ja ok, wenn man keine Goldkronen macht, aber die Erklärung wieso, ist falsch.