Sehr geehrter Herr Dr.Belsky,
als Krebspatientin bekomme ich aufgrund von Wirbelsäulenmetastasen seit 9 Monaten Denosumab gespritzt.
Nun habe ich folgendes Problem bekommen:
bei einem unteren Backenzahn, auf den vor Jahren ein Stiftzahn gesetzt wurde, ist die Wurzel abgebrochen. Aus diesem Grund hält der Stiftzahn nicht mehr richtig. Ich war in den letzten Monaten schon 5x beim Zahnarzt um den Stiftzahn wieder reinzukleben. Dieser meint jedoch, dass der Stiftzahn nicht hält, weil die Wurzel gebrochen ist und man sollte den Zahn ziehen.
Ich habe gelesen, dass Zahnextraktionen bei Behandlung mit Denosumab wegen drohender Kiefernekrose sehr riskant sind. Das einzig Positive: ich habe keine Schmerzen und die aktuelle Lücke ist nicht sichtbar. Allerdings ist der Zustand mit der Lücke aufgrund des wieder rausgefallenen Stiftzahns auch nicht optimal, da Keime eindringen können.
Welche Optionen habe ich? Kann man die gebrochene Wurzel irgendwie versorgen ohne den Zahn zu extrahieren?
Danke im voraus für Ihre Antwort!
Liebe Grüße
Pia

Belsky Answered question 20. Mai 2019