Lieber Herr Belsky
Ich habe Mitte Dezember keramische Inlays eingesetzt bekommen. Erster Zahnschmerz am Zahn 47 hat sich am 15.01.2020 bemerkbar gemacht. Beim Zahnarzt war Kältetest ++, Perkussionstest negativ, Röntgen ergab keinen Hinweis auf eine Entzündung nur auf Klerberreste im Zahnzwischenraum. Diese wurde entfernt und dabei das Zahnfleisch stark verletzt. Ich habe zwischenzeitlich Antibiotika genommen. Zwei Wochen später verspürte ich eine leichte Aufbissempfindlichkeit und suchte erneut meinen Zahnarzt auf. Kältetest negativ, Perkussionstest positiv, Röntgen ohne Befund, Diagnose höchstwahrscheinlich Pulpanekrose…Zahn muss raus! Ich habe mich geweigert, den Zahn sofort ziehen zu lassen…als eine Zwischenlösung (damit ich Zeit habe mich von dem Zahn zu «verabschieden») wurde mir eine Zahnhöckerreduktion angeboten, um den Kontakt mit OK-Zähnen zu vermeiden, damit der Schmerz reduziert wird.
Im Zahnzwischenraum, an der Stelle, wo der Kleber entfernt und das Zahnfleisch verletzt wurde ist nun der Zahn und Zahnfleisch bräunlich/rotbräunlich verfärbt (siehe Foto).
Muss der Zahn tatsächlich raus? Lohnt es sich ein Gutachten machen zu lassen?
Herzlichen Dank für Ihre fachliche Meinung!
Mit besten Grüßen
Sina
sehr liebe sina!
wenn sich das so zugetragen haben sollte, dann klingt das sehr nach geldmache. ein implantat (nur zum vergleich) kostet bei uns 690€ und die krone dazu 820€ – sprich die 3000€ sind masslos überzogen. zudem würden wir, wenn wir den zahn durch eine wurzelbehandlung nicht retten könnten, das inlay zum größtenteil gut schreiben – sprich das ganze würde dich etwa 1200€ kosten. aber … es ist immer besser den eigenen zahn zu erhalten, als ein implantat, durch eine gute endo ist das eigentlich fast immer möglich. bitte erkundige dich bei einem anderen za und lasse dir alles schriftlich geben, denn es klingt alles sehr nach abzocke …