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Sehr geehrter Herr DDr. Belsky,

ich erzähle gleich vorweg mal meine lange, lange Leidensgeschichte .. ich hoffe, ich machs nicht allzu lange .. ich habe diese Woche am Dienstag das erste Mal Zahnschmerzen gehabt beim 4. Zahn (von der Mitte aus gezählt nach links) .. er hat wirklich extrem geschmerzt, hab aber noch warten müssen weil ich Dienstag noch zwei Prüfungen an der Uni gehabt hab und somit keine Zeit für Zahnarzt war – die Nacht von Dienstag auf Mittwoch war eine reine Katastrophe – bin dann am Mittwoch Vormittag zum Zahnarzt und der hat mich geröngt und hat gemeint, dass für mich zwei Optionen offenstehen, entw. eine Wurzelbehandlung oder eine Wurzelresektion. Wurzelbehandlung ist sich er jedoch nicht sicher ob dies bei dem Zahn Erfolg bringen würde!Daher hab ich gemeint okay ich lasse ne Wurzelresektion machen und er hat mich überwiesen. Jedoch hat er an meinen Zahn nichts geändert und zu der Zeit waren die Schmerzen ganz aushaltbar, jedoch wurden die Schmerz Nacht wieder extrem, bin auf der Suche nach Hilfe im Internet auf die Universitätsklinik in Wien gestoßen und am Mittwoch Vormittag dort auch hingegangen – dort haben sie mich untersucht und wieder geröngt und die Oberärztin hat gemeint, dass Wurzelbehandlung in jedem Fall zuerst angesagt ist vor der Wurzelresektion. Dies wurde dann durchgeführt, jedoch wurde kein zweiter Nerv gefunden und daher ist man ausgegangen, dass es auch keinen zweiten Nerv gibt. Ich hab irgendwie eine leichte Schmerzerleichterung verspürt und gedacht, es wird schon alles passen. Über die Nacht haben sich die Schmerzen wieder verstärkt und ich bin dann Freitag Vormittag wieder hin und da ist man bei der Untersuchung dann draufgekommen, dass es doch einen zweiten Nerv gibt, der wurde entfernt und die Kanäle wurden mit der Nadel gesäubert und plötzlich ist der Ärztin aufgefallen, dass der Kanal extrem stark blutet und nicht aufhört und die Nadeln beim Reinigen anscheinend beim Zahnfleisch oben austreten. Zudem hat sie gemeint, dass die Kanäle sich beim reinigen irgendwie so weich angefühlt haben, was ja anscheinend nicht sein soll. An mir wurde dann mit drei Nadeln im Mund (wahrs. in den Kanälen) ein Röntgen gemacht und dann hat mir der Oberarzt mitgeteilt, dass der Zahn nicht erhaltbar ist, weil eben anscheinend über einen Seitenkanal sich ein Weg nach außen ins Zahnfleisch gebildet hat und so immer Bakterien eindringen würden. Und daher müsste der Zahn gerissen werden und mir wurde dort dann ein Implantat empfohlen und der Zahn wurde provisorisch versorgt. Die Schmerzen waren nach der Entfernung des zweiten Nervs auf jedenfall weg und somit hab ich endlich von Freitag auf Samstag schlafen können. Am frühen Morgen bin ich jedoch mit einer geschwollenen Backe aufgewacht und ich dachte mir – naja wird das Zahnfleisch nach der gestrigen Folter beleidigt sein. Ich bin dann nach Hause nach Niederösterreich gefahren, aber meinen Eltern hat die geschwollene Wange gar nicht gefallen und daher hab ich in der Ambulanz angerufen und nochmal nachgefragt und dort haben sie gemeint – Schwellung ist immer ein schlechtes Zeichen – ich soll sofort wieder kommen. Ich war um jedoch nicht mehr in WIen und daher bin ich zum Zahnarzt der Wochendienst hatte gegangen – dort wurde geröngt und festgestellt, dass der Zahn unter vollem Eiter steht und dieser sofort raus muss. Tja und jetzt bin ich einen Zahn weniger .. leider 🙁 .. und stehe vor der Wahl einer Brücke und eines Implantats .. klarerweise für mich als Student fast nicht leistbar .. beim Zahnarzt heute wurge gemeint, dass meine Zähne links und rechts sehr plombiert sind und daher auch eine Brücke in Frage kommen würde, weil um diese Zähne eben nicht mehr so schade ist und diese durch die Krone dann geschützt wären ..

Ich würde gerne wissen, was Sie von der Geschichte halten und welche Wahl Sie an meiner Stelle treffen würden?

mit freundlichen Grüßen und vielen lieben Dank im Vorraus,

Loisl Christian

Belsky Answered question 5. Juli 2010