Sehr geehrter Herr Dr. Belsky
Sie haben mir, bzw. meiner Mutter bereits vor zwei Jahren sehr geholfen. Vielen herzlichen Dank noch mal an dieser Stelle.
Eventuell können Sie ihr noch Mal mit einem Rat helfen. Sie hatte Mitte Januar 2020 einen submandibulären Abszess Mundboden nach PZR. Sie wurde auch in der Klinik operiert. Intraoperativ erleerte sich kein pus. Mikrobiologische Diagnostik – kein Keimnachweis.
Nun wurde Anfang Juni bei der Kontrolluntersuchung durch einen niedergelassenen Kieferchirurgen eine Verhärtung im Mundboden festgestellt. Das soll durch eine CT-Untersuchung abgeklärt werden. Ist eine CT-Untersuchung in diesem Fall (6 Monate nach der OP) aussagekräftig und verlässlich? Ich glaube mich zu erinnern, dass Sie in einem Ihrer Videos darüber gesprochen haben, dass Befunde einer CT-Untersuchung auch falsch-positiv sein können, wenn an dieser Stellen vorher operiert wurde. Eventuell habe ich auch was durcheinander gebracht.
Vielen Dank im Voraus!
Viele Grüße, Denvei
sehr lieber denvei!
wenn sich kein pus entleerte, dann war es ein infiltrat und kein abszess – das ist die vorstufe zu einem abszess. die entzündung war aber da und hätte man das nicht eröffnet, dann mündet das infiltrat meistens in einen abszess. sprich die umliegenden lymphknoten reagierten und es ist normal, dass nach solch einem ereignis es zu vernarbungen in den lymphknoten kommen kann. das zeigt sich dann im ct und/oder in der mundboden sono. ich würde 6 monate nach solch einem ereignis keine panik schieben und keine neuen test machen, zumal wenn deinen mama beschwerdefrei ist. den vernarbten lymphknoten kann sie fühlen, über die jahre wird er wieder kleiner und weicher.