Sehr geehrter Herr DDr Belsky!

Nach wochenlangen Schmerzen wende ich mich verzweifelt an Sie.
Vor 3 Jahren wurde bei Zahn 1.6 eine WSR durchgeführt, danach hatte ich wochenlang Schmerzen, bis der Zahn endlich gezogen wurde. Beim Ziehen ist die Lamelle außen weggebrochen und ich bekam eine alveola sicca.
Kurz drauf wurde lt. Zahn-DVD eine Wurzelspitzenentzündung bei Zahn 1.7 und 2.6 festgestellt (beide wurden vor etwa 25 Jahren wurzelbehandelt). Bei beiden Zähnen erfolgte eine Revision beim Endodontologen, leider ohne Erfolg. Die Zähne wurden vor ca. 18 Monaten gezogen.
Die Schmerzen im Bereich 1.6 und 1.7 hörten nie ganz auf. Die Knochenkanten wurden 2 x nachgefräst, was auch keine Besserung brachte. Die Schmerzen strahlen ins Jochbein und Richtung Ohr aus und sind derzeit so stark, dass nur mehr Tramadol hilft (Antibiotikum, Pregabalin und entzündungshemmende Tabletten helfen nicht). Der HNO meinte, dass eine Entzündung vorliegen müßte, da die Nebenhöhlen leicht verschleimt und rechts die Drüsen am Hals geschwollen sind. Lt. Dental-CT ist aber außer einem kleinen Knochendefekt nichts zu sehen. Ich trage außerdem nachts eine Schiene, Akupunktur, Physio und infiltrieren haben nichts gebracht.
Nun beginnt auch noch die Stelle wo der 2.6 war immer wieder zu schmerzen.
Kann trotzdem eine Entzündung im Kieferknochen vorliegen auch wenn im CT nichts zu sehen ist? Wenn ja, wie kann man das feststellen?
Ich weiß nicht mehr weiter, vielleicht haben Sie noch einen Vorschlag wohin ich mich wenden soll (Tramadol kann ich ja nicht ständig nehmen)?

Vielen Dank im Voraus

Mit freundlichen Grüßen
Elisabeth K.

Belsky Answered question 1. August 2017