Hallo Herr Dr. Belsky,
vor 10 Tagen wurde bei mir berechtigterweise der Zahn 11 extrahiert. Er hatte einen Längsriss und war nicht mehr zu retten. Schade. 🙁 Aber Ok, kann man nichts machen. Ich war im Alter von 12 Jahren (heute bin ich 34) auf einem Spielplatz gestürzt und hatte diesen Zahn gebrochen, der wurde in der Folge mit einem Stift versorgt. Mittlerweile weiss ich, dass Längsrisse mit Vorliebe bei Stiftzähnen auftreten.
Also wurde dieser Zahn vor 10 Tagen (nach mehrfach gescheiterten Rettungsversuchen in den letzten Jahren) gezogen, mit dem Ziel die Lücke nach Verheilen, Knochenaufbau usw. mit einem Implantat zu versorgen.
Der Zanarzt soll sehr gut sein, Implantologe, plast. Chirurg, mehrfach vom Focus empfohlen, die Praxis macht über 1000 Implantate pro Jahr.
Bei der Zahnextraktion wurde auch aus dem Gaumen ein Stück Schleimhaut entnommen und diese in/auf die Zahnlücke des 11’er genäht. Die Lücke ist aktuell mit einer einseitig geklebten Adhäsivbrücke versorgt.
Jetzt zu meiner Frage: Seit der OP hat sich dieses angenähte, neue Zahnfleisch ganz minimal zurückgezogen. Meine Angst ist, dass es sich weiter zurückzieht oder gar vom Körper abgestossen wird.
Was kann ich aktiv tun, um diesem Zahnfleisch das Leben angenehm zu machen, damit es “wächst und gedeiht”? Dabei geht es mir auch um Details, denn die Summe der Details macht das Ganze. 😉
Beispiel: heute abend gehe ich zum WM schauen, es wird Bier getrunken, usw. Ist Bier oder Alkohol im Allgemeinen schlecht für mein neues Zahnfleisch? Wird es sich davon noch mehr zurück ziehen?
Auf der Arbeit trinke ich Kaffe. Also 2 bis 3 Tassen pro Tag. Ist Kaffee schlecht für’s Zahnfleisch?
Ich nehme an, Rauchen ist völlig tabu?
Haben Sie ein paar Infos für mich über Zahnfleisch im Allgemeinen und transplantiertes Zahnfleisch im Speziellen?
Danke!
Sehr lieber Jonny!
Was kann ich aktiv tun, um diesem Zahnfleisch das Leben angenehm zu machen, damit es “wächst und gedeiht”? Dabei geht es mir auch um Details, denn die Summe der Details macht das Ganze.
Beispiel: heute abend gehe ich zum WM schauen, es wird Bier getrunken, usw. Ist Bier oder Alkohol im Allgemeinen schlecht für mein neues Zahnfleisch? Wird es sich davon noch mehr zurück ziehen?
Nicht rauchen und nicht daran denken …
Auf der Arbeit trinke ich Kaffe. Also 2 bis 3 Tassen pro Tag. Ist Kaffee schlecht für’s Zahnfleisch?
Alkohol und Kaffee in Maße macht nix …
Ich nehme an, Rauchen ist völlig tabu?
Wenn Sie bessere Ergebnisse wünschen, dann ja …
Haben Sie ein paar Infos für mich über Zahnfleisch im Allgemeinen und transplantiertes Zahnfleisch im Speziellen?
Gute Mundhygiene und befolgen was Ihnen der ZA sagte …
[QUOTE=Belsky;15228]
Gute Mundhygiene und befolgen was Ihnen der ZA sagte …
Sie sagen das so einfach – ich habe schon viele Zahnärzte hinter mir und die meisten reden eher wenig. So auch dieser Zahnarzt – er scheint sein “Handwerk” zu können, erzählt aber super wenig, bzw. nur das Nötigste und scheint es eilig zu haben. Typische Zahnärzte-Krankheit…
ABER, ein Zahnarzt der viel erzählt, muss nicht automatisch gut sein. Von daher ist das alles so eine Sache. Wie alles im Leben.
Sehr lieber Johnny!
Sie sagen das so einfach – ich habe schon viele Zahnärzte hinter mir und die meisten reden eher wenig. So auch dieser Zahnarzt – er scheint sein “Handwerk” zu können, erzählt aber super wenig, bzw. nur das Nötigste und scheint es eilig zu haben. Typische Zahnärzte-Krankheit… ABER, ein Zahnarzt der viel erzählt, muss nicht automatisch gut sein. Von daher ist das alles so eine Sache. Wie alles im Leben.
Einem Arzt sollte es darum gehen, dass der Patient gesund wird – wenn Sie das auch so sehen, dann wenden wir uns dem nächsten Punkt zu.
Er sollte mir also erklären, wie es zu der Erkrankung kam und wie ich sie zukünftig verhindern kann – wenn Sie das auch so sehen, dann wenden wir uns dem nächsten Punkt zu.
Solch eine Erklärung kann manchmal einfach, manchmal komplexer ausfallen, je nach Situation – wenn Sie das auch so sehen, dann wenden wir uns dem nächsten Punkt zu.
Die Therapie sollte zügig, einfach und sich in einem vernünftigen Kosten / Nutzen Rahmen bewegen, der Arzt sollte zudem nicht nur seinen “Mikrokosmos” sehen – wenn Sie das auch so sehen, dann wenden wir uns dem nächsten Punkt zu.
Bei all dem sollte der Arzt keine negativen Energien (Zeitmangel, Herablassend, Belustigend, …) mir gegenüber freisetzen – dann ist er ein guter Arzt – oder? Wenn diese Kriterien Ihr Behandler nicht erfüllt, dann müssen Sie weiter ziehen und lernen, dass der Weg das Ziel ist 🙂
Manche Therapien sind einfach, manche komplexer; manchmal ist die Therapie zwar einfach, die dahinter liegende Ursache aber komplexer …
wie werde ich gesund – wie finde ich den passenden ArztB]