0 Comments

Werter Herr DDr. Belsky,

ich würde gerne mehrere allgemeine Fragen stellen.
Welche Diagnosekritieren gibt es eigentlich für einen “Fluoridmangel”?
Wie oft im Internet werden Karies oder Osteoporose angegeben, zweites jedoch kann auch durch eine zu hohe Fluoriddosis bedingt sein => Skelettfluorose. Karies kann auch eine Folge anderer Ursachen sein, wie z.B. schlechter Mundhygiene, falsche Putztechnik, Übertragung von Kariesbaktieren im früheren Leben… oder sehe ich das falsch?
Von anderen Seiten las ich, dass z.B. die WHO keinen empfohlenen Wert schieb, da es keine klinisch erfassbaren Mangelerscheinungen gebe (zuerst von Wikipedia, dann las ich den WHO Bericht, der keine Empfehlung enthielt).
Wie wird ein Fluoridmangel nachgewiesen? Blutanalyse? In einem Medizinbuch las ich auch (von Thieme), dass Fluorid kein essenzielles Spurenelement ist, jedoch positive Eigenschaften auf die Zähne haben kann.
Des weiteren wollte ich noch fragen, wie viel Fluorid beim Zähneputzen von den Zähnen aufgenommen wird? (wäre am besten in %)
Und zu guter Letzt wollte ich fragen, inwiefern systemisch eingenommenes Fluorid (z.B. Speisesalz) nützt, da es, wie neueste Studien zeigten, uneffektiv in Sachen Kariesprophylaxe sei (siehe USA mit Trinkwasserfluoridierung).

Vielen herzlichen Dank für Ihr Engagement.

Belsky Answered question 30. Oktober 2009