S.g.Hr DDr. Belsky,

ich hätte eine Frage, aber für meinen Vater (bin selbst zufriedener Patient bei Fr. Dr. Wirth):

Bei einem Backenzahn meines Vaters (+65) wurde vor gut 30 (!) Jahren eine Wurzelbehandlung durchgeführt, die Praxis gibt es inzwischen schon nicht mehr. Die Krone ist (oder war es immer schon) undicht und wurde jetzt entfernt. Dabei wurde festgestellt, dass der Zahn “beherdet sei” (?) – Schmerzen hat mein Vater keine.

Die Wurzelbehandlung wurde jetzt innerhalb von 14 Tagen 2x wiederholt (Kassenleistung), Antibiotika in den Kanal eingebracht und ein Stift eingesetzt. Mit diesem Stift soll mein Vater nun ein halbes Jahr leben bzw. warten, ob sich die sichtbare Abschattung am Röntgenbild (wir haben leider selbst keine Bilder, sonst würde ich es hochladen) auflöst und eine Krone gemacht werden kann. Es geht also um das zeitaufwendige Retten eines wb. Zahns, der noch dazu 5 Kanäle hat. Und das Kauen ist natürlich ebenso mühsam, nur mit Stift. 🙁 Kann das funktionieren? Oder wäre etwa ein Implantat ratsam?

Nachdem in einem anderen Video von Denta Beauté auf Facebook die Implantate als Alternative genannt wurden, vor allem in höherem Alter und die Kosten für endodont. WB etc in keinem Verhältnis stünden – wie sieht es da mit Gesamtkosten aus, bzw. was benötigt man alles, bei einer Implantatlösung? Implantat plus Krone, oder noch etwas? Mein Vater scheut sich vor einem Implantat, weil er dann noch mehr Probleme befürchtet bzw. der Meinung ist, dass Implantate nicht sicher seien. (Erzählungen von betroffen Bekannten usw.)

Danke schon mal fürs Lesen und für die Auskunft! 🙂
Grüße Dentin

Belsky Answered question 24. März 2019