Sehr geehrter Herr Doktor Belsky,
bei mir steht eine Sanierung des Oberkiefers mit Implanteten an. Die alte Brücke mit den toten Zähnen ist bereits im AKH abgenommen worden, nur der 13 ist voll trag und funktionstüchtig, hat nicht einmal eine Plombe und kann als Haltepunkt herangezogen werden.
Jetzt war ich wegen der Implantat bei verschieden Zahnärzten und Kieferchirurgen und da verunsichert mich folgendes. In Bereich des linken Sinus ist das Knochenangebot gerade noch ausreichend, dort könnte mit einem minimalen Sinuslift oder Knochenaufbau das Auslangen gefunden werden, auf der rechten Seite, 15 – 16 ist die Knochendicke wenige Milimeter dünn, auf 17-18 wieder genug Knochen vorhanden Zahnärzte meinen ohne Sinuslift rechts und links geht es nicht, aber jeder Kieferchirurg sagt, dass er das ohne Sinuslift mit 6 Implantaten hinbekommt und in den kritischen Bereichen mit Kurzimplantaten zb. Bicon arbeiten kann. Meine Frage: unbedingt einen Sinuslift mit allen Risiken und Fremdmaterial im Körper, oder Kurzimplantate?
Hinsichtlich der Endversorgung mit einer Suprakonstruktion scheiden sich auch die Geister, entweder Kunststoff oder Keramik, wobei mir ein Techniker erklärt hat man sieht den Unterschied nicht, aber ich erkenne das sofort. Weiters soll man die Konstruktion fix zementieren oder verschrauben? oder nur mit prof. Zement immer wieder neu nach der halbjählichen Kontrolle zementieren.
Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar und mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Wolf
Sehr lieber Wolfgang!
bei mir steht eine Sanierung des Oberkiefers mit Implanteten an.
Wenn ein Gebiss mit Implantaten versorgt wird, dann muss der ganze Mund saniert sein … also keine Parodontitis vorliegen, keine schlechten Wurzelbehandlungen, kein Karies, keine Herde mit einem Wort – auch nicht im Unterkiefer!
Die alte Brücke mit den toten Zähnen ist bereits im AKH abgenommen worden, nur der 13 ist voll trag und funktionstüchtig, hat nicht einmal eine Plombe und kann als Haltepunkt herangezogen werden.
Wenn wirklich nur noch ein Zahn vorhanden ist, dann würde ich diesen entfernen – das erleichtert die Implantatlösung um einiges!
Jetzt war ich wegen der Implantat bei verschieden Zahnärzten und Kieferchirurgen und da verunsichert mich folgendes. In Bereich des linken Sinus ist das Knochenangebot gerade noch ausreichend, dort könnte mit einem minimalen Sinuslift oder Knochenaufbau das Auslangen gefunden werden, auf der rechten Seite, 15 – 16 ist die Knochendicke wenige Milimeter dünn, auf 17-18 wieder genug Knochen vorhanden Zahnärzte meinen ohne Sinuslift rechts und links geht es nicht, aber jeder Kieferchirurg sagt, dass er das ohne Sinuslift mit 6 Implantaten hinbekommt und in den kritischen Bereichen mit Kurzimplantaten zb. Bicon arbeiten kann.
Sagt Ihnen das ein KC oder mehrere?
Wundert mich, dass mehrere KC mit Bicon arbeiten – aber Zufälle gibt es eben …
Wenn das mit Bicon nicht klappt, kann man ja noch immer einen Sinuslift machen!
Meine Frage: unbedingt einen Sinuslift mit allen Risiken und Fremdmaterial im Körper, oder Kurzimplantate?
Wenn Kurzimplantate möglich, dann würd ich es probieren …
Hinsichtlich der Endversorgung mit einer Suprakonstruktion scheiden sich auch die Geister, entweder Kunststoff oder Keramik, wobei mir ein Techniker erklärt hat man sieht den Unterschied nicht, aber ich erkenne das sofort.
Wenn der Techniker das gut mit Kunststoff kann, dann kann er das so hinbekommen, dass Sie es nicht merken …. günstiger ist es auch …
Weiters soll man die Konstruktion fix zementieren oder verschrauben? oder nur mit prof. Zement immer wieder neu nach der halbjählichen Kontrolle zementieren.
Kommt auf Ihren Biss an … zarten Menschen zementiere ich mit Temp Bond ® … großen Menschen mit mächtigen Kiefern verschraube ich meistens …
Alles Gute!