Sehr geehrte Damen und Herren,
vor einer Woche wurde bei mir eine Wurzelspitzenresektion durchgeführt, Oberkiefer Zahn 26. Der Zahn ist bereits seit ca 8 Jahren tot (Wurzelbehandlung). In der Zeit hatte ich 4-5 mal eine Entzündung, teilweise ohne ärztlicher Hilfe mit Schmerzmitteln unterdrückt, die letzte im Januar da hat mir mein ZA das Zahnfleisch aufgemacht um Eiter auszulassen und mir empfohlen die Resektion durchzuführen. Diese verlief „normal“, die Wunde heilt ohne Beschwerden .… aber der Kieferchirurg meinte unter der Wurzel war eine sehr starke Entzündung und ein riesiges Loch?! Hier haben die Bakterien angefangen den Knochen aufzufressen, so seine Worte. Den Knochen hat er sauber gemacht und mit Knochenmasse aufgefüllt. Seit 10 Tagen nehme ich Antibiotika Amoxi 1000mg. Er war nach der OP leicht geschockt, so mein Empfinden, bin ich ehrlich gesagt jetzt auch wenn ich über das Thema Kieferknochenentzündung im Netz lese. Meine Fragen: wie kann ich feststellen ob die Antibiotika eingeschlagen hat/Entzündungsherd geheilt ist (Blutwerte?) Falls nicht was ist zu tun Zahn raus und Kiefer nochmal saubermachen ?
mfg thomas
Sehr lieber Thomas!
Vermutlich führte eine nicht optimale Wurzelbehandlung zur Entzündung des Knochens. Die WSR wird nichts bringen, denn die Wurzelbehandlung gehört eigentlich wiederholt, man spricht von Revision. Leider wird aber die Revision nicht, die WSR schon von den Kassen bezahlt und deswegen macht man immer gleich die WSR. Die Prognose des Zahnes ist dadurch vermutlich stark gesunken – schauen Sie sich bitte die Videos an und suchen Sie sich einen Endodontologen.