Hallo
ich befinde mich seit längerer Zeit in Kieferothopädischer Behandlung (Diagnose war sehr lang und komplex unter anderem extremer Engstand, zu schmaler OK, Überbiss, beidseitiger Kreuzbiss, leicht offener Biss … )
Inzwischen habe ich eine Gaumennahterweiterng hinter mir, es wurden auf Grund des Engstandes alle vier 4er gezogen, dann eine Feste Zahnspange anfangs mit Patinal- und lingual Bogen (wurden inwzsichen beide schon entfernt).
Anfangs hieß es ich müsse die Feste Spange 1 bis 1 1/2 Jahre tragen. Inzwischen trage ich sie schon 16 Monate und ein Ende scheint noch lange nicht in Sicht.:confused:
Zwar sind die Zähne schon viel gerader und optisch schöner… doch noch nicht gerade, die Lücken der gezogenen Zähne noch nicht geschlossen und vor allem passen die Kiefer noch nicht aufeinander und von einer Verzahnung kann man auch nicht sprechen… 🙁
Der OK wirkt viel breiter als der UK (zu starke Überdehnung bei Gaumennahterweiterung?) Überbiss ist noch teilweise da, Zähne passen einfach nicht zusammen.
Da ich irgendwie falsch zubeise wurde auf die oberen 6er ein Aufbisschutz aufgetragen, was der bringen soll verstehe ich nicht, der ist schon seit über 6 Monaten drauf und scheint nicht wirklich was zu bringen…
Ich weiß nur das es nicht daran liegt, dass ich mir die Brackets “abbeißen” würde.
Allgemein könnte ich ja damit leben, dass sich alles einfach etwas herauszögert, aber ich habe seit Monaten das Gefühl, dass sich gar nichts mehr verändert und die Behandlung einfach stockt…
Änfanglich konnte man zusehen wie die Zähne sich bewegen und verändern und nun wirkt es als würde sich gar nichts mehr tun :(. Ist das normal?
Grundsätzlich erklärt mir meine Kieferorthopädin wenn überhaupt das nötigste (die Bezeichneungen für die einzelnen Teile die ich inzwischen schon alle drin hatte und ihre Funktionsweise habe ich mir alle im Internet suchen müssen) und ich traue mich nicht so richtig zu fragen, da ich allgemein ziemlich ängstlich und zurückhaltend bin 🙁
Zudem will ich keine Kritik oder ähnliches anbringen da sie ja wahrscheinlich mehr von dem versteht als ich und ich auch nicht ungeuldig oder so wirken will…
Zudem bin ich dort immer noch ziemlich ängstlich/panisch obwohl ich die Prozedur dort schon kenne und mit den Schmerzen nach einem Bogenwechsel, Gummikette ect. ebenfals kenne und (wenn auch nicht angenehm) erträglich finde.
Aber so langsam habe ich Angst das die Behandlung scheitert und die bisherige Behandlung (die nicht sonderlich angenehm war) umsonst war …
Ist es normal das eine Behandlung stockt ?
und sollte nach 16 Monaten mit fester Spange die Behandlung nicht schon etwas weiter sein ?
würde mich sehr über eine Antwort freuen
lg Carina
Sehr liebe Carina!
Na ja das mit den anderen Meinung habe ich eigentlich schon hinter mir. Vor Beginn der Behandlung musste erst noch ein Gutachter sein (vorherige Behandlung wurde abgebrochen, weil der KFO nicht richtig gearbeitet hat. Es gab keinen klaren Behandlungsplan etc.), dieser wollte gleich eine weiter Meinung, da er sowohl UK als auch OK operieren wollte. Ich war dann in einer Klinik in der die Kieferorthopädie eng mit der Kieferchirugie zusammen arbeitet und dort wurde dann von einem KFO die Behandlung meiner KFO genehmigt (und die OP’s als nicht notwendig angesehen) wobei er selbst gesagt hat, dass er anders behandeln würde, aber meiner KFO keine Behanldung vorschreiben darf, da ihre Behandlung auch in Ordnung ist.
Man muss unterscheiden … mehrere Wege führen nach Rom … war die Behandlung falsch, oder nur ein anderer Weg …
So wie das klingt wollte Ihr ZA Ihre skelettale Fehlstellung mit der Zahnstellung kompensieren (Camoflage) … manchmal kommt man trotz genauer Planung zu dem Punkt, dass eine OP die besser Wahl ist …
Wollte eigentlich bei dem KFO in der Klinik bleiben, da dieser viel mehr auf mich eingegangen ist und mir alles erklärt hat, aber meine Mutter wollte dies auf Grund der Entfernung nicht.
Zum Schluss wurde die Behandlung meiner KFO genehmigt und durchgeführt. Also bin ich zuversichtig, dass alles soweit okay war…
Wenn Sie verunsichert sind, dann reden Sie mit Ihrem Behandler, sollt was “spanisch” klingen, dann holen Sie sich andere Meinungen ein …
Ich habe mehr das Gefühl meine KFO will das ich mich da raus halte und nichts frage. Sie redet mit mir wie mit einem kleinen Kind (ich werde im März 18Jahre!!!) und erklärt mir lieber dass ich zu dünn bin und mehr essen muss, als irgendwas über die Behandlung.
Ich würde Ihr genau das sagen … “bitte Behandeln Sie mich nicht wie ein kleines Kind, erklären Sie mir bitte lieber die Behandlung…”
Alles Gute …