Sehr geehrter Herr Dr. Belsky
Mein Name ist Steini, ich komme aus Berlin und möchte mir von Ihnen aufgrund eines bevorstehenden Eingriffs im Unterkiefer und damit verbundener Unentschlossenheit einen fachlichen Rat einholen. Ich schätze dieses Forum sehr, weil detailierte Fragen nicht mit ein- bis zwei knappen Sätzen abgehandelt werden.
Im Januar wurde bei mir der rechte Unterkiefer(Bereich 45/46) geöffnet und Tamponade (Tetrazyclin_Salbe) zur Entgiftung von Quecksilberdepots eingelegt. Diese Behandlung ist bereits vor ca. zwei Jahren nach chirurgischer Entfernung von Knochensequestern an gleicher Stelle erfolgreich in München durchgeführt worden.
Nun hat sich diesmal ca. drei Tage nach besagtem op. Eingriff der Kieferknochen entzündet mit zusätzlicher Eiterbildung, offensichtlich durch Resistenz auf das lokale Antibiotikum und allgemein schlechter körperlicher Abwehrlage. Systemische AB brachten keine Besserung. Kieferchirurgen in Berlin stellten fest, das der Knochen nekrotisch sei und man da nichts machen könne, warten und der Körper müsse allein mit der Entzündung fertig werden. Das würde u.U. bis zu einem Vierteljahr dauern. Mittlerweile haben wir Ende März, die Schleimhaut über der Wunde hat sich mühsam verschlossen, im Knochen allerdings bestehen weiterhin Schmerzen, es puckert, fühlt sich “suppig” an und die Stelle ist von außen sehr berührungsempfindlich mit Kribbelgefühlen im Kiefer- und Wangenbereich. Mein subjektives Gefühl sagt mir, das der Knochen nochmal geöffnet und gesäubert werden müsse. Hinzugesellt haben sich Herzrhythmusstörungen und Herzbklemmungen mit heftigem Herzrasen. Gerne hätte ich von Ihnen einen Rat, ob ich Geduld aufbringen soll und warten oder einen schnellstmöglichen operativen Eingriff in Erwägung ziehen sollte. Für eine kurze Bewertung ihrerseits würde ich mich sehr freuen und habe ihnen aktuell ein Röntgenbild meines Kiefers hochgeladen, allerdings eine Aufnahme kurz vor besagter OP (Leerstelle im re. UK).
Für Ihre Mühe und geopferte Zeit bedanke ich mich im Voraus und würde mich freuen, von Ihnen zu hören.
Steini
Sehr lieber Steini!
Im Januar wurde bei mir der rechte Unterkiefer(Bereich 45/46) geöffnet und Tamponade (Tetrazyclin_Salbe) zur Entgiftung von Quecksilberdepots eingelegt.
Aha … wer hat das gemacht? und wieso?
Diese Behandlung ist bereits vor ca. zwei Jahren nach chirurgischer Entfernung von Knochensequestern an gleicher Stelle erfolgreich in München durchgeführt worden.
Hmmm, Sie hatten dort vermutlich irgendwann Zähne, diese wurden Ihnen entfernt und dann kam es zu einer Knochenentzündung … ok, in München wurde dann die Entzündung behandelt, indem ein Knochensequester entfernt wurde … und nun erfolgte nochmals ein Eingriff – eben mit besagter dubioser Tamponade …
Nun hat sich diesmal ca. drei Tage nach besagtem op. Eingriff der Kieferknochen entzündet mit zusätzlicher Eiterbildung, offensichtlich durch Resistenz auf das lokale Antibiotikum und allgemein schlechter körperlicher Abwehrlage.
Antibiotika verursachen keine Knochenentzündung, sondern z.B.:
[LIST]
[*]unsterile Instrumente
[*]unsteriles Arbeiten
[/LIST]
Systemische AB brachten keine Besserung. Kieferchirurgen in Berlin stellten fest, das der Knochen nekrotisch sei und man da nichts machen könne, warten und der Körper müsse allein mit der Entzündung fertig werden. Das würde u.U. bis zu einem Vierteljahr dauern. Mittlerweile haben wir Ende März, die Schleimhaut über der Wunde hat sich mühsam verschlossen, im Knochen allerdings bestehen weiterhin Schmerzen, es puckert, fühlt sich “suppig” an und die Stelle ist von außen sehr berührungsempfindlich mit Kribbelgefühlen im Kiefer- und Wangenbereich. Mein subjektives Gefühl sagt mir, das der Knochen nochmal geöffnet und gesäubert werden müsse.
Umso mehr man da herum poppelt, umso größer die “Knochennarbe”, diese wird schlechter durchblutet als gesunder Knoche, somit steigt das Infektionsrisiko immer weiter an … mehr dazu im [B][URL=”http://www.checkdent.com/sv.php?id=12308088981240845&vt=Osteomyelitis”]Video Osteomyelitis[/URL][/B].
Hinzugesellt haben sich Herzrhythmusstörungen und Herzbklemmungen mit heftigem Herzrasen.
Herzrhythmusstörungen … verstehe ich …
Herzbklemmungen … verstehe ich nicht …
Bitte beantworten Sie meine obigen Fragen … gerne gebe ich dann eine Empfehlung ab, bis jetzt klingt das sehr dubios für mich …