Guten Tag Herr Dr. Belsky,
nach mehrjährigen Schmerzen im linken Oberkiefer und verschiedenen Maßnahmen (Wurzelbehandlung, Zahnextraktion, Nebenhöhlen-OP) war ich nun bei einem Professor für MKG-Chirurgie, der mir auf einem OPG von 2016 eine (wahrscheinliche) große Kieferzyste im Oberkiefer gezeigt hat. Wir haben dann ein neues OPG erstellt, bei dem sich der Verdacht erhärtete. Ich habe durch meine lange Krankengeschichte jedoch auch ein CT der Nebenhöhlen (mit Oberkiefer) von Oktober 2017 auf denen er die Zyste nicht erkennen konnte. Die Symptome passen jedoch meiner Meinung nach (Druck im Kiefer, immer wieder diffuse Schmerzen, Tinnitus). Auch war bei der Nebenhöhlen-OP im Mai 2017 lt. Chirurg links alles sehr stark entzündet, obwohl das in dem CT das vor der Operation gemacht wurde (auch) nicht zu sehen war. Der HNO Chirurg sagte damals zu mir: “Links war alles sehr stark entzündet. Das hätte ich so nicht erwartet.”
Meine Frage: Kann es sein, dass die Zyste sich nur im OPG eindeutig zeigt und im CT nicht zu erkennen ist? Wenn nicht, haben Sie eine Idee was das sonst noch sein kann?
Das OPG-Bild habe ich hier hochgeladen. Es geht um die große ‘runde’ Verschattung im linken Oberkiefer…
Vielen Dank für Ihre Mühe!
Mit freundlichen Grüßen
Claudio
Das hier ist das aktuelle OPG. Wurde erst vor wenigen Tagen erstellt.
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sehr lieber claudio!
ich sehe keine zyste im optg und wenn nix im dvt zu sehen ist, dann ist da auch nix.
ich denke sie sind opfer von unzähligen fehlbehandlungen ….
https://www.youtube.com/watch?v=vdfu3neDnKIvideo=youtube;817Wz939nJQ]https://www.youtube.com/watch?v=817Wz939nJQund viele folgende videos https://www.youtube.com/playlist?list=PLX9Vxx5BMIuvzsYTHpat5z8X2aYtaF1s1
Hallo Hr. DDr. Belsky,
vielen lieben Dank für Ihre schnelle Antwort.
Der Kieferchirurg hat mir nach dem Sichten des CTs das gleiche gesagt. Er spielt somit mit offenen Karten.
Durch die Zahnextraktion in 2016 hat sich meine Kieferhöhle eröffnet, darauf hat mich der Chirurg damals auch hingewiesen (er wollte den Zahn auch nicht ziehen, ich habe ihn dazu gedrängt… :(). Die Eröffnung wurde damals mit einem Hautlappen gedeckt und seitdem ist diese auch sauber zu. Lediglich die Schmerzen sind teilweise geblieben, bzw. kehren immer wieder. Der Kieferchirurg bei dem ich jetzt aktuell war, hat mir angeboten, dass wir den Knochendefekt, der ja unter dem Zahnfleisch besteht, mit einer Transplantation verschließen könnten. Hierzu würde er mir Knochen vom Jochbein entnehmen (obwohl mir nicht ganz klar ist, wie man da rankommt :rolleyes:). Er meint, dass mich das weiterbringen würde, wenngleich er mir auch nicht versprechen kann, dass ich alle meine Beschwerden loswerde.
Würden Sie diesen Eingriff als sinnvoll erachten? Ich habe grundsätzlich relativ großen Respekt davor, da ich ja damals bei der Zahnextraktion schon eine Neuralgie und eine Nebenhöhlenentzündung davon getragen habe. Im Vergleich zu vor zwei Jahren geht es mir heute nach den NNH OP relativ gut. Ich habe zwar immer noch Schmerzen (nicht kontinuierlich aber immer wieder) aber dennoch ist es kein Vergleich zu dem Zustand in dem ich mich damals befand (halbes Jahr krank, Schmerztherapie etc.).
Ich muss nun abwägen, ob ich das Risiko eingehen soll. Immerhin wird da ja bestimmt auch viel Gewebe / Knochen beschädigt und gereizt. Dies macht für mich nur dann Sinn, wenn sich nach der Heilungsphase mein Gesamtzustand auch insgesamt verbessert.
An dieser Stelle gleich nochmal Vielen Dank für Ihre Mühe mir zu antworten!
Mit den freundlichsten Grüßen
Claudio
sehr lieber claudio!
Der Kieferchirurg bei dem ich jetzt aktuell war, hat mir angeboten, dass wir den Knochendefekt, der ja unter dem Zahnfleisch besteht, mit einer Transplantation verschließen könnten. Hierzu würde er mir Knochen vom Jochbein entnehmen (obwohl mir nicht ganz klar ist, wie man da rankommt ). Er meint, dass mich das weiterbringen würde, wenngleich er mir auch nicht versprechen kann, dass ich alle meine Beschwerden loswerde.
überlegen sie mal … sie haben einen gesichtsschmerz und daraufhin unzählige (ich nehme an sinnlose) behandlungen bekommen und nun soll eine weitere behandlung, die zumal abenteurlich ist, das beenden??? wieso abenteurlich? man muss keinen knochen mehr von einer stelle nehmen, so dort wieder eine neue wunde schaffen …
https://www.youtube.com/watch?v=bGS5M1gb2TMda will man nur geld verdienen …
Würden Sie diesen Eingriff als sinnvoll erachten?
nein, denn das ist nicht für ihren schmerz verantwortlich, zumal ist die technik veraltet.