Hallo Dr Belsky,
heute suche ich Ihren Rat wegen meiner Tochter, sie ist 11 und hat den Zahnwechsel komplett erledigt. Seit die 2ten Zähne da sind gibt es nur Ärger, seit Jahren laufen wir von einem Zahnarzt zum nächsten, es ist wirklich ein Jammer. Die Milchzähne sind ohne ein Problem dagestanden, reinweiss und in einer schönen Reihe, kaum waren die ersten Schneidezähne da, ging es los.

3 der Backenzähne hatten eine Schmelzstörung (gelbe Ecken) und sind mittlerweile plombiert worden (hat geheissen, da entsteht eh nur Karies, Composite).

War nicht genug Platz für die neuen, großen Zähne da. Mit 7 hatte sie für 1 1/2 jahre eine fixe Zahnspange, ab dann eine für die Nacht (Zahnarzt sagte, wir warten noch, auf der Zahnklinik machten sie mir vorwürfe, dass ich “jetzt erst” komme).

Vorigen Sommer klagte sie im Urlaub plötzlich über leichte Zahnschmerzen, wieder in Wien sind wir auf eine private Zahnambulanz (bekamen nirgends einen Termin), dort wurde ein riesiges Loch festgestellt. Erst hies es, das Loch sei so groß, dass eventuell der Zahn gar nicht mehr zu retten sein wird, dann wurde lange gebohrt und eine weisse Füllung gemacht. (waren im Frühling aber noch bei Kontrolle)

Ein Eckzahn ist mit einem Farbschaden gekommen, ein weisser Fleck, der wie ich gestern Abend gesehen habe, hellbraun wird. Ebenfalls gestern Abend erkklärte sie mir dann, dass ihr wieder ein Zahn hinten weh tut, aber nur beim Putzen. Muss ja nicht erwähnen, dass ich etwas in Panik bin. (waren im Winter zur Kontrolle)

Einen weiteren weissen Fleck hat sie auf einem Zahn vorne, wo ich glaube, dass dort ein Bracket geklabt hat (habe gelesen, dass das manches Mal entstehen kann von einer fixen Spange). 3 Milchzähne mussten ihr gezogen werden, weil sie nicht ausfielen und die 2ten schon dastanden.

In der Nacht schläft sie mit offenem Mund, in der Früh hat sie oft starke weisse Flecken auf den Schneidezähnen, die im Laufe des Tages verschwinden. Ab und zu wunde Stellen am Zahnfleisch (vemrutlich von Zahnspange).

Wir sind geschätze 10 Mal im Jahr beim Zahnarzt, leider noch nicht beim “Richtigen”, sie macht wirklich viel mit. Ich suche dringend eine Beratung, was wir am Besten machen sollen, eine Strategie sozusagen, dass wir nicht immer so plötzlich ein Riesenproblem haben. Nachträglich bin ich auch zb unsicher, ob ein Composite in einem Loch auf der Kaufläche, dass so gross ist, dass der Zahn fast hinüber gewesen wäre, eine gute Wahl war (von wegen dauerhaft, nächsten Mal bohren ist vielleicht schon der Nerv?) Wenn da ein Probelm mit dem Zahnschmelz ist, kann man das nicht mit irgendetwas versiegeln oder stärken? Kann es wirklich sein, dass ein Loch so schnell entsteht? Ich gehe alle 6 monate zur Kontrolle und dachte immer, in diesem Zeitraum kann nichts “Großes” entstehen…. Was bedeuten die Fecken?

Vielen Dank fürs lange Lesen!
Lieben gruß
Karin

Belsky Answered question 15. Mai 2013