Lieber Herr DrDr!
Da Sie mir schon einmal so lieb geholfen haben, wende ich mich nocheinmal an Sie wenn ich darf! 🙂
Sie haben mir ja vor einiger Zeit den Anstoss dazu gegeben mich ernsthaft mit meinen Zähnen zu beschäftigen, und huih das war auch wirkich an der Zeit.
Hab mir inzwischen einige Sanierungsvorschläge eingeholt und es ist echt einWahnsinn was man da so erlebt.
Von:” Ich seh da nix, ist eh fast alles überkront” bis zu “Für CT Bilder brauch ich Zeit und die hab ich nicht!” hab ich echt alles erlebt.
Langer Rede kurzer Sinn,bin jetzt bei einem Zahnarzt in Behandlung dessen Arbeitsweise mir nach all Ihren Videos am Vertrauen erweckendsten erscheint/bzw. der mir vieles so erzählt hat, wie es in Ihren Videos vorkommt und der sich viel Zeit nimmt.
Geplant ist eine Sanierung die 2 Wurzelrevisionen, Zahnfleischbehandlung, 2 Implantate und einige Kronentäusche beinhaltenen soll. Hab zb Blockkronen, die ja eher nicht so gut sind 🙁
Ganz genau erstellen wir den Heilplan wenn wir mit dem Kieferchirurgen geredet haben, der die Implantate setzen soll und falls möglich únd sinnvoll eine Wurzelspitzenresektion erneuern soll.
So weit die Story, jetzt zum eigentlichen Problem.
Ich hab nämlich seit einigen Wochen etwas merkwürdige “Wanderschmerzen” im Obekiefer.
Überkronte Zaehne- die aber noch leben, schmerzen.Haben alle positiv auf Kälte reagiert und am Röntgen sind auch keine Verschattungen dort zu sehen, laut Dental CT vom April alles unauffällig.
Und zwar schmerzen eigentlich nicht die Zaehne, sondern dass wo sie drinnstecken, Halteaparat?
Es ist so, dass das gesammte Zahnfleisch drum herum weh tut, also nicht am Kronenrand, sondern bis zur Umschlagfalte hinauf.Einfach um den Zahn herum, das was ihn umhüllt.
Das hatte ich erst links hinten bei den letzten zwei und nach tausend Salbungen und Zeit wurde es besser (ist aber nicht ganz wie vorher) und jetzt plötzlich bei den hinteren Zähnen rechts.
Links mag es vielleicht was damit zu tun haben, dass zwei Zahne davor fehlen, aber rechts wurde nix verändert, und wieso tut das jetzt alles aufeinmal weh, und vorher war nie was?
Das Zahnfleisch sieht auch nicht gerötet aus, oder geschwollen…aber es fühlt sich für mich immer so an, als wär da was zwischen Zahn und Zahnfleisch drinnen,grauenhaft und das bei vielen Zaehnen immer abwechselnd Stundenweise, ein richtig fies ziehender Schmerz, manchmal auch juckend.
Zaehne wackeln nicht, Paradontose ausgeprägt solls auch nicht sein, ist ja glaub ich auch net schmerzhaft.
Wenn es wo aufhört, fängt es nach ein paar Stunden woanders wieder an.
So, meine Frage könne schechte oder alte Kronen (sind circa 10 Jahre alt, teilweise schon mit frei liegendem Zahnhals, teils stehen Kronenränder über), solche Schmerzen verursachen?
Mein Za salbt mich derzeit mit Creme in der Spritze ins Zahnfeisch, manchmal hilfts, manchmal nicht…er meint ich drücke wohl auch zu fest auf beim Putzen.
Zähne sind laut Za ziemlich abgeknirscht, aber das kann auch nicht neu sein, knirschen tu ich wohl schon immer.
Wissen werden wirs wohl erst wenn man unter die Kronen schaut, aber ich bin trotzdem schon neugierig und auch etwas ängstlich, das mir so ein schirches Gefühl auch bei den Implantaten kommen könnte, es hat was von :der Zahn ist ein Fremdkörper im Zahnfleisch-Gefühl.
Die Schmerzen gibt es übrigens nur im Oberkiefer, (obwohl unten auch einige Kronen und zwei Implantate sind) und die Bissituation hat sich durch das Ziehen zweier Zaehne im OK sicher verändert, aber kann sowas auch Schmerzen auslösen?
Vieen Dank fuer ihre unendliche Geduld.
Ich weiss sie können keine Ferndiagnose senden, aber vielleicht haben Sie sowas schon mal gehört.
(Glaub inzwischen schon wieder an Psychoschmerz, und verbring viel Zeit in der Natur wie in ihren Videos empfohlen)
Naja, vielleicht hat der Dr. Belsky eine Idee.
Dankeschön,
OPGT hab ich nur als Kopie, würd das reichen um zumindest die Bissituation zu beurteilen?
LG Feffy
Lieber Dr. Belsky!
Nein, 8er habe ich keinen, aber ich habe Ihnen schon 2x geschrieben, dass es auch keinen 5er und 4er mehr gibt.
Das wäre dann wohl definitiv ein nach vorne, oder? :confused: Meinen Sie mit zur Lippe hin Seitwärts? Ich stell mir das eben immer so vor als würde der Zahn in eine schon bestehende Zahnlücke umfallen.
Nein, es macht sich eh keiner fertig. Und dass andere Menschen unter ganz anderen Bedingungen oft viel natürlicher mit solchen Dingen wie Kinderkriegen umgehen, wissen wir doch eh alle. (Weil sie eben auch keine “Wohlstandsprobleme” haben..)
Die Frage war ja nur auf das Röntgen gemünzt.
Aber ist anscheinend kein Probem.
Danke und schönes Wochenende.
Sehr lieber Feffy!
Verzeihung ich habe mir das Röntgenbild nicht noch einmal angesehen und weiß nun was Sie meinen. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Sechser in die Lücke des Fünfer kippt ist unwahrscheinlich, da der 26er vom 27er daran gehindert wird. Wenn Zähne so nebeneinander stehen, dann verhindert die Wurzel des hinteren, dass die vordere Wurzel eine Auslenkung erfährt. Auf diesem Röntgenbild sind aber einige Dinge, die ich mir genauer ansehen würde, wie zum Beispiel die Zahnbrücke im Unterkiefer rechts, diese birgt undicht. Für ein Implantat ist in der Region 25 kein Platz mehr vorhanden, auch der Zahn selbst wäre sehr schmal – zumindest wirkte so auf diesem Röntgenbild. Der Verschluss der Lücke wäre entweder mit einer Zahnkrone möglich, im Sinne einer Zahnbrücke, oder aber mittels Zahnspange.
Lieber Herr Doktor!
Danke fuer ihre Einschätzung.
Die undichte Brücke ist auch schon meinem Zahnarzt aufgefallen und soll im Zuge der Sanierung erneuert werden.
Fuer die Implantate ist Knochenaufbau geplant.
Ich glaube dass dieses Röntgen sehr verzerrt ist.
Zumindest im Mund sieht die Lücke schon so aus als hätten 2 Zaehne platz, und ich hoffe doch dass der Implantologe dass beurteilen konnte?:confused: Inn dieser Gemeinschaftspraxis ist diese Arzt nur auf Implantate spezialisiert. Die Vorinvormation auf der Homepage der Praxis deckt sich sehr genau mit den Informationen ihrer Videos.
(Arbeiten mit Kofferdamm,Mikro,Lupenbrille fuer die Wurzelbehandlungen und es gibt eine Seite lang eine Beschreibung für die Voraussetzungen die man fuer Implantate braucht, genau so wie in ihren Videos.)
Hm, hoffe der weiss was er tut…
Den 7er wuerde es ja nicht mehr geben wenn ich in ziehen lassen wuerde, wissen Sie was ich meine?
Es ist der 7er der trotz (Kassen) wurzelbehandung rebeliert.
Ich wuerde ihn eben gerne ziehen lassen, da er ja keinen Gegenzahn mehr hat.
dann hält aber eben nichts mehr die 6er Wurzel.
4 und 5 sind schon draussen. (Das war auf dem Röntegn noch nicht aktuell, da fehte nur einer)
Nachdem der 3er neben der Lücke eine Revision mit Mikro bekommt und wir hoffen, dass wir ihn so erhalten können,
ist daneben die Impantation geplant.
Aber das Ganze zieht sich eben noch so über 2 Monate bis dahin.
Daher eben die Frage ob bis dahin der 6er kippen könnte.
Oder wäre es sinnvoller den 7er bis dahin mit allen Mitteln zu erhalten?
Vielen dank, dass Sie sich immer wieder geduldig Zeit nehmen, dieses unendliche Thema zu beantworten.
Sehr liebe Feffy!
In zwei Monaten wird nichts passieren.
ieber Dr. Belsky!
Danke fuer die Einschätzung und ich habe schon wieder eine Frage.
Mir wurde heute beim Za eine Krone abgenommen, da ich diese Woche noch eine Wurzelrevision beim Endodontologen habe.
In der Wurzel steckt ein Metallstift, der sich nicht heraus lösen liess, weil so fest einzementiert.
Der Za meinte, ich solle mit dem Endodontologen weiterverhandeln wie hier zu verfahren sei.
Im schlimmsten Fall eine WSR da ja von oben nicht in den Kanal zu kommen ist.
Ich möchte eine WSR wenn geht verhindern, noch schlimmer fände ich allerdings wenn beim Entfernungsversuch die Wurzel bricht und ich dann wieder einen Zahn weniger hab.
Was würden Sie in diesem Fall tun?
Bin sehr gespannt auf ihre Meinung, danke und schönen Abend.