Sehr geehrter Dr. Belsky,
meine Story ist die folgende: Ich habe im Winter immer wieder 2-3 Wochen lang Fieber und Schüttelfrost gehabt, kein Arzt wusste warum (wurde wegen Unregelmässigkeiten im Blutbild sogar auf Leukâmie getestet..:???:).
Dann schliesslich die “Erlösung”: Ich bekam eine Entzündung des Kiefergelenks, wodurch entdeckt wurde, dass alles auf den Weisheitszahn zurückzuführen war. Nach 2 Wochen Clindasaar und dem Abklingen der Kiefergelenksentzündung wurden die Weisheitszähne entfernt und die Zahnärztin meinte, dass es zwischen WHZ und Kieferknochen seit längerem eine heftige Entzündung gab, vermutlich weil der Zahn so fest auf den Knochen gedrückt hat. Sie hat deshalb auch ein Stück Knochen entfernt, da dieser sehr angegriffen war. Es blieb ein enges, tiefes Loch zurück, das nicht zuwachsen will. (meiner Meinung ist es nicht offen, also keine Wunde, es ist halt einfach eine Höhle im Zahnfleisch)
Es ging mir dann auch nach einiger Zeit viel besser als vorher, soll heissen, ich hatte nur noch alle 3 Wochen für ein paar Tage lang Fieber, wenn sich das Loch wieder entzündet. Spüren tue ich es allerdings fast ständig. Ich bin auch gezwungen, nach jedem Essen sofort Zähne zu putzen und mit einer Kanüle, die mir die Zahnärztin gegeben hat, mit Chlorhexamed zu spülen, da ich sonst innerhalb kürzester Zeit wieder Schmerzen und Fieber bekomme und es so anschwillt, dass ich mit der Kanüle nicht mehr reinkomme.
Das ganze ist jetzt schon über ein halbes Jahr her und langsam sinken meine Hoffnungen, dass das Loch nochmal zuwächst, weil es sich nicht kleiner “anfühlt”, wenn ich mit der Kanüle reingehe. (zumal 3mal täglich mit Chlorhexamed zu spülen sicher auch keine tolle Sache ist.) Gibt es für dieses Problem irgendeine Lösung? Sicher, es gibt schlimmeres, aber es ist keine schöne Vorstellung, dass das jetzt für immer so bleibt.
Mit herzlichen Grüssen, Maraike
Edit: Noch ein paar kurze Ergänzungen, nachdem ich ein bisschen in ähnlichen Threads gelesen habe. Im Blutbild hatte ich leicht erhöhte Leukozyten und (der Name fällt mir grad nicht mehr ein) unfertige Blutzellen aus den Knochenmark. Wenn es gerade entzündet ist, strahlt der Schmerz sehr weit, die Gesichtshälfte hoch und über den Hals runter bis zur Brust, samt Druckgefühl auf dem Brustkorb, deshalb bin ich auch nicht darauf gekommen, dass es vom Zahn kommen könnte. Ausserdem habe ich dann auch oft auf der Seite eine geschwollene Mandel mit Detritus. Der Grund, warum ich grad nicht einfach nochmal zum Zahnarzt gehe, ist dass ich noch bis zum Jahresende im Ausland bin. Ich hoffe sehr sehr stark, das ganze kann keine Osteomyelitis sein? Antibiotische Streifen hat die Zahnärztin nicht verwendet, sondern direkt zugenäht. Allerdings haben sich die Beschwerden nach der Entfernung im Vergleich zu vorher ja deutlich gebessert.
Sehr liebe Askra!
Dann schliesslich die “Erlösung”: Ich bekam eine Entzündung des Kiefergelenks, wodurch entdeckt wurde, dass alles auf den Weisheitszahn zurückzuführen war.
Schön das es Ihnen besser geht, aber die Zusammenhänge haben Sie entweder nicht richtig verstanden, oder Ihnen wurde ein Unsinn erzählt, oder Kombinationen aus beidem …
Nach 2 Wochen Clindasaar und dem Abklingen der Kiefergelenksentzündung wurden die Weisheitszähne entfernt und die Zahnärztin meinte, dass es zwischen WHZ und Kieferknochen seit längerem eine heftige Entzündung gab, vermutlich weil der Zahn so fest auf den Knochen gedrückt hat.
Also die Entzündung um den Weisheitszahn nahm ab, aber nicht die des Kiefergelenkes, das hat damit nicht was zu tun …
Meistens kommt es beim WZH zu einer Entzündung, da dieser nicht ganz durchbricht und teilweise dann vom Zahnfleisch verdeckt wird. Es sammeln sich Speisereste an und diese führen dann zu einer Entzündung … mit Druck und Knochen hat das nichts zu tun.
Sie hat deshalb auch ein Stück Knochen entfernt, da dieser sehr angegriffen war. Es blieb ein enges, tiefes Loch zurück, das nicht zuwachsen will. (meiner Meinung ist es nicht offen, also keine Wunde, es ist halt einfach eine Höhle im Zahnfleisch)
Sie hat ein Stück vom Knochen entfernt, um den Zahn zu entfernen …
Es ging mir dann auch nach einiger Zeit viel besser als vorher, soll heissen, ich hatte nur noch alle 3 Wochen für ein paar Tage lang Fieber, wenn sich das Loch wieder entzündet. Spüren tue ich es allerdings fast ständig. Ich bin auch gezwungen, nach jedem Essen sofort Zähne zu putzen und mit einer Kanüle, die mir die Zahnärztin gegeben hat, mit Chlorhexamed zu spülen, da ich sonst innerhalb kürzester Zeit wieder Schmerzen und Fieber bekomme und es so anschwillt, dass ich mit der Kanüle nicht mehr reinkomme.
Wunden im Mund heilen von innen nach außen zu, somit brauchen Sie keine Angst haben, dass etwas einwächst. Leider führt dieses herum hantieren mit Spritzen im Mund immer wieder zu einer Verletzung der Wunde, deshalb empfehle ich das nicht, wenn dann eventuell mit der Munddusche vorsichtig die Wunde reinigen.
Das ganze ist jetzt schon über ein halbes Jahr her und langsam sinken meine Hoffnungen, dass das Loch nochmal zuwächst, weil es sich nicht kleiner “anfühlt”, wenn ich mit der Kanüle reingehe. (zumal 3mal täglich mit Chlorhexamed zu spülen sicher auch keine tolle Sache ist.) Gibt es für dieses Problem irgendeine Lösung? Sicher, es gibt schlimmeres, aber es ist keine schöne Vorstellung, dass das jetzt für immer so bleibt.
Es könnte sein, dass Sie sich mit der Kanüle die Wunde immer wieder verletzen und es so deshalb zu solch einem langen Heilungsverlauf kommt, denn normalerweise ist der Spuk nach 8 Wochen vorbei … könnten Sie ein Foto machen?
Edit: Noch ein paar kurze Ergänzungen, nachdem ich ein bisschen in ähnlichen Threads gelesen habe. Im Blutbild hatte ich leicht erhöhte Leukozyten und (der Name fällt mir grad nicht mehr ein) unfertige Blutzellen aus den Knochenmark.
Vergessen Sie das bitte …
Wenn es gerade entzündet ist, strahlt der Schmerz sehr weit, die Gesichtshälfte hoch und über den Hals runter bis zur Brust, samt Druckgefühl auf dem Brustkorb, deshalb bin ich auch nicht darauf gekommen, dass es vom Zahn kommen könnte. Ausserdem habe ich dann auch oft auf der Seite eine geschwollene Mandel mit Detritus. Der Grund, warum ich grad nicht einfach nochmal zum Zahnarzt gehe, ist dass ich noch bis zum Jahresende im Ausland bin. Ich hoffe sehr sehr stark, das ganze kann keine Osteomyelitis sein? Antibiotische Streifen hat die Zahnärztin nicht verwendet, sondern direkt zugenäht. Allerdings haben sich die Beschwerden nach der Entfernung im Vergleich zu vorher ja deutlich gebessert.
Wie gesagt ich glaube, Sie verletzen sich die Wunde eher und so kommt es dann immer wieder zum aufflackern der Symptome …