Hallo,
vielen Dank für Ihren Blog bzw. die vielen sehr informativen Videos. Nun hat es mich tatsächlich auch mal selbst erwischt und ich habe eine Frage zum weiteren Vorgehen.
Situation: Vor 9 Tagen wurde der 27er (bereits vor über 20 Jahren wurzelbehandelt) nach erneuter Entzündung an der Wurzelspitze und Bruch gezogen. Die Entfernung war etwas umständlicher, da die Wurzel recht fest im Kiefer war. Nun, seit 3 Tagen “stechende” aber keine starken Schmerzen im Kiefer, bzw. am 26er und 25er bei Klopfen gegen den Kopf oder Erschütterungen des Körpers, z.B. beim schnellen Laufen. Gefühlt hat sich die Situation von gestern auf heute etwas verschlechtert. Mein Zahnarzt rät zum Abwarten, und vermutet dass die Kieferhöhle entzündet ist. Bei Fieber solle ich mich jedoch melden. Ist das Abwarten tatsächlich das richtige Vorgehen?
Vielen Dank und LG
Kurz zur Ergänzung, ich habe mir nun Amoxicillin 1000mg / 3mal täglich abgeholt.
sehr lieber simmerl!
das mit dem pochen beim laufen ist normal. immer wenn die wunder besser durchblutet wird, wirst du sie spüren (beim hinlegen, bücken, sport machen, kacken, …). jede wunde, die besser durchblutet wird spürt man – eben so ein pochen. da die schmerzen erst nach dem 6 tag auftraten, wirkt es nicht wie eine klassische alveolitis (3-4 tag). das du den 5 und 6 fühlst kann auch normal sein, denn meistens wird mit einem drehmeisel gearbeitet, mit diesem stützt man sich an den vorderen zähnen ab und manchmal erleiden diese ein oklussales trauma. bessert sich von alleine nach ein paar wochen, weiche kost und schonung reicht üblicherweise.
wenn eine entzündung der kh vorliegen sollte, dann kann ein ab sinnvoll sein, wobei das nicht nach einer entzündung der kh klingt …