Ich habe seit über 6 Jahren ein Neurinom im Unterkiefer, das ganze ist nach einer missglückten Wurzelspitzenresektion entstanden, bei der mir der Trigeminusnerv durchtrennt wurde.

Vor ca. 5 Jahren war ich deswegen in der MKG in Mainz, hier sollte das Neurinom entfernt werden und die Nervenenden zusammengeflickt werden. Weder das Neurinom wurde entfernt, noch die Nervendenden verbunden (in einer 5 Stunden OP).

Ich kann nun von Glück sprechen, dass seit 6 Jahren die linke Seite des Unterkiefers taub ist, somit habe ich keine Schmerzen, spüre nur Druck, kribbeln, manchmal zieht es auch nach oben im Gesicht aber das ist alles erträglich. Und wachsen tut es zwar, aber sehr langsam.

Mein Problem nun ist:
Mein Orthopäde hat mich darauf hingewiesen, dass Probleme mit dem Unterkiefer auf den ganzen Körper ausstrahlen können (habe starke Probleme mit Schultern, Nacken und Rücken). Also habe ich heute einen Termin bei meinem Chirurgen, um zu klären, was wir tun können. Nun zu meinen Fragen:

1. es heißt, dass man an ein Neurinom so wenig wie irgendwie möglich dran gehen soll. Stimmt das?
2. wächst es nach Entfernung grundsätzlich nach?
3. stimmt es, dass Neurinome den Hang zum bösartig werden haben?
4. was ist das geringere Übel, dieses Ding im Unterkiefer oder Körperprobleme….. irgendwas muss ich tun, ich weiß nur nicht was.

Ich warte nun auch mal das Gespräch heute abend ab. Wäre aber auch dankbar gleichzeitig Antworten hier im Forum zu erhalten.

LG
Sandra

Belsky Answered question 4. Juli 2011