Hallo,
ich bin total verzweifelt. Nachdem ich seit ein paar Monaten andauernd Zahnfleischbluten hab, wurde bei mir ein Bakterientest auf Parodontose gemacht. Eben bekam ich den Anruf, dass dieser positiv sei (A. actinomycetemcom. mehr als 1 Mio. Keime, alles andere war negativ) und jetzt muss ich ein Antibiotikum nehmen und bekomme zwei Parodontosebehandlungen. Ich bin erst 23 und hatte vorher noch nie Probleme mit den Zähnen. Ganz im Gegenteil, die sind nämlich eigentlich sehr schön.
Ich hab jetzt ehrlich gesagt total die Panik. Ich weiß, dass das eine chronische Erkrankung ist und habe natürlich gleich mal gegoogelt und überall steht, dass man sie nur aufhalten kann und dass sie zum Zahnverlust führt – ich bin erst 23 und habe anscheinend ja die aggressive Form!!! Wie lange kann man das denn aufhalten? Bestimmt nicht 60 Jahre oder? Ich mein, ich kann ja schleht mit 30 ein Gebiss bekommen oder Implantate oder was dann auch immer die Lösung ist. Oder kann ich jetzt damit rechnen, dass ich nach der Erstbehandlung und akribischer Mundhygiene zwar die Neigung zur Krankheit in mir trage, sie aber keinen weiteren Schaden anrichtet?
Vielen Dank für die kompetente Aufklärung!
Sehr liebe(r) stephgurl1986!
Vorerst locker bleiben … klar haben Sie Bakterien in Ihrem Mund und klar haben Sie Paquekeime im Mund bei [B][URL=”http://www.checkdent.com/sv.php?id=125467176209903674&vt=Zahnfleischbluten”]Zahnfleischbluten[/URL][/B] und somit einer [B][URL=”http://www.checkdent.com/sv.php?id=123987093706772068&vt=Gingivitis”]Gingivitis[/URL][/B] oder [B][URL=”http://www.checkdent.com/sv.php?id=12308088989006348&vt=Parodontitis”]Parodontitis[/URL][/B].
Nichts was man nicht lösen kann, sollte Ihnen der Test ohne vorheriger parodontalen Grundsanierung gemacht worden sein, dann ist das unseriös und bringt gar nix … mehr dazu im Video Parodontitis.
ich bin total verzweifelt. Nachdem ich seit ein paar Monaten andauernd Zahnfleischbluten hab, wurde bei mir ein Bakterientest auf Parodontose gemacht. Eben bekam ich den Anruf, dass dieser positiv sei (A. actinomycetemcom. mehr als 1 Mio. Keime, alles andere war negativ) und jetzt muss ich ein Antibiotikum nehmen und bekomme zwei Parodontosebehandlungen.
Entweder ist Ihre Schilderung sehr unpräzise, oder aber Ihr Behandler hat keine Ahnung bezüglich einer Parotherapie … oder aber eine Mischung von beiden.
Ich würde mal zu einem Parodontlogen schauen – am besten zu 2-3 …
Ich bin erst 23 und hatte vorher noch nie Probleme mit den Zähnen. Ganz im Gegenteil, die sind nämlich eigentlich sehr schön.
Ich hab jetzt ehrlich gesagt total die Panik. Ich weiß, dass das eine chronische Erkrankung ist und habe natürlich gleich mal gegoogelt und überall steht, dass man sie nur aufhalten kann und dass sie zum Zahnverlust führt – ich bin erst 23 und habe anscheinend ja die aggressive Form!!! Wie lange kann man das denn aufhalten? Bestimmt nicht 60 Jahre oder? Ich mein, ich kann ja schleht mit 30 ein Gebiss bekommen oder Implantate oder was dann auch immer die Lösung ist. Oder kann ich jetzt damit rechnen, dass ich nach der Erstbehandlung und akribischer Mundhygiene zwar die Neigung zur Krankheit in mir trage, sie aber keinen weiteren Schaden anrichtet?
Eine Parodontitis kann man stoppen und mit guten Recalls den Patienten stabil halten … bei guter häuslicher Pflege …
Ich hatte den Eindruck als gingen Sie regelmäßig zum ZA – Sie schreiben nichts von Angst – so wie viele hier … dann kann ja die Parodontitis nicht so fortgeschritten sein … oder doch?
Vielen Dank für die Antwort.
Ich war immer regelmäßig beim Zahnarzt und hab keinerlei Angst vorm ZA, eben nur davor was mir gesundheitlich in der Zukunft blüht. Das Zahnfleischbluten ging im September los. Erst habe ich es nicht so ernst genommen und dann wurde ich auf Eisenmangel getestet. Erst als nach der Zufuhr von Eisen immer noch Zahnfleischbluten bestand, wurde der Bakterientest gemacht.
Der Bakterientest wurde, wenn ich mich richtig erinnere, vor der Zahnreinigung gemacht. Den Befund habe ich einfach vom schriftlichen Laborbefund abgeschrieben, mit dem Arzt habe ich seitdem nicht wieder gesprochen. Nächsten Freitag habe ich den Termin zur Parodontosebehandlung. Allerdings steht auf dem Laborbefund, dass es sich um eine agressive Form handelt und eben der besagte Bakterienbefund. Ich habe schon versucht einen Termin bei einem Parodontologen zu machen, jedoch habe ich erst Ende Feb. überhaupt einen Termin bekommen. Dh eine Zweitmeinung bekomme ich erst nach der Initialbehandlung. Sollte ich dieser lieber absagen und warten, bis ich eine zweite Meinung erhalte?
Sehr liebe(r) stephgurl1986!
Ich war immer regelmäßig beim Zahnarzt und hab keinerlei Angst vorm ZA, eben nur davor was mir gesundheitlich in der Zukunft blüht.
Eine Parodontitis ist eine chronische Erkrankung, die über Jahre hinweg unbehandelt zum Zahnverlust führen kann … also wird’s wohl noch nicht so schlimm sein … oder aber Ihr Arzt hat einen großen Fehler gemacht …
Das Zahnfleischbluten ging im September los. Erst habe ich es nicht so ernst genommen und dann wurde ich auf Eisenmangel getestet.
Sollte IHr ZA oder Ihr HA aufgrund Zahnfleischbluten einen Eisenmangel vermuten, dann würde ich Arzt wechseln – Eisenmangel hat nichts mit Zahnfleischbluten zu tun … Eisenmangel verursacht zuerst eine Anämie – Eisenmangelanämie …
ZF bluten wird hauptsächlich durch Plaque verursacht … und verschiedenen Kofaktoren …
Erst als nach der Zufuhr von Eisen immer noch Zahnfleischbluten bestand, wurde der Bakterientest gemacht.
Wie gesagt, wechseln Sie den Arzt …
Der Bakterientest wurde, wenn ich mich richtig erinnere, vor der Zahnreinigung gemacht. Den Befund habe ich einfach vom schriftlichen Laborbefund abgeschrieben, mit dem Arzt habe ich seitdem nicht wieder gesprochen.
Wie gesagt, wechseln Sie den Arzt … denn das klingt alles sehr unprofessionell … eigentlich sollte ich nicht solche Statements abgeben, aber ich kenne solche Dinge aus der Praxis und es ärgert mich, dass sich Kollegen/Innen nicht weiterbilden …
Nächsten Freitag habe ich den Termin zur Parodontosebehandlung.
Es heißt nicht [B][URL=”http://www.checkdent.com/sv.php?id=12308088996180726&vt=Parodontose”]Parodontose[/URL][/B] sondern [B][URL=”http://www.checkdent.com/sv.php?id=12308088989006348&vt=Parodontitis”]Parodontitis[/URL][/B] …
Allerdings steht auf dem Laborbefund, dass es sich um eine agressive Form handelt und eben der besagte Bakterienbefund.
Wenn Sie zuvor nie Probleme hatten und auch kein ZA Sie wegen Ihrem Zahnfleisch ansprach, dann ist eine aggressive Form höchst unwahrscheinlich … häufig kommt es zu einem Paro Schub, wenn
[LIST]
[*]der Weisheitszahn Probleme macht
[*]hormonelle Umstellung
[*]neue Beziehung (Stress)
[*]Änderung der Lebensgewohnheiten (Rauchen, …)
[/LIST]
Ich habe schon versucht einen Termin bei einem Parodontologen zu machen, jedoch habe ich erst Ende Feb. überhaupt einen Termin bekommen. Dh eine Zweitmeinung bekomme ich erst nach der Initialbehandlung. Sollte ich dieser lieber absagen und warten, bis ich eine zweite Meinung erhalte?
Ich würde es so machen und gleich noch einen anderen aufsuchen … wie gesagt sehen Sie sich das Paro Video an – dann sind Sie schon mal gut gewappnet!
Alles Gute…
Ich wollte ein kurzes Update geben und bin für Kommentare/Hinweise sehr dankbar.
Ich habe den Zahnarzt gewechselt. Dort würde eine Röntgenaufnahme gemacht, die nur eine kleine Auffälligkeit an einem Backzahn zeigt. Heute war ich dot bei der Prophylaxe und es wurden Zahnfleischtaschen von 2-3mm gemessen. Jetzt bekommt ich noch eine Zahnspülung und in 2 Wochen wird dann überprüft, ob eine Parodontitisbehandlung überhaupt notwendig ist. Der bakterielle Befund, auf dessen Grundlage der alte Zahnarzt sofort eine Antiobiotikatherapie starten wollte, scheint meine neue Zahnärztin nicht sonderlich zu beeindrucken. Überhaupt wirkte sie ganz ruhig und meinte, dass ich mir wohl keine Sorgen machen müsste und dass das bei Patienten mit aggressiver Parodontitis wohl ganz anders aussehen würden als das bei mir der Fall ist.
Sehr lieber stephgurl1986!
:D, Sie sehen – alles wird gut …