Hallo zusammen,
Vor knapp zwei Wochen wurde mir am vorletzten Backenzahn im Unterkiefer (6er glaube ich) eine neue Füllung gemacht. Mein ZA hat eine leichte Verfärbung unter einer alten “Versiegelung” festgestellt und mir zu einer Kunststofffüllung geraten. (Bin seit Anfang des Jahres privat versichert) Er teilte mir während der Behandlung mit dass die Karies doch tiefer ging als gedacht und laut seiner Aussage dicht am Nerv war. Nach 45 Minuten war die Behandlung vorbei in der 2 Kunststofffüllungen mit Kofferdamm gemacht wurden. Mit der einen habe ich keine Probleme die war aber wohl auch nicht so tief.
Nachdem die Betäubung nachließ hatte ich enorme Schmerzen am Zahn und Zahnfleisch. Diese wurden dann im Laufe der nächsten Woche allerdings besser. Leider dreht mein Körper meistens völlig durch bei Fremdeinwirkung so hatte ich mit Aphten am Zahnfleischsaum des Nachbarzahns und dem gegenüber zu tun. Naja.
Trotzdem habe ich nun immer mal wieder ein ziehen über die Wange bis zum Ohr. Es sind keine wirklichen Schmerzen eher ein nerviges ziehen. Außerdem ist der Zahn zT enorm kälteempfindlich. Wenn ich zb meinen Mundraum mit zimmertemperiertem oder etwas kälterem Wasser spüle knackt es kurz im Zahn und ein kurzer heftiger Schmerz schießt ein. Kann das der Nerv sein der sich verabschiedet? Ist die Füllung möglicherweise undicht?
Ich habe große Angst vor einer WB… sind WB am 6er im Unterkiefer kompliziert? Wie sind die Erfolgschancen? Ich bin 26 und habe schon im Oberkiefer den Backenzahn an gleicher Stelle nach WB und WSR verloren.
Falls eine WB gemacht werden muss, zu welcher endgültigen Füllung raten sie mir? Ich würde ungern Kunststoff nehmen… mit Amalgam hatte ich bisher nie Probleme auch nicht bei tieferen Füllungen. Da ich aber noch nicht lange privat versichert bin weiß ich nicht ob und wie viel die Versicherung eine teure Krone oÄ übernehmen würde.
Danke im Voraus und Gruß
Nina
Hallo Dr. Belsky
Ich war nochmals bei meinem ZA. Nach 2 Tagen kompletter schmerzfreiheit war das dauerhafte ziehen wieder da. Kältetest war normal, Klopftest ohne Befund. Er meinte das er jetzt zwar keinen endgültigen Beweis hätte, sich aber erfahrungsgemäß sehr sicher wäre das es nicht am whz (scheinbar nicht entzündet, es tritt kein Sekret aus) sondern am 6er liegt der vor 3 Wochen nach einer tiefen Karies mit besagter Kunststofffüllung versorgt wurde. Nachdem ich fragte wie das ablaufen würde sagte er die erste Maßnahme sei den Zahn zu eröffnen ein Medikament einzulegen und wieder zu verschließen damit ich erst mal meine Ruhe hätte. Als ich fragte was das für ein Medikament sei druckste er irgendwie rum von wegen das würde die Schmerzen weg machen. Jetzt bin ich verunsichert da einer WB doch nicht immer das einlegen eines Medikaments vorausgeht? Kann der Nerv nicht auch mit guter Betäubung gezogen werden? Auch wenn er offensichtlich noch lebt?
Ich habe nächste Woche Dienstag einen Termin zum entfernen der Weisheitszähne und habe nun Bedenken das der 6er sich dann richtig entzündet durch die OP. Vielleicht hat sich die Sache aber auch mit der OP getan und es war doch der Weisheitszahn. Hach ich bin einfach total verunsichert. Ich möchte unnötige Behandlungen möglichst vermeiden.
Vielen Dank für ihre Zeit.
Liebe Grüße
Nina