Sg. Hr. Dr. Belsky!
Vor gut drei Wochen bekam ich zwei Kunststofffüllungen (45 und 16er Zahn), was ich zuerst ablehnte u lieber Amalgam wollte, da ich schon mal Kunststoff nicht vertragen hatte und mit Erfolg wieder austauschen ließ. Mein Arzt meinte aber, dass die Füllungen nicht tief wären u es daher keine Probleme geben würde. ich willigte somit ein. (es handelte sich um ein kleineres Karies oben und einen Füllungswechsel unten, weil diese ein bisschen ausgebrochen war) – beide Zähne jedoch ohne jegliche Beschwerden bis zu diesem Tag. Aber nach der Behandlung fingen die Probleme an. Gleich nach Nachlassen der Betäubung bekam ich ziemliche Schmerzen, entzündetes und geschwollenes Zahnfleisch mit Bläschen drauf (beim unteren Zahn). Meine Lymphdrüsen waren geschwollen und taten auch weh. Dieser Zustand dauerte 1 Woche an. Nach tagelanger Parkemedeinnahme war die Schwellung dann besser und die Schmerzen auch. Allerdings anhaltend, vor allem beim Essen (kalt, warm, Luft, etc.). Auch die Lyphdrüsenschwellung. Wieder eine Woche später nach den Osterferien ging ich wieder zu meinem Zahnarzt. Er stellte fest, dass beim unteren Zahn eine Wurzelbehandlung notwenig war. Gesagt getan. Nach der Behandlung (die 1. – hatte stark geblutet u lt. Assistentin stark entzündet) hatte ich Schmerzen aber anders. Eher auf Druck, nicht mehr auf kalt, warm, etc. Diese wurden nach zwei Tagen erheblich besser, und pendelten sich bei mittel-starken-Schmerzen ein. Jedoch fingen dann starke Schmerzen beim Weisheitszahn an (er ist zu 2 Drittel draußen), wo ich nie Probleme hatte (dies alles auch rechts unten). Die Schmerzen waren sehr stark und tagelang anhaltend, auch meine Lymphdrüsen nach wie vor geschwollen. Dann ging ich ins Zahnambulatorium, wo festgestellt wurde, dass die Wurzel des W.zahns bzw. der Kiefer/Knochen(?) entzündet ist u der Zahn raus müsse. Ich bekam Antibiotika verschrieben. Dem wurzelbehandelten Zahn geht es besser, allerdings Essen geht noch nicht so und vor allem danach tut es schon weh (kaue daher fast nur links). Ich frage mich nun, ob nun alles ZUFÄLLIG gleichzeitig rebellisch geworden ist, oder ob dies mit den Kunsstofffüllungen zusammen hängt? Ich weiß auch nicht, ob ich daher eine Pause bis zur nächsten 2. Wurzelbehandlungssitzung machen soll (welche am Montag ist), damit sich alles beruhigen kann? Und: ist es gut wenn ich mit Infrarotlicht bestrahle, oder fördert die Wärme eher die Entzündung? Bitte um Ihren geschätzten Rat, ich bin schon ein bisschen verzweifelt!!!
Danke, im voraus!
Sehr liebe Sandra!
Vor gut drei Wochen bekam ich zwei Kunststofffüllungen (45 und 16er Zahn), was ich zuerst ablehnte u lieber Amalgam wollte, da ich schon mal Kunststoff nicht vertragen hatte und mit Erfolg wieder austauschen ließ.
Das ist kein persönliches “Problem”, Kunststofffüllungen sind “agressiv”, umso mehr, wenn sie falsch verarbeitet werden …
Mein Arzt meinte aber, dass die Füllungen nicht tief wären u es daher keine Probleme geben würde. ich willigte somit ein. (es handelte sich um ein kleineres Karies oben und einen Füllungswechsel unten, weil diese ein bisschen ausgebrochen war) – beide Zähne jedoch ohne jegliche Beschwerden bis zu diesem Tag. Aber nach der Behandlung fingen die Probleme an. Gleich nach Nachlassen der Betäubung bekam ich ziemliche Schmerzen, entzündetes und geschwollenes Zahnfleisch mit Bläschen drauf (beim unteren Zahn).
Das klingt, als wäre Ihr Zahnfleisch verätzt worden, oder aber ein Watterollenulcus … häufig wird zum Trockenlegen bei Kompositfüllungen eine Watterolle eingelegt. Wenn diese vor der Entfernung nicht nass gemacht wird, dann bleibt die Mundschleimhaut daran kleben und wird bei der Entfernung der Watterolle mitgerissen. Sie haben dann eine längliche punktförmige Stelle, die schmerzt ….
Meine Lymphdrüsen waren geschwollen und taten auch weh. Dieser Zustand dauerte 1 Woche an.
Watterollenulcus …
Nach tagelanger Parkemedeinnahme war die Schwellung dann besser und die Schmerzen auch. Allerdings anhaltend, vor allem beim Essen (kalt, warm, Luft, etc.). Auch die Lyphdrüsenschwellung. Wieder eine Woche später nach den Osterferien ging ich wieder zu meinem Zahnarzt. Er stellte fest, dass beim unteren Zahn eine Wurzelbehandlung notwenig war.
Das kommt vom Komposit …
Gesagt getan. Nach der Behandlung (die 1. – hatte stark geblutet u lt. Assistentin stark entzündet) hatte ich Schmerzen aber anders. Eher auf Druck, nicht mehr auf kalt, warm, etc. Diese wurden nach zwei Tagen erheblich besser, und pendelten sich bei mittel-starken-Schmerzen ein. Jedoch fingen dann starke Schmerzen beim Weisheitszahn an (er ist zu 2 Drittel draußen), wo ich nie Probleme hatte (dies alles auch rechts unten). Die Schmerzen waren sehr stark und tagelang anhaltend, auch meine Lymphdrüsen nach wie vor geschwollen.
Das könnte zufällig zusammenfallen, eine Entzündung des Weisheitszahnes … stellen Sie ein OPTG rein …
Dann ging ich ins Zahnambulatorium, wo festgestellt wurde, dass die Wurzel des W.zahns bzw. der Kiefer/Knochen(?) entzündet ist u der Zahn raus müsse. Ich bekam Antibiotika verschrieben. Dem wurzelbehandelten Zahn geht es besser, allerdings Essen geht noch nicht so und vor allem danach tut es schon weh (kaue daher fast nur links). Ich frage mich nun, ob nun alles ZUFÄLLIG gleichzeitig rebellisch geworden ist, oder ob dies mit den Kunsstofffüllungen zusammen hängt?
Zahnfleisch war vermutlich ein Watterollenulcus …
Durch die Füllungslegung wird der Mund durch Sauger und Luftpuster ausgetrocknet … Immunabwehr geht runter … ein bestehender nicht durchgebrochener Weisheitszahn mit einer Tasche kann dann so rebellisch werden … der Tropfen, der das Fass zum überlaufen bringt …
Über [B][URL=”http://www.checkdent.com/dental-blog/komposit-zahnfuellung.html?lang=de”]Komposite[/URL][/B] können Sie ja selbst lesen …
Sehen Sie sich das Video Wurzelbehandlung[/URL][/B] an …
Sg. Hr. Dr. Belsky!
Danke, für die hilfreiche Antwort 🙂 betreffend meinen entzündeten Weisheitszahn und meinen wurzelbehandelten Zahn, nach Kompositfüllungen.
Anbei das Röntgen. Ich nehme seit 3 Tagen Ospamox (2x am Tag). Gestern haben sich meine Schmerzen das erste Mal verbessert. Auch der wurzelbehandelte Zahn ist irgendwie besser. 🙂
Zu meiner Sitzung vor vier Wochen, als ich die Komposite bekam: Ich hatte während der Behandlung plötzlichen einen Schmerz am Zahnfleisch. Zuhause sah ich dann, dass mein Zahnfleisch verletzt war. An zwei, drei Stellen blutete es. Ich nehme mal an, dass dies die Folge der Verätzung war, wie Sie beschrieben haben. Jetzt wundert mich nix mehr. Kann es sein, dass über diese Verletzungen, Keime eingedrungen waren u die Wurzel/Zahnfleischentzündung verursacht haben?:confused:
Zu meinem Zahnarzt trau ich mich nicht mehr. Wegen der Kunsstofffüllungen, die ich eigentlich abgelehnt hatte. Weil es Füllungen im Kaubereich sind. Wegen der Verätzung, die er mit keinem Wort erwähnt hatte. Weil er Antibiotikum nicht in Erwägung zog (erst vom Zahnambulatorium bekommen) Und vor allem wegen seiner widersprüchlichen Aussage: Am 1. Behandlungtag meinte er, die Füllungen wären nicht tief, daher problemlos. Am Tag der Wurzelbehandlung meinte er, die Entzüngung läge daran, dass die Füllung eine so tiefe wäre… da war ich dann schon ein bisschen perplex???!!!:???:
Bei mir dauert es immer Monate bis ich mich zum Zahnarzt traue. Da ich immer schon große Angst davor hatte und es immer sehr schwer für mich ist. Jetzt wo mein Vertrauen zu meinem Zahnarzt beeinträchtigt ist, steh ich irgendwie in der Defensive, weil ich ja weiß, dass meine Zähne weiter behandelt werden müssen.
Ich werde jetzt wohl zuwarten oder einen anderen Arzt suchen.:confused:
Herzliche Grüße,
Sandra
Sg. Hr. DDr.!!!!
Ich habe noch eine ergänzende Frage, die mich sehr beunruhigt!
Kann es sein, dass die toxischen Stoffe (Monomere) über die offenen Zahnfleischverletzungen in mein Blut gelangt waren???? Wenn ja, wird man diese wieder los? Oder wie geht das weiter?
MfG Sandra
Sehr liebe Sandra!
Zu meinem Zahnarzt trau ich mich nicht mehr. Wegen der Kunsstofffüllungen, die ich eigentlich abgelehnt hatte.
Was heißt trauen … der Zahnarzt ist ja kein Unmensch … versuchen Sie der Wolf zu sein und nicht das Schaf, freundlich aber bestimmt … reden bringt die Leute zusammen …
Weil es Füllungen im Kaubereich sind. Wegen der Verätzung, die er mit keinem Wort erwähnt hatte. Weil er Antibiotikum nicht in Erwägung zog (erst vom Zahnambulatorium bekommen) Und vor allem wegen seiner widersprüchlichen Aussage: Am 1. Behandlungtag meinte er, die Füllungen wären nicht tief, daher problemlos. Am Tag der Wurzelbehandlung meinte er, die Entzüngung läge daran, dass die Füllung eine so tiefe wäre… da war ich dann schon ein bisschen perplex???!!!
Manchmal ergeben sich im Hitze des Gefechtes Missverständnisse aufgrund Fehlkommunikation. Passiert mir auch … reden Sie mit ihm und suchen Sie nach einer Lösung … außer Ihr Bauchgefühl sagt NEIN, dann verschwenden Sie keine negative Energie damit und suchen Sie sich wen, der das löst …
Ich würde
[LIST]
[*]Weisheitszähne raus
[*]35, 45 WB vermutlich wiederholen
[*]überall Keramikinlays drauf und fertig
[/LIST]
Bei mir dauert es immer Monate bis ich mich zum Zahnarzt traue.
Vertrauen Sie nie, immer fragen, schriftlich geben lassen, informiert sein und fertig … niemand wird so auf Ihren Körper achten wie Sie!
Ich habe noch eine ergänzende Frage, die mich sehr beunruhigt!
Kann es sein, dass die toxischen Stoffe (Monomere) über die offenen Zahnfleischverletzungen in mein Blut gelangt waren???? Wenn ja, wird man diese wieder los? Oder wie geht das weiter?
Locker bleiben … dazu gibt es keine Studien, aber wir sind überall umgeben von Kunststoffen, im Kaffeebecher, Wasser in Plastikflaschen, … und wir werden immer älter. Es wird angenommen, das wir dadurch auch immer weiblicher werden – viele der modernen Kunststoffe sind ähnlich dem Östrogen …
Also keine Panik, Sie werden mit oder ohne Kunststoffe 100 Jahre alt, ob Sie aber glücklich werden, dass liegt nur an Ihnen!