Sehr geehrter Herr Dr. Belsky,
das Problem der umfangreichen Brücke im Unterkiefer ist noch nicht gelöst, da stellt sich etwas Neues ein: Samstagnachmittag habe ich spontan Zahnschmerzen/Aufbisschmerzen an 27 bekommen. Der Zahn hat gerade kaum einen Gegenbiss, deshalb beiß ich glücklicherweise nicht gerade ständig drauf. Wenn ich jedoch auf der linken Seite doch mal kaue, dann provoziere ich diesen Schmerz, der darauf auch anhält.
Also: Schmerz ist bei Aufbiss an 27, ich würde aber auch sagen, dass es dahinter schmerzt – allerdings ist der Weisheitszahn nicht mehr vorhanden. Zahn 27 ist der hintere Pfeiler einer Brücke über 26. Letzterer wurde mir 1993 wegen einer Zyste entfernt, der damalige Zahnarzt hat 28 gleich mitentfernt, da er meinte, der schiebe die Lücke sonst während des Ausheilens zusammen.
Eben war ich bei der Zahnärztin, die von außen nichts feststellen konnte, auch ist der Zahn nicht nennenswert klopfempfindlich. Das Zahnfleisch hat sich hier außen zurückgebildet, aber auch da ist der Zahn völlig unempfindlich. Auf Kälte hat der Zahn reagiert. Die Zahnärztin sagte, dass es auch sein könne, dass 27 auf den fehlenden bzw. unregelmäßigen Gegenbiss der neuen Brücke im Unterkiefer reagiere. Sie hat schließlich geröntgt und mich nun mit dem Röntgenbild zu einem Kieferchirurgen geschickt, zur Begutachtung der Knochenveränderung in regio 26/28 (Wurzelreste?) und Beschwerden in diesem Bereich (27).
Würden Sie sich die Bilder anschauen und Ihre Meinung äußern? Ein Bild ist von 2007, die anderen beiden sind Fotos von dem heutigen Röntgenbild.
Vielen Dank!
Mascha
Sehr liebe Mascha!
Schwellung samt Schmerz ist wieder weg, dafür Aufbissschmerz wieder da. (Fühlte sich so an, als sei der weg gewesen … aber vielleicht war das ja auch gar nicht wirklich der Fall …)
Morgen/Do. früh soll ich zum Nachsehen kommen. Wenn’s nochmal um diese Vermessung etc. geht – brauch ich nicht, oder?
Da ich nicht genau weiß was die Ärztin macht/machte, kann ich Ihnen auch nicht raten hin zu gehen oder nicht … würde also auf alle Fälle hingehen, den vor Ort kann man mehr machen als via Web 🙂
Wieso nun eigentlich Paro-Problem? Müsst ich das nicht merken? Zahnfleischbluten, rotes Zahnfleisch? (Hab ich gar nicht mit zu tun. Nur an dieser einen Stelle ist Beschriebenes zu finden [gewesen] …) Hätte das nicht bei der letzten Kontrolle auffallen müssen/können/sollen? Weder im vergangenen Sommer noch bei dieser neuen, wie ich fand, supergründlichen ZÄ im Januar war davon die Rede. Oder sieht man sowas nicht?
Paro Probleme können auch nur lokal sein … wenn Sie dort eine Tasche haben, dann haben Sie dort eben ein Paro Problem …
Was würd ein Parodontologe denn wohl mit mir anstellen?
Ihnen im optimal Fall Ihr Paro Problem behandeln … 😀
Implantieren? Soll heißen: Statt Brücke wären Implantate also eine gute Lösung?
Wenn Brücke in Ordnung ist, dann belassen, wenn nicht, dann Implantate als Therapieoption nicht aus den Augen verlieren …
Vielen Dank!
Erstmal: Ja, Ausführungsgang hatte die ZÄ gesagt. Aber nicht getestet, wie Sie’s beschreiben.
Würd gern noch was fragen …
Schwellung samt Schmerz ist wieder weg, dafür Aufbissschmerz wieder da. (Fühlte sich so an, als sei der weg gewesen … aber vielleicht war das ja auch gar nicht wirklich der Fall …)
Morgen/Do. früh soll ich zum Nachsehen kommen. Wenn’s nochmal um diese Vermessung etc. geht – brauch ich nicht, oder?
Wieso nun eigentlich Paro-Problem? Müsst ich das nicht merken? Zahnfleischbluten, rotes Zahnfleisch? (Hab ich gar nicht mit zu tun. Nur an dieser einen Stelle ist Beschriebenes zu finden [gewesen] …) Hätte das nicht bei der letzten Kontrolle auffallen müssen/können/sollen? Weder im vergangenen Sommer noch bei dieser neuen, wie ich fand, supergründlichen ZÄ im Januar war davon die Rede. Oder sieht man sowas nicht?
Was würd ein Parodontologe denn wohl mit mir anstellen?
Irgendwie hab ich Angst … an den Falschen zu geraten, an einen, der’s nicht kann oder der finanzielle Interessen verfolgt … Deshalb würd ich’s am liebsten so lassen …
Implantieren? Soll heißen: Statt Brücke wären Implantate also eine gute Lösung?
Merci sagt Mascha
Sehr liebe Mascha!
Zu den Schmerzen vermutete sie eine verstopfte Speicheldrüse – zumindest sei die Schwellung genau an der Stelle.
Eine “verstopfte” Speicheldrüse tut nicht weh … Sie meinen vermutlich eine Mukozele … eine “verstopfter” Ausführungsgang der großen Ohrspeicheldrüse kann weh tun … aber die Diagnose ist realtiv einfach – da gibt es kein glauben – Ohrspeicheldrüse ausdrücken und wenn sich klares, seröses Sekret entleert ist alles ok …
Über 27 ist eine Rezession, der (vitale) Zahn ist aber nicht empfindlich, an der hinteren Seite der Rezession ist diese Schwellung.
Vielleicht auch einfach nur ein submuköser Abszess aufgrund eines Taschenproblems …
Die Zahnärztin hat schließlich eine Tasche entdeckt, an die ich beim Putzen nicht rankommen könne, diese gespült und eine Salbe reingegeben.
Ich denke wir haben das Problem … ich würde einmal zu einem Parodontologen schauen … Paro Problem beheben und dann implantieren …
Ich war nun heute Abend doch beim Zahnarzt … Seit Samstagnachmittag war zwar das Aufbeißen nicht mehr so schmerzend – auch wenn’s insgesamt weiter richtig wehtat und ich so einige Tabletten genommen habe -, aber es hatte sich am Samstag bei 27/28 eine Entzündung am Zahnfleisch gezeigt. (Das Zahnfleisch blutete beim Putzen nicht, fühlte sich aber dick an und war superempfindlich.)
Der Zahnarzt, der mir neulich zum nächtlichen Ausgleich für den fehlenden Kontakt diesen Aqualizer verpasst hatte, war nicht da, aber seine Kollegin. Die stellte fest, dass ganz hinten links die Schleimhaut stark gerötet sei (war letzte Woche, als ich bei der anderen ZÄ war, noch nicht), dass sie sie bzw. ihre obere Schicht außerdem “abschaben” oder “abziehen” könne. Wie kommt sowas? Sie hat noch 2 Hochkantröntgenaufnahmen gemacht, auf denen man die Wurzeln besser sehen konnte als auf dem hier eingestellten Bild – und sich auch über diese Fremdkörper gewundert. Sonst alles unauffällig. Und sie stellte im Vergleich zu meinem anderen Bild noch fest, dass das Gebiet verknöchert sei, was ihr auf dem ersten Bild nicht so aussah.
Zu den Schmerzen vermutete sie eine verstopfte Speicheldrüse – zumindest sei die Schwellung genau an der Stelle. Über 27 ist eine Rezession, der (vitale) Zahn ist aber nicht empfindlich, an der hinteren Seite der Rezession ist diese Schwellung. Vielleicht kommt’s auch von dem Aqualizer, vielleicht scheuert er da ja? Allerdings trag ich den schon seit vier Wochen jede Nacht. Und das Problem ist auch nur links.
Die Zahnärztin hat schließlich eine Tasche entdeckt, an die ich beim Putzen nicht rankommen könne, diese gespült und eine Salbe reingegeben. Ich soll Donnerstag nochmal kommen und inzwischen auch mit Chlorhexamed spülen und/oder -gel drauftun. Die Bilder will sie nochmal einem Chirurgen mailen. Ich hatte heute Abend noch Unterricht, ich dachte erst, ich kann gar nicht mehr reden, so weh tat die GANZE linke Seite, auch unten. Mit 2 IBU 400 ging’s dann nach ner Weile glücklicherweise wieder … Wieso aber gab es erst eine Woche Schmerzen beim Zubeißen, dann diese Zahnfleischgeschichte? Dieser Zahn hat vorher noch nie Beschwerden gemacht.
Zu der Brücke bzw. dem Aqualizer hat die Zahnärztin auch noch was gesagt, dass man nämlich über eine Schiene nachdenken könne, die ich Tag und Nacht trage. D.h., die hat vorne innen einen Metallbügel und nur auf den hinteren Seitenzähnen einen Höhenausgleich. Sie werde mit – wenn ich’s richtig verstanden habe – computergestützter Vermessung des Kiefergelenks angefertigt. Eigentlich komme ich prima mit dem Aqualizer klar, wobei ich natürlich weiß, dass das keine Dauerlösung ist. Ich habe aber ja auch nur vor, ihn so lange zu tragen, bis klar ist, was unten links passieren und wer das finanzieren wird. Das herauszufinden kann zwar noch einige kalte Winter dauern, aber ich will eigentlich weder mir noch der Krankenkasse unnötige Kosten zumuten …
Ich weiß, ich vermische nun gleich zwei Threads (http://www.denta-beaute.at/forum/ddr-belsky/1799-nachlassende-zahnschmerzen-taube-zunge.html#post5484Aber ich schreib hier trotzdem mal weiter:
Ich möchte links unten am liebsten keine so lange Brücke – 5 Zähne 😮 – haben. (Dass sie neu muss, weil sie nicht passt, sagen alle, die’s gesehen haben, auch die Dame heute …) Als ich neulich bei dem Praxiskollegen der heutigen Zahnärztin war, der zugleich Zahntechniker ist, hatte dieser gesagt, über solche Spanne würde er nur eine Geschiebebrücke machen. Sie schrieben, bei dieser Brücke über 2 Lücken würden die 3 Ankerzähne leiden. (Die schmerzen ja auch immer wieder, vor allem nach einer Nacht ohne Aqualizer …) Und ich selbst meine seit ich das Ding habe zu merken, dass sie spannt: Wenn ich hinten beiße, merk ich’s vorn. Vielleicht Einbildung, vielleicht wegen der provisorischen Befestigung, wer weiß … Aber eben genannter ZT-ZA hatte das geprüft, sie sei nicht lose, und der Hersteller-Zahnarzt hatte sie ja Weihnachten bei der Alveolitisbehandlung auch nicht runtergekriegt; da war sie erst 4 Tage provisorisch drin.
Wäre eine Alternative bestehend aus 2 Implantaten und 3 Einzelkronen sinnvoll oder nur überkandidelt? Durch die Implantate wäre doch die Kaukraft von 35 und 36 wiederhergestellt, oder? Wär das nicht viel angenehmer? Und haltbarer? Und die abgeknickte Wurzel von 38? Irgendwie wünsch ich mir Einzelersatz …
Ich danke Ihnen für Ihre Antwort! (Eilt nicht!)
Mascha
Sehr liebe Mascha!
Alles Gute und Kopf hoch … 🙁