Hallo Herr Dr. Belsky,

ich hatte vor ca. einem Jahr eine recht langwierige Extraktion (>1 Stunde) eines entzündeten und tief im Kiefer verwurzelten WSZ mit Schmerzen trotz Betäubung und nachfolgender Alveolitis, die über zwei Wochen mit Tamponaden behandelt wurde. Danach war zunächst 3 – 4 Monate Ruhe und alles gut. Seit ca. einem halben Jahr habe ich jedoch wiederkehrend ein Druckgefühl bzw. ziehen in dieser Region. Ich kann es schwer beschreiben, aber es fängt mit einem dumpfen Ziehen oder Druck an der Stelle der Narbe bzw. des Nebenzahnes oder der OP-Stelle an und steigert sich zu kälteempfindlichkeit z.B. beim Trinken von kaltem Wasser. Ich habe keine Schmerzen am Zahnfleisch, z.B. beim Zähneputzen oder Berührung, jedoch erhöht sich das Druckgefühl z.B. beim Aufstützen des Kopfes beim Lesen, wenn die Hand auf die Stelle am Kiefer drückt. Die Schmerzen/Missempfindungen fangen meist ganz diffus und kaum merklich an, steigern sich über ein oder zwei Wochen und lassen dann auch meist wieder nach. Teilweise strahlt das Druckgefühl dann bis in die Frontzähne aus. Zusätzlich habe ich an der Wangenschleimhaut in dem Bereich eine leichte Rötung (siehe Bild)
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und die Haut fühlt sich dort etwas rau an, wenn ich Sie mit der Zunge berühre.

Mein Zahnarzt sagte zuletzt er könne zahnmedizinisch nichts feststellen, kein Karies, etc.

Da dieser Druckschmerz jedoch auf Dauer recht lästig und penetrant ist, würde ich gerne etwas dagegen unternehmen…

Danke und Grüße im voraus,

drmr

Belsky Answered question 18. Februar 2018