Sehr geehrte Damen und Herren,
folgende Situation:
Ich habe mir im Juni (14) insgesamt 4 Inlays und 1 Onlay machen lassen, da sich unter meinen Kompositfüllungen Sekundärkaries gebildet hatte. Danach waren nochmal 2 weitere geplant.
Doch seit dieser Zeit stresst mich einer bis zwei der behandelten Zähne (26, 38 ) immer wieder. (Der 38er eher weniger Hauptsächlich geht es um den 26er)
Zur Geschichte: 2 Tage nach dem Einsetzen der Inlays fing der 26er Zahn mit ziehenden Schmerzen an. Mittels Schmerzmittel konnte das unter Kontrolle gebracht werden. Natürlich ging ich zügig wieder zum Behandler, der mir versicherte, dass die Inlays gut aussehen. Leider verschwanden die Schmerzen nicht, sodass ich auf Schmerzmittel angewiesen war, um nicht durchzudrehen. Nach ca. 1,5 Monaten (also etwa Anfang August) habe ich nun die Schmerzmittel abgesetzt (davor immer weniger Dosiert) Nun ist es aber so, dass ich auch immer wieder Schmerzen am Zahn habe und auch Unspezifische Schmerzen vom Kieferknochen, über Wangenknochen (besonders links, kann aber auch Rechts sein)
Es stand bei der Behandlung im Raum, dass ich möglicherweise Presse oder Knirsche, worauf ich seit ca. 1 Monate eine Aufbissschiene (immer in der Nacht!) trage.
Die letzten zwei Inlays wurden daraufhin schonend eingebracht, bedeutet, der Ätzvorgang war verkürzt und es wurde nur mit einer LED Lampe gehärtet. (bei den anderen wurden 2 verwendet) Die machen auch keine Probleme.
Folgende Fragen: Soll ich den Zahn nochmal anschauen lassen? Ich habe die Inlays in einer Universitätsklinik reinmachen lassen und hätte am Donnerstag dafür Zeit. (Den Termin bei meinem Hauszahnarzt habe ich erst im Dezember)
Was könnte der Grund für die weiterhin immer wieder vorhandenen Schmerzen sein (Auf Skala von 1-10 ca. 3, also Spürbar, unangenehm, aber nicht mehr, Sie kommen und gehen auch – Zum Großteil des Tages fühle ich mich eher wohl als schlecht)
Grundsätzlich zum Zahn: Ziehende Schmerzen, keine Pochenden, Wärme ist ihm egal (außer es wäre vielleicht brühend heiß… das weiß ich nicht), kälte mag er immer noch nicht. Beim draufklopfen mit dem Finger, wirkt er grundsätzlich normal, scheint aber ein wenig sensibler zu sein, als andere Zähne. Druck auf den Zahn ist ihm egal, Zähneputzen beim Zahn kann aber zu 50% kurzzeitig auf der Kaufläche schmerzen (ansonsten gar nicht) Wurzelbehandlung war nicht indiziert, da die Defekte zwar relativ tief waren, aber noch relativ weit von der Pulpa entfernt (sah ich auf dem Röntgenbild und sagte mir auch der Behandler)
Bin natürlich davon langsam etwas sehr genervt, da es einerseits nicht billig war und andererseits die Schmerzen (auch wenn sie nicht stark sind) das Gemüt beeinträchtigen.
Ich bedanke mich für Ihre Mühe,
Mit freundlichen Grüßen,
Martin
alles gute!
Vielen Dank für die schnelle Reaktion.
Dann schaue ich mal, was man machen kann. Grundsätzlich gibt es ja eine Besserungstendenz, aber ganz weg ist es halt noch nicht.
Vielen Dank!
sehr lieber martin!
1. Habe ich in meinem Leben noch nie einen Kofferdamm erhalten. Auch bei allen Inlays noch nicht.
das ist bei keramik ein nogo
2. Bin ich mir sicher, dass keine Rücksicht beim Ätzen zwischen Dentin und Schmelz gemacht worden ist, da die Säure aufgetragen wurde, dann gewartet wurde und anschließend gespült wurde.
Im Falle von den Problemzähnen 30-40 Sekunden bei den anderen ca. 10 Sekunden (die keine Probleme verursachen und wegen der Probleme die Dauer Reduziert wurde)
das ist ebenfalls nicht gut …
Die Frage von mir ist nun, was die optimale weitere Vorgangsweise wäre? Abwarten und hoffen dass die Schmerzen komplett aufhören? Oder was anderes tun?
[LIST]
[*]zahnhals versiegeln
[*]wenn nicht besser wechseln auf z.b. giz
[*]wenn nicht besser wurzel behandeln
[/LIST]
Sehr geehrter Herr Belsky,
Vielen Dank für die rasche Antwort und auch die Videos. Sie waren sehr interessant anzusehen.
Speziell wegen der Behandlungsmethode tu ich mir jetzt schwer ob all diese Schritte gemacht wurden, da ich schlecht dabei direkt zusehen kann und es eben schon eine Zeit her ist.
Vom Gefühl her, war es jedoch relativ zügig, was eher gegen alle Schritte sprechen würde, auch wenn für die Behandlung absichtlich 3 Personen herangezogen hat wegen dem Aufwand nehme ich an.
Was ich aber definitiv sagen kann sind zwei Dinge:
1. Habe ich in meinem Leben noch nie einen Kofferdamm erhalten. Auch bei allen Inlays noch nicht.
2. Bin ich mir sicher, dass keine Rücksicht beim Ätzen zwischen Dentin und Schmelz gemacht worden ist, da die Säure aufgetragen wurde, dann gewartet wurde und anschließend gespült wurde.
Im Falle von den Problemzähnen 30-40 Sekunden bei den anderen ca. 10 Sekunden (die keine Probleme verursachen und wegen der Probleme die Dauer Reduziert wurde)
Die Frage von mir ist nun, was die optimale weitere Vorgangsweise wäre? Abwarten und hoffen dass die Schmerzen komplett aufhören? Oder was anderes tun?
Vielen Dank und
Mit freundlichen Grüßen,
Martin
sehr lieber martin!
wurde auf der uni es so gemacht wie hier, denn normalerweise wird es dort so nicht gemacht … da kann schmerzen verursachen …
https://www.youtube.com/watch?v=fhi2B4zvIyUvideo=youtube;eiz-1TtZKuA]https://www.youtube.com/watch?v=eiz-1TtZKuAvideo=youtube;eejNFnPyhCk]https://www.youtube.com/watch?v=eejNFnPyhCkvideo=youtube;4eyiv3spG3k]https://www.youtube.com/watch?v=4eyiv3spG3k