Sehr geehrter Hr. Dr. Belsky,
zunächst einmal herzlichen Dank für Ihre große Mühe um eine ehrliche gesundheitliche (zahnmedizinische) Aufklärung.
Ich hoffe sie haben ihre Gene schon extrahieren lassen, sodass es in Zunkunft noch mehr Mediziner ihres “Schlages” gibt.
Wie der Title schon preisgibt laboriere ich seit ca. 2 Monaten an einer Sinusitis (linke Kieferhöhle). Schmerzen sind teilweise ohne Tabletten kaum auszuhalten.
Der HNO meines Vertrauens [U]versuchte[/U] es mit Antibiotika, Cortison Tabletten und Sprays jeglicher Art. Es ist zwar mittlerweile etwas besser geworden aber absolut nicht ganz auskuriert.
Als Hinweis bei meinem letzten Besuch empfahl er mir einen Zahnarztbesuch.
Sie können sich bestimmt denken, was der Dentist dazu sagt : “an den Zähnen liegt es nicht”.
Ich würde Sie bitten die angehängte 3 D- Aufnahme zu begutachten, ob hier tatsächlich die Ursache nicht bei den Zähnen zu finden ist.
Herzlichen Dank !!
Sehr lieber Comet!
Die vordere Wurzel Ihres letzten Zahnes im Oberkiefer links (26), zeigt eine dezente Verschattung. Zudem ist das Pulpenkavum der vorderen Wurzel völlig skleroisiert und der Zahn hat eine große Füllung. Es könnte sein, dass der Zahnnerv im absterben ist und so eine dentogene Sinusitis verursacht wird. Ich würde
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[*]Kältetest 26 machen (könnte noch positiv sein, da der Nerv eine Restsensibilität zeigen kann)
[*]Kleinbild 26, 23
[*]Klopftest 26
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Wenn sich der Verdacht bestätigt, dann würde ich den 26 entweder ziehen, Kassen- oder endodontologisch Wurzelbehandeln lassen – je nachdem was Sie sic h von Ihrem Gebiss erwarten / wünschen. Wenn Sie mit Ihren Zähnen sterben wollen, dann brauchen Sie eine Gesamtsanierung. Zudem würde ich eine konservative Kieferhöhlentherapie vorschlagen.
Sehr geehrter Hr. Dr. Belsky,
der Vitalitätstest beim 26-er war realtiv unauffällig. Unempfindlich gegen klopfen, auf Kälte spricht er noch an, wenn auch etwas verzögert.
Sie schreiben das das Pulpenkavum am 26-er verdichtet(skleroisiert) ist. Durch was kommt so etwas zu Stande ?
Ich bin z.Zt. bei einem Endodontologen in Behandlung, von dem ich glaube das er eine gute Arbeit (wenn auch nicht ganz günstig) macht.
(ich hoffe Sie können das anhand der Aufnahme bestätigen)
Tja, was habe ich vor ? Ich denke da stellt sich die Frage (wenn es auch blöd klingt) über das Kosten-Nutzen Verhältnis. Primär möchte ich keine dauerhaften Schmerzen haben. Was würden Sie raten ?
Welche “Anwendungen” beinhaltet die konservative Kieferhöhlentherapie ?
Vielen herzlichen Dank für Ihre Mühe !
Schöne Grüße,
Comet
Sehr lieber Comet!
Sie schreiben das das Pulpenkavum am 26-er verdichtet(skleroisiert) ist. Durch was kommt so etwas zu Stande ?
Meistens durch eine chronische Schädigung, z.B. eine große Füllung. Der Zahn kann also im absterben sein und trotzdem noch Restsensibilität zeigen (diagnostische Fenster).
Ich bin z.Zt. bei einem Endodontologen in Behandlung, von dem ich glaube das er eine gute Arbeit (wenn auch nicht ganz günstig) macht. (ich hoffe Sie können das anhand der Aufnahme bestätigen)
Es ist egal was ich bestätige, oder was Sie glauben, wichtig ist “WAS IST” … die Wurzelbehandlungen wirken schön – wenn die Wurzelbehandlung ähnlich wie im Video gezeigt ablauft, Sie nicht das Gefühl haben, der Behandler tut auf “Supermann”, Sie aufmerksam sind, dann wird es gut sein.
Welche “Anwendungen” beinhaltet die konservative Kieferhöhlentherapie ?
für 10 Tage:
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[*]in der Früh ein Glas Wasser – dann bei jedem pinkeln wieder ein Glas Wasser (so ist gewährleistet, dass Sie viel trinken)
[*]am Abend abschwellende Nasentropfen + Glas Wasser + inhalieren über heißem Dampf
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Keiner will Schmerzen, Kosten / Nutzen müssen Sie für sich persönlich evaluieren. wichtig ist, dass Sie verstehen, dass wenn der Zahnarzt keinen Mist baut, Sie gut reinigen, dass Sie mit Ihren Zähnen sterben können – den Rest müssen Sie entscheiden.