Ich habe eine schlimme Vorgeschichte. Ich habe einige Jahre Bisphosponate intravenös erhalten. Bei mir wurde Ende Juni der Zahn 12 wegen einer schlimmen Entzündung( Eiterfistel) in der Klinik gezogen. Diagnose: Medikamenten assoziierte Kiefernekrose. Heilung sieht vielversprechend aus, sagt der MKG Zahnarzt. Jetzt müssen noch 3 andere Zähne, eine Revision bekommen, da man Entzündungen auf dem DVT sieht. Die erste habe ich am letzten Freitag, dem 7.8.15 bekommen. Ich habe wegen der vorher beschriebenen Diagnose seit 6 Wochen und 4 Tagen Antibiotika hoch dosiert bekommen. Diese sollte ich 1 Tag nach der Revision am Samstag absetzen. Jetzt habe ich von Tag zu Tag mehr Schmerzen. Vormittags und Mittags erträglich, aber gegen Aben sehr schlimm, nur mit Ibuprohen 600 auszuhalten. Mein Dendrologe ist jetzt leider im Urlaub und die Praxis meint man müsse noch abwarten. Ich aber bin sehr besorgt, da ich Angst habe, das der Zahn jetzt auch noch in der Klinik mit Magensonde gezogen werden muss. Der 45er Zahn ist leider auch Wurzelbehandelt. Dort war aber vor 4 Wochen keine Entzündung zu sehen. meine Zähne owurden vor meiner Op von drei verschiedenen Zahnärzten mit drei verschiedenen Ergebnissen beurteilt. Ich bin dort in der Praxis geblieben, die mir sehr kompetent vorkam. Die Revision wurde mikroskopisch durchgeführt. Es war allerdings nur ein Wurzelkanal zu finden. Dieser wurde bis zum Ende neu gefüllt. Zuvor war dieser nur halb so tief gefüllt und auch mit Luftblasen versehen. Also lt. Zahnarzt sollte der Zahn jetzt gut versorgt sein. Aber diese Schmerzen beunruhigen mich sehr. Wie lange kann das dauern? Oder kann sich dort in kurzer Zeit auch Eiter entwickeln? Das hat wohl beim 12er zur Nekrose geführt.
Was soll ich tun was raten Sie mir?
Vielen Dank und viele Grüße
Sehr liebe Ida!
Bei mir wurde Ende Juni der Zahn 12 wegen einer schlimmen Entzündung( Eiterfistel) in der Klinik gezogen. Diagnose: Medikamenten assoziierte Kiefernekrose.
War der Zahn 12 wurzelbehandelt? Normalerweise geht die Geschichte nämlich so: Karies > schlechte Wurzelbehandlung > Zahnherd + Fistel. Von alleine, einfach so, bildet sich keine Fistel. Durch die Bisphosphonate heilt dann der Knochenherd nicht mehr ordentlich ab. Die richtige Diagnose würde also lauten: schlechte Aufklärung führend zur schlechten Mundhygiene assozierte mit schlechter ärztlicher Behandlung und verbunden mit skurpelloser Pharmalobby – Zahnherd
Heilung sieht vielversprechend aus, sagt der MKG Zahnarzt. Jetzt müssen noch 3 andere Zähne, eine Revision bekommen, da man Entzündungen auf dem DVT sieht.
Also schlechte Wurzelbehandlungen …
Die erste habe ich am letzten Freitag, dem 7.8.15 bekommen. Ich habe wegen der vorher beschriebenen Diagnose seit 6 Wochen und 4 Tagen Antibiotika hoch dosiert bekommen. Diese sollte ich 1 Tag nach der Revision am Samstag absetzen. Jetzt habe ich von Tag zu Tag mehr Schmerzen. Vormittags und Mittags erträglich, aber gegen Aben sehr schlimm, nur mit Ibuprohen 600 auszuhalten.
Leider wissen Ärzte nicht was Sie bei Bisphosphonaten machen sollen und wenn man nicht weiß was gut, schießt man halt ins Blaue. Es wird Jahre dauern, bis Studien zeigen werden, das:
[LIST=1]
[*]Antibiotika für den A r s c h sind bei Bis
[*]und das Osteoporose und/oder andere Knochendegenrative Erkrankungen mit Bis nicht therapiert werden können
[/LIST]
Würde man sich ein wenig mit dem Wirkunsmechanismus von Bis beschäftigen, dann bräuchte man keine Studien, denn auch ein Laie würde das verstehen. Dieses Medikament “lähmt” Knochenabbauzellen, das mag zwar gut klingen, jedoch braucht es auch für einen Knochenneubildung, diese Abbauzellen. Das Problem ist also, dass der ganze Knochenstoffwechsel stark reduziert wird und immer wenn am Knochen was gemacht wird, heilt das dann nicht mehr gut ab. Antibiotika helfen aber nur gegen Bakterien, sonst bewirken Antibiotika kaum etwas. Wenn man also sauber operiert, dann reicht die übliche Antibiotische Abschirmung völlig aus, an der Bis verursachten störenden Knochenheilung, wird sich nix ändern, durch überdosierte AB Gabe.
Zur Osteoporose soviel: Use it, or lose it – wir bewegen uns im Alter kaum noch, Spaziergänge und Co sind zu wenig, der Körper baut halt ab, weil der Körper ein Ökonom ist. Man müßte den Menschen sagen – bewege dich mindestens 3 mal die Woche, aber bis es weh tut, sowie du als Kind, dich z.B. mit dem Rad den Berg hoch geplagt hast – und alles wird gut. Damit kann aber kein Geld verdienen.
Tumore wären ein eigenes Kapitel, würde jetzt den Rahmen sprengen …
Was soll ich tun was raten Sie mir?
Was ist Ihre Grunderkrankung?
Ohne Zähne können Sie leben, zudem kann man jederzeit einen Zahnersatz herstellen. Durch Ihre Grunderkrankung will Ihnen das Leben etwas sagen, vielleicht auch nur, dass Sie lernen Ihren Fokus (wie jetzt), nicht auf Kinkerlitzchen zu lenken (z.B. Zähne), sondern auf das, was vor den Füßen liegt.