Sehr lieber Dr Belsky
mein Name ist Martin Panner, ich wurde gestern 50 Jahre jung und ich bin beruflich Musiker. Aus reinem Selbstverschulden war ich (fast) nie beim Zahnarzt, zuletzt vor 26 Jahren ein Abszess eröffnen, dessen Kieferzyste sicher heute noch im linken Unterkiefer steckt. Bin ewig links geschwollen, wenn ich mir dort ins unterkiefer fasse spüre ich keinen Knochen mehr nur eine ca drei zentimeter lange Wulst worauf ein Gefäss pocht wie auf d.rechten Seite nicht. Ich habe Angst dass der Kiefer wegen Zyste bricht. Es gibt nur mehr Wurzelreste. Es ist furchtbar und ich bin klar selber schuld! Ich habe soviel hinter mir, z.B. ein rundzelliges Liposarkom im linken Usch.! Ich bin froh dass ich heute noch leben darf! Wie gehe ich das mit dem Mund an, ich traue mich nicht das Maul zu öffnen, ich schäme mich so sehr…und ich habe irre Angst denn das werden keine Kleinigkeiten, aber ich muss sonst tötet mich das Kiefer. Bitte helfen sie mir…ich trau mich noch nichtmal röntgen…und hab Angst das mein Kiefer bricht…warum pulsiert da so ein Gefäss drüber?
Herzliche Grüss
Martin
Sehr lieber Dr. Belsky
…quasi der Troll in uns welcher Probleme liebt? Hmmm…ja, das hat was. Aber sei die Angst bei einer etwaigen “komplizierten” Kiefer OP auch nur auf den Moment, sprich den Eingriff gerichtet, wäre das für mich simpel unaushaltbar. Bei meiner Usch Therapie vor zehn Jahren (rundzelliges Liposarkom grad 3) war die Angst vor der OP und den 38 Bestrahlungen größer wie vor der Diagnose “Krebs”!…ich weiss nicht wie oft sämtliche Reste schon explodiert waren mit dicker Backe bis zum Hals od. Auge, irgendwann hörten die Schmerzen dann ja eh auf…
Jetzt meine ich wird es aber echt gefährlich, habe wirklich Angst davor dass mir der Unterkiefer bricht. Tja, am liebsten würde ich mit Ihnen auf ein Bier gehen um über alles entspannt zu quatschen…
Auf jeden Fall vielen Dank für Ihre Antworten, das ist NICHT selbstverständlich.
Liebe und musikalische Grüsse
Martin