Hallo,
vor 3 Jahren fing alles an mit heftigen Zahnschmerzen , der von dem letzten Backenzahn im rechten Unterkiefer ausgelöst wurde.
Ich muss anmerken dieser Zahn, war eine Ruine. Aus Angst ging ich nicht zum Zahnarzt obwohl ich schlimme Schmerzen hatte.
Meine Lympfknoten vegrösserten sich und waren schmerzhaft. Nach 2 Monaten verfrachteten mein Freund und eine Freundin mich ins Auto und brachten mich zur Zahnärztin.
Sie machte eine Panoramabildaufnahme und sah das unter den Zahn, eine Entzündung war.
Ansonsten war in diesen Bereich alles in Ordnung.
Diese zog den Zahn und ich litt dabei unter heftigsten Schmerzen. Die Zahnärztin spritzte immer wieder nach.
Unter grosser Anstrengung bekam die Zahnärztin den Zahn, endlich gezogen.
Ich dachte …Gott sei Dank.
Nu habe ich Ruhe.
Dem war nicht so.
Die Lympfknoten schwollen weiter an und ich verspürte immer noch ein Drücken im Kiefer.
Die Wundheilung des gezogenen Zahnes verlief allerdings normal.
Ich dachte das die heftige Entzündung erstmal abklingen muss und das das nicht von heute auf morgen geht.
Die Beschwerden besserten sich dann auch. Aber ich verspürte trotzdem immer noch einen leichten Druck im rechten Unterkiefer.
Die Lympfknoten am Hals schwollen auch noch an, aber in grösseren Zeitabständen.
Ich wurde schwanger und nahm mir fest vor, nach der Entbindung meine Zähne alle fertig machen zulassen.
Die Beschwerden traten in der Schwangerschaft übrigens nur ganz leicht auf, vieleicht lag es daran das ich da täglich Heisshunger auf Eis hatte und davon etliche am Tag gegessen habe.
Kühlung bessert (auch heute noch) die Beschwerden.
Nach der Entbindung ging ich zum Zahnarzt. Weil ich wieder, grossen Druck hatte ,diesmal aber an den Nebenzahn. Es fühlte sich an als ob jemand den Zahn von innen hochhebelt.
Ich ging zu einen anderen Zahnarzt, der ein neues Röngtenbild anfertigte
Der Zahnarzt sagte ,da ist nix. Ich sagte doch, ich habe Schmerzen dort.
Der Zahnarzt machte daraufhin eine Einzelbildaufnahme und dann sah er das die Wurzel dort eine leichte Entzündung aufwies.
Er zog den Zahn und beim ziehen floss viel Eiter ab. Er sagte kein Wunder das Sie Probleme mit den Lympfknoten haben.
Ich dachte klasse, nun habe ich endlich Ruhe.
Die Wundheilung verlief laut Zahnarzt normal. Ich verspürte aber immer noch Druck und die Lympfknoten schwollen weiterhin an.
Der Arzt sagte , das würde dauern bis die Entzündung komplett raus ist.
Ich wartete aber es wurde nicht besser. Ich ging dann zum HNO Arzt wegen den Lympfknoten.
Er stellte eine Raumforderung im rechten Kieferwinkel mittels Ultraschall fest.
(Frage :Wenn es ein Tumor ist , hätte das der HNO Arzt gleich erkannt?)

Ich teilte dies meinen Zahnarzt mit. Er fühlte auch dort eine Schwellung.
Ich fragte ihn ob das eine Zyste sein kann (ich weiss das es Zysten gibt, selbst wenn die Zähne nicht mehr an der Stelle vorhanden sind) aber er sagte , das er das nicht glaubt , weil er beim Zahnziehen es ausgeschabt hätte.
Soweit ich mich erinnern kann hat er den Zahn angehebelt und dann mit der Zange rausgenommen. Von ausschälen habe ich nichts mitbekommen. Ich bekam übrigens bei den Ziehen von den beiden Zähnen, keinerlei Antibiotika.
Ich muss noch anmerken das ich immer, auch so ein komischen Geschmack im Mund habe.
Der Zahnarzt machte eine Einzelaufnahme von der Stelle wo die Raumforderung ist.
Die Aufnahme des Röngtenbildes ist aber leider nix geworden.
Ich wurde dann nach Hause geschickt.
Am kommenden Montag habe ich einen neuen Termin bei ihm und denke das die Aufnahme wiederholt wird.
Durch das herumdrücken des Zahnarztes bekam ich gegen Abend heftigste Druckschmerzen.
Ich dachte mir…nun reicht es…ich mach direkt einen Termin beim Kieferchirug.
Am Mittwoch, also gestern war ich dann bei ihm.
Auf dem digitalen Röntgenbild waren dort , wo auch meine Beschwerden sind, zwei murmelfömige Schatten zusehen.
Dahinter eine ovale Aufhellung (sah aus wie ein kleiner See).
Ich habe mir Röntgenbilder im Web von Zysten angesehen. Und sie ähnelten sehr meinen Röntgenbild.
Der Kieferchirug sagte , das dort was ist und das er nicht weiss was es ist.
Er fordert nun Röntgenbilder vergangener Jahre bei den Zähnärzten an.
Dann könnte er mehr sagen.
Wenn er die Bilder hat würde er bei mir anrufen.
Nun bin ich total nervös und ängstlich.
An was könnte der Kieferchrirug denken. Warum braucht er Vergleichsaufnahmen?
Ist es möglich das ein Tumor 3 Jahre unbemerkt bleibt und nicht auf den Bildern zusehen ist?
Für Antworten wäre ich Ihnen unglaublich dankbar.
(Von meinen Empfindungen würde ich an Entzündung denken.
fühlt sich so an und schmeckt irgentwie auch so) Blutuntersuchung bei der Hausärztin war übrigens ohne Befund (also keine erhöhte Zahl von weissen Blutkörperchen oder auch keine erhöhten Entzündungswerte)
Kann man übrigens eine Entzündung am Kiefer haben ohne das sich da Auffälligkeiten im Blutbild zeigen?

Liebe Grüsse
Schnüppchen

Belsky Answered question 5. Juli 2010