Sehr geehrter Herr DDr. Belsky,
ich bin ziemlich am Ende, seit über 10 Jahren leide ich bereits an linksseitigen Kopf- und Nackenschmerzen, wobei ich im Monat 3-4 Migräneattacken habe.
Seit September 2014 habe ich zudem täglich nach dem Aufstehen Zahnschmerzen am linken Backenzahn No. 36. Zunächst konnte mein Zahnarzt nichts feststellen, ich habe nämlich kein Karies und keine schlechten Zähne, auch dieser Zahn musste noch nie in irgendeiner Form behandelt werden. Dann im Oktober 2014 macht sich ein Abszess am Zahn bemerkbar, es eitert aus der Zahntasche, welche gereinigt wird, die Zahntasche hatte sich nach der Behandlung wieder geschlossen. Die Beschwerden blieben aber trotzdem zurück.
November 2014 bis Februar 2015: Tagsüber Aufbiss- und Druckschmerzen am Backenzahn No. 36, leichte Schwellung am Unterkiefer von aussen bemerkbar. Die Schmerzen ziehen bis zum Kiefergelenk und leichte Druckschmerzen im linken Ohr. Mehrere Sitzungen mit Lasertherapie bringen nur leichte Linderung. Nach mehreren Röntgen zeichnet sich unter dem Backenzahn No. 36 zwischen den Zahnwurzeln ein Entzündungsherd ab (siehe Roentgenbild-01 und Roentgenbild-02). Der Arzt rät zu einer Flap OP, diese wird erfolgreich durchgeführt, die Beschwerden jedoch bleiben.
Wieder mehrere Sitzungen mit Lasertherapie, dabei fällt mir nach meinen Recherchen auf, und wird mir auch von Arzt bestätigt, dass ich leichte Abrasionen an den Zähnen habe, und auch Wangenimpressionen beidseitig vorhanden sind. Dann ging ich noch zur Unizahnklinik, die das auch bestätigt haben, leider bekam ich dort keinen sofortigen Termin für den Kieferorthopäden, auch nach 4 Monaten warte ich auf den Rückruf wegen Terminvereinbarung.
Ich suchte dann einen anderen Kieferspezialisten auf, der ein MRT vom Gesicht und der Kiefergelenke veranlasste. Diese waren jedoch ohne Befund, einzig und allein ein wenig Flüssigkeit im linken Kiefergelenk konnte festgestellt werden.
Ich habe mir noch eine Aufbissschiene machen lassen, die bringt ein wenig Erleichterung wenn ich sie trage (nur tagsüber), sobald ich Sie aber herausnehme und die Zähne wieder Kontakt haben sind die Beschwerden wieder da.
Bitte schreiben Sie mir, was Ihre Meinung wäre, da ich stark daran denke, mir den Zahn ziehen zu lassen, der eigentlich laut mehreren Ärzten vollkommen gesund ist.
Vielen Dank im Voraus für Ihr Feedback!
Sehr liebe Zuzana!
vielen Dank für Ihr Feedback! Vor meiner Lappenoperation im Februar wurde natürlich eine gründliche Mundhygiene gemacht, anschließend mehrere Laserbehandlungen.
Sollten Sie das so bekommen haben, wie das klingt, dann sind Sie an einen P f u s c h e r gekommen.
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[*][B][URL=”https://www.youtube.com/watch?v=16pD_ezACH0″]Laser [/URL][/B]bringt nichts in der Medizin, auch nicht bei der Therapie der Parodontis
[*]eine Flap OP sollte wenn dann erst nach einer konventionellen Paro Therapie erfolgen und diese dauert mindestens 12 Wochen
[/LIST]
Das Zahnfleisch schaut auch gesund aus und die Zahntasche ist komplett zu. Die Frage ist, was ein Paradontologe hier noch mehr als mein Zahnarzt machen könnte, um die Schmerzen, die aus dem Kiefer kommen, in den Griff zu bekommen.
Vieles, denn wenn das Ihr ZA so gemacht hat, wie oben beschrieben, ohne eine konventionelle Paro Therapie zu starten (siehe Video), dann sind Sie nur Ihr Geld los und die Beschwerden werden wieder kommen.
Wenn ich die Aufbissschiene nicht drinnen habe, habe ich auch das Gefühl, als dass sich der Zahn hebt und durch den Kontakt mit der oberen Zahnreihe werden die Zähne dort auch empfindlicher.
Sehen Sie sich die Video über Parodontologie in unserem Channel an und suchen Sie sich dann in Ihrer Umgebung einen seriösen Parodontologen, der Sie nicht übers Ohr haut – dann wird alles gut.
Lieber Herr Dr. Bensky,
vielen Dank für Ihr Feedback! Vor meiner Lappenoperation im Februar wurde natürlich eine gründliche Mundhygiene gemacht, anschließend mehrere Laserbehandlungen. Das Zahnfleisch schaut auch gesund aus und die Zahntasche ist komplett zu. Die Frage ist, was ein Paradontologe hier noch mehr als mein Zahnarzt machen könnte, um die Schmerzen, die aus dem Kiefer kommen, in den Griff zu bekommen.
Ich habe noch ein aktuelles Röntgenbild vom Juni, wo der schwarze Schatten bereits kleiner geworden ist, jedoch sind die Beschwerden immer noch da, und das ist eben das was mir Sorgen macht.
Leider kann ich dieses Bild nicht mehr hochladen, da nur 60 kb möglich sind.
Wenn ich die Aufbissschiene nicht drinnen habe, habe ich auch das Gefühl, als dass sich der Zahn hebt und durch den Kontakt mit der oberen Zahnreihe werden die Zähne dort auch empfindlicher.
Sehr liebe Zusana!
Auf dem OPTG haben Sie recht viel Konkremente und eine leichte Parodontitis. Der 36 zeigt zudem einen Furkationsknochenabbau – ich würde das einmal von einem Parodontologen checken lassen, ziehen würde ich den Zahn nicht! Eventuell liegen Schmelzanomalien in dieser Region vor, was zusammen mit dem Konkrement die Parodontitis begünstigen kann, für einen guten Parodontologen aber kein Problem das zu therapieren.