Hallo und einen guten Abend nach Wien!

Ich bin gerade auf der Suche nach Informationen zum Thema Zahnfleischrückgang bzw. den Konsequenzen in Richtung Behandlung daraus.

Das ist bei mir an mehreren Zähnen, vorwiegend im Seitzahnbereich, der Fall. Ursache wird (meiner Einschätzung nach, werde da nochmal nachhaken) eine Mischung aus Putzfehlern und einer leichten Parodontitis sein (ist behandelt, Zahnfleisch ist seit einem guten Jahr wieder entzündungsfrei). Es sind keine Zähne im sichtbaren Bereich betroffen. Es liegen keine Empfindlichkeiten der Zähne vor. Zähne nicht locker. Zahnhälse sind nicht kariös.

Ab wann sind solch freiliegende Zahnhälse behandlungsbedürftig? Deckt man diese ab einer gewissen Ausdehnung generell mit einer Kunststofffüllung, um zum einen weiteres Herumschrubben mit der Zahnbürste auf dem weicheren Dentin zu vermeiden und zum anderen den nicht mit Schmelz überzogenen Zahnhals, ähnlich wie bei Versiegelungen der Kauflächen, gezielt vor Karies zu schützen? Hält so etwas gut und wird dabei auch mit Kofferdam gearbeitet oder ist der dann eher am Zahnfleischrand im Weg?
Ab wann ist eine operative Deckung mit Zahnfleisch ratsam? Oder wird das nur im Frontzahnbereich gemacht und hat eher ästhetische als gesundheitliche Vorteile?

Einfach so lassen, da keine Beschwerden vorhanden sind, ist mir auch suspekt.
Und viel wichtiger: Schreitet es, wenn einmal begonnen, nun stetig voran? Mit welchen Mitteln kann ich neben weicher Zahnbürste und entsprechend wenig abrasiver Zahnpasta gegensteuern und den Prozess aufhalten bzw. stoppen?

Wäre dankbar über Infos mich gut und mit langer positiver Perspektive drum kümmern zu können.
Ein herzlichen Gruß und Dank
Jane

Belsky Answered question 26. Januar 2016