Guten Tag!
haben sie Erfahrung mit der bonering Technik?
oder wie bauen sie sonst Knochen auf – im Schneidezahnbereich, nach wurzelbruch (sprich Entzündung) und Einbußen von Knochen in der Höhe v.a. vestibulär (ich mag meinen ex-kieferchirurgen so gar nicht mehr, hat einiges übersehen, War jetzt bei einigen anderen Ärzten).
einer der Ärzte wendet für bonering Technik erfolgreich an, sollte de defekt von der Größe her passen – und würde dafür maxgraft bobring (also spenderknochen) empfehlen, da halt leichter verfügbar. alternativ macht er auch knochrnentnahme am kinn, sollte ich das vorziehen.
kennen Sie das Verfahren und wie bauen Sie bei solchen Sachen im Schneidezahnbereich oberkiefer Knochen auf?
vlg
Sehr liebe Zahnücke!
Preis:
Eigenknochen < synthetisch < bovine < humaner Spender
Einheilverhalten:
synthetisch < bovine < Spender < Eigenknochen
Mit obiger Aufstellung wird nun anhand des Knochendefekts entschieden. Ich schwöre auf gar nichts, sondern gehe wie folgt vor …
Beispiel 1 – Ausgangssituation:
Genug Restknochen vorhanden (wichtig für das einheilen); Wunde blutet gut; kaum Narbengewebe
Ich entscheide mich für das [B]synthetische Material[/B] mit minimalem operativen Aufwand. Das heilt zwar am schlechtesten ein, jedoch sind bei dieser Ausgangssituation die Chancen gut, dass es ohne viel Schneiden und mit wenig Kosten gut anheilt.
Beispiel 2 – Ausgangssituation:
wenig Restknochen vorhanden; Wunde blutet wenig; viel Narbengewebe
Ich entscheide mich für Eigenknochen mit hohem operativen Aufwand. Das heilt am besten ein, ist aber teuer und der Patient hat eine richtige OP.
Was ich damit sagen will, ich verfolge keinen "Ductus" im Sinne des Materials – ich verwende alles und versuche aus den Anforderungen her das optimalste zu wählen. Wenn eine OP nicht klappt, dann wird eben auf ein besser heilendes Material zurück gegriffen mit dem Nachteil, dass es teurer ist, weil der OP Aufwand mehr wird …
Was in Ihrem Fall das Beste ist, bestimmt Ihr Körper …