Sehr geehrter Herr Dr. Belsky!
Seit Jahren habe ich immer wieder Probleme mit meinem Zahnfleisch. An zwei Stellen haben sich bereits tiefere, schmerzhafte Taschen gebildet, die immer wieder “pochen”.
Vergangene Woche habe ich meine Zahnärtzin nach wiederholt nach einer dauerhaften Lösung gefragt. Bislang habe ich immer nur die Aussage “da kann man leider nicht viel machen” gehört. Bis dahin stand auch nicht im Raum, dass es sich um eine ernsthafe Erkrankung handelt.
Also habe ich über die Homepage der Österreichischen Gesellschaft für Paradontologie einen Zahnarzt in meiner Nähe gesucht und hatte dort heute einen Untersuchungstermin.
Nun bin ich doch etwas versichert, was den von diesem Arzt vorgeschlagenen Heilplan betrifft. Dieser sieht folgendes vor:
– Mundhygienebehandlung Erstbehandlung, PGU, Entfernen von Zahnbelägen, Beratung über Putztechniken und Ernährung € 130,-
– Mikrobiologie Labor € 90,-
– Mundhygienesitztung (die 2.) € 100,-
– Ev. Antibiotika
und dann noch, wenn notwendig
– Laserbehandlung € 200,-
– Photodynamische Therapie – Therapie mit Soft Laser, Startpaket € 120,-
Die Feststellung erfolgte hier mittels Panoramaröngten und abtasten des Zahnfleisches und der Zahntaschen (mit einem “stumpfen” Instrument). Dabei wurden einige 4mm Taschen sowie 2 größere gefunden (8mm).
Handelt es sich hierbei wirklich um eine Reinigung der Zahnhälse in den Taschen wo die Keime sitzen? Ich bin diesbezüglich sehr verunsichert! Auch was die optionale Laserbehandlung betrifft. Ich konnte Ihren Informationsmedien entnehmen, dass Sie davon nicht überzeugt sind. Darf ich an dieser Stelle auch fragen, wieso?
Können Sie mir hier irgendeinen Rat geben, wie ich hier weiter verfahren soll?
Vielen Dank für Ihr Feedback!
Beste Grüße
Gina
sehr liebe gina!
Das Labor wird deswegen vorher gemacht um auszuschließen, dass in ein Pilz im Spiel ist.
das heißt man macht einen bakteriologischen test, um einen pilz auszuschliessen :confused:
die veralbern dich, denn einen pilz muss man nicht ausschliessen, das sieht man klinisch, sprich der patient hat eindeutige symptome an der schleimhaut, das ist eine blickdiagnose. wenn das wer nicht kann, dann sollte er besser nicht behandeln …
Erst wenn dann noch was an Keimen da ist, kommt ev. ein Laser zum Einsatz.
der laser bringt nichts, auch wenn er zum einsatz kommt, verschlechtert er nur die situation, da die wurzeloberfläche aufgeraut wird …
Ein chirugischer Eingriff wäre erst der allerletzte Schritt in diesem Therapieplan – da lt. Arzt sehr viel Gewebe verloren geht.
bei einem flap entfernt man nur das taschengewebe, also jenes, dass narbig verändert ist, das ist aber fast nie notwendig, denn das macht ein guter parodontologe ohne das zahnfleisch aufzuklappen …
Was kann ich jetzt noch selbst tun? Haben Sie vielleicht Tipps für mich in Punkto Ernährung, Naturheilmittel, Homöopathie, Zahnpflege?