Sehr geehrter Dr.Belsky,
ich lese schon viele Monate in Ihrem sehr interessanten Forum.
Jetzt habe schon seit längerem ein Problem nach eine Zahnextraktion.
Mir wurde am 18.11.09 der Zahn 35 gezogen.
Nach 5 Tagen musste die Wunde nochmals geöffnet werden, da ich starke Schmerzen hatte.
Das komplette Zahnfach war stark vereitertet.
Es folgten verschieden Antibiotika, die nicht anschlugen. Am 9.01.2010 wurde nochmals eine Wundrevision vorgenommen. Nach zwei Wochen war ich endlich wieder Schmerzfrei.
Leider habe ich seit dem 18.02.2010 wieder Schmerzen.
Was kann ich nun tun?
Mit freundlichen Grüßen
Liese
Sehr lieber DDr.Belsky,
vielen Dank für die klaren Worte. Da ich nicht nur eine taffe Person bin, sondern auch ab und zu lichte Momente habe, konnte ich schon längst festgestellen, dass es nicht viel bringt, ständig den Behandler zu wechseln. Ich bin seit Ende Mai 2010 bis einschließlich Anfang November bei einem und demselben Behandler gewesen. Auch hat dieser mich im Krankenhaus behandelt. Ich habe auch zwischendurch keine unnötigen Extra -Untersuchungen machen lassen. Alle Untersuchungen wurden von dem Behandler angeordnet. Nur eine Untersuchung habe ich selbst, mit Hilfe meines Hausarztes selbst initiiert. Die SPECT-CT Aufnahmen. Die Empfehlung habe ich jedoch von Ihrem Office erhalten, als ich fragte, welche Untersuchungen die besten wären, wenn ich zur Beratung zu Ihnen nach Wien kommen würde
vielleicht wird man Ihr Leiden nicht gleich therapieren können, jedoch sollten aber keine weiteren unnötigen Untersuchungen, Behandlungen hinzu kommen, denn damit wird Ihr Leid nicht gelindert
…woher soll ich denn wissen, was unnötige Untersuchungen und Behandlungen sind????
Sie schreiben immer alles so logisch und klar verständlich, nur wie die Umsetzung erfolgen könnte, kann ich aus Ihren Worten nicht entnehmen.:confused:
Da ich keine einleuchtende Therapie nach der Entlassung aus dem Krankenhaus erhalten habe, nur die Möglichkeit mir eröffnet wurde ein weiteres Antibiotikum und verschieden Schmerzmittel auf eine Dauer von bis zu einem halben Jahr einzunehmen und zu hoffen, dass die Heilung sich einstellt, blieb mir nichts weiter übrig, nun doch noch einmal den Behandler zu wechseln.
Ich habe es nicht aus Jux und Tollerei getan, sondern weil ich der Verzweiflung sehr nahe war und es nicht verstehen konnte, dass wenn ich schon AB wieder bzw. weiter nehmen sollte, man sich nicht einmal die Arbeit macht, vielleicht festzustellen, welches AB eine bessere Wirkung haben könnte, als das bisher verabreichte.
Ich will nun nur schwer hoffen, dass ich nun den richtigen Behandler gefunden habe.
So wie Sie den idealen Behandler für mich beschreiben, werde ich wohl keinen finden….
(Den gibt es doch nur im Fernsehn:) )
Was, wenn sich nun doch(hoffentlich nicht!!!) eine OM bestätigt?
Wer kann mich dann erfolgreich behandeln? Hier in Deutschland wohl keiner und Sie lehnen es doch bestimmt auch ab…so lese ich es wenigstens zwischen den Zeilen….
Ich warte nun bis Donnerstag ab, da alle Untersuchungsergebnisse des letzten halben Jahres zusammen mit der heute gemachten DVT-Aufnahme,
ausgewertet wrden, um dann eine Diagnose stellen zu können. Hört sich eigentlich ganz gut an. Oder? Hat doch etwas von Ihrer Empfehlung….
Vielen Dank für Ihre Unterstützung und vor allem Ihre offenen Worte!
Liebe Grüße
Liese
(ich werde mich weiterhin hier melden….)