Hallo,
eigentlich habe ich schon seit Mitte September Zahnschmerzen. Im Mai diesen Jahres erhielt der Zahn 17 eine retrograde Wurzelfüllung. Danach passierte bisher nichts Gutes bzw. die retrograde Wurzelfüllung war eine ziemlich schlechte Idee.
Damals hatte ich nicht mehr als diffuse Schmerzen (rechts und links), die nach sportlicher Betätigung und beim Bücken auftraten. Sie kamen oft erst Stunden später. Der Kieferchirurg entdeckte damals auf einem von mir mitgebrachten OPT einen ungefüllten Kanal. Ich bedauere, dass ich diesen Kanal nicht einfach von meinem damaligen Endontologen habe füllen lassen. Mein Zahn hatte nur zwei gefüllte Wurzelkanäle.
Im Mai wurde eine retrograde Wurzelfüllung am Zahn 17 gemacht. Danach ging alles bergab. Im September tat der Zahn erneut weh. Im November wurde er gezogen. Mit ihm wurde eine Brücke entfernt, die bis zum 14er ging (der 14er hängt noch an mir, wackelte jedoch bei der Extraktion des 17er). Am Zahn hing eine Zyste, die sich gleich nach der WSR gebildet haben muss (Aussage meines Zahnarztes).
Jetzt haben wir Ende Dezember und ich habe immer noch Schmerzen. Es sind ziehende Schmerzen im jetzt unbezahnten Kiefer, aber auch auf der gegenüberliegenden Seite habe ich Schmerzen. Die Schmerzen kommen so ca. 20 bis 30 Mal am Tag. Nachts schlafe ich nur noch wenig.
Ich mache mir jetzt Sorgen, dass bei der Extraktion irgendwas nicht richtig war. Soll ich zum Zahnarzt oder zum Kieferchirurgen gehen und ein Bild von meinem Kiefer machen lassen oder die mittlerweise zugewachsene Wunde wieder aufmachen lassen? Hätte gerne einen Rat von Ihnen, da ich nicht mehr weiter weiß.
Sehr liebe Marlies!
Sie müssen sich nicht entschuldigen, man ist halt manchmal zerstreut, wenn man sich Sorgen macht.
Die Teilprothese wird Ihr Gebiss nicht besser machen, das ist kalr, mehr dazu im Video Ankerzahn. Wie gesagt, ich würde mir überlegen wieviel kann/will ich für die Sanierung ausgeben und dann würde ich eine Gesamtsanierung machen. Wenn das nicht gehen sollte, dann eben versuchen Distanz zu gewinnen und akzeptieren, dass es einmal da und mal dort “zwickt”.