Sehr geehrter Herr Dr. Belsky,
ich habe seit ca. 1,5 Jahren ein Problem, dass ich leider nicht wirklich gut beschreiben kann – hoffe aber trotzdem, dass Sie mir in der Sache mit einem Ratschlag weiterhelfen können.
Nur ganz kurz zu meiner Zahnvorgeschichte: die WZ’s sind alle draußen und wurden operativ vom Kieferchirurgen entfernt, was bei 48 und 38 nicht ganz einfach war, weil retiniert und verlagert. Auch mussten mir die oberen Backenzähne, 27 und 17 (ich hoffe, ich bezeichne es richtig) gezogen werden. Im Unterkiefer wurde mir ebenfalls 46 entfernt, unter Vollnarkose. Auch hier starke Entzündung und Zahn nicht mehr zu retten. Dafür bekam ich sechs Monate später an derselben Stelle ein Implantat. Ich hatte in der darauffolgenden Zeit noch weitere Kariesbehandlungen.
Nun ist es aber so, dass ich seit 1,5 Jahren immer wieder mit einem Problem konfrontiert werde, dass ich selbst nur schwer einschätzen, ja nicht mal adäquat beschreiben kann. Auch meine Zahnärztin ist ratlos, weil das Röntgenbild keine Auffälligkeiten zeigt.
Ich bekomme, hauptsächlich rechts im UK, immer wieder unter der Stelle von 46/47, ein Kügelchen, das schmerzt. Ich weiß, das hört sich erstmal komisch an, aber ich kanns leider nicht besser beschreiben. Das Kügelchen kann ich unterhalb vom Zahn (bzw. Implantat) hin- und herschieben und wenn ich meinen Kopf nach unten drehe, spüre ich es auch. Es ist nicht im hinteren Bereich des UKs oder in halsnähe, sondern wirklich direkt unterhalb des Zahnes. Von außen sieht man aber keine (!) Schwellung. Diese Kügelchen verursacht teils stechende oder ziehende Schmerzen und kommt ungefähr alle zwei bis drei Monate, bleibt ca. 4 Tage und verschwindet dann wieder.
Dazu habe ich immer auch eine Zahnfleischentzündung an der jeweiligen Stelle, wo das Kügelchen sitzt, also um 46/47. Das Ganze bleibt dann ungefähr vier Tage bis eine Woche, irgendwann verschwindet das Kügelchen wieder, und am Ende bekomme ich – auch wenn sich das dämlich anhört und vielleicht hat es mit dem Kügelchen auch nix zu tun – auch an dieser Stelle an der Außenseite der Wange (also nicht im Mund selbst) sowas ähnliches wie einen Eiterpickel. Dieser entläd sich dann, Kügelchen ist weg und mir gehts wieder gut. Diese Situation habe ich hauptsächlich immer rechts, aber neuerdings ist es mir auch ab und zu links passiert. Kügelchen kommt, stechende Schmerzen, dazu die Zahnfleischentzündung um 36/37, Kügelchen bleibt ca. vier Tage, wird weniger, der Eiterpickel an der Wange kommt, entläd sich, und alles ist wieder gut.
Ich war damit schon bei meiner Zahnärztin, sie meinte, dass Röntgenbild würde nichts auffälliges zeigen, es würde wohl vom pressen kommen.
Da es aber nicht besser wird, wollte ich Sie dennoch mal um Rat fragen – kann das alles wirklich vom pressen kommen? Oder sind es vielleicht die Lymphknoten? Meine Zahnärztin stellte auch diese Theorie in den Raum… denn die Zähne würden wohl alle gut aussehen, auf dem Röntgenbild.
Ich weiß, meine Geschichte hört sich etwas komisch an, aber ich kanns leider nicht besser beschreiben. Vielleicht kommt ja doch noch etwas anderes als Grund in Frage, als nur das Pressen. Dann würde ich mir nämlich eine Zweitmeinung einholen!
Ich bedanke mich schonmal vielmals und verbleibe mit freundlichen Grüßen,
Sonnenblume
Sehr liebe Sonnenblume!
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