Guten Tag,
ich habe folgendes Problem: Der Zahn 47 bereite mir seit 3 Wochen Schmerzen. Er ist Brückenpfeiler gewesen und war nur mit Langzeitprovisorium versehen. Da ich einen frontal offenen Biss habe, war die Brücke über 47 regelmäßig durchgekaut. Somit konnten Bakterien eindringen.
Der Zahn wurde daraufhin zweimal endodontologisch versorgt. Trotzdem blieben starke Schmerzen beim Aufbeissen, Druck im Zahn und heftige Schmerzen im Kieferbereivh mit Schwellung zurück. Gestern wurde der Zahn nun extrahiert.
Das selbe Schicksal teilt Zahn 16. Der ungefähr zeitgleich eine ähnliche Symptomatik aufweist.
Dieser ist momentan noch notbehandelt und soll nächste Woche ebenfalls an der Wurzel behandelt werden.
Können die Schmerzen auch vom Trigeminus ausgelöst werden? Am 16 habe ich allerdings auch Aufbissschmerzen, die ich momentan nicht mehr spüre, da rechts nun der komplette Biss fehlt. Dieser muss erst durch eine Prothese kurzfristig stabilisiert werden.
Wie lange dauert es, bis due Schwellung im Kiefer nach Extraktion und Entzündung nachlässt? Ich habe Clindamycin 600 erhalten.
Vielen Dank für eine Antwort.
Sehr liebe Rose!
Was muss schon getan werden? Die halbe Menschheit hat keine Zähne und somit einen “offenen” Biss. Ich kenne Ihre Lebenssituation nicht, aber Ihre Schmerzen könnten Folge nächtlichen pressens/knirschens sein, was wiederum die Folge von emotionalem Stress sein kann …
Was rät man nun als Mensch solch einem Menschen?
Vorrangig ist Ihr Seelenleben und das aufzuräumen ist nicht immer einfach, dann kommen Zähne dran … eine einfache Regel.
Häufig werden Zähne und Co als Ablenkung für das eigentliche Problem verwendet, weil entweder ein geschäftstreibender Arzt in eine Pseudotherapie drängt, weil man sich selber seinen Dämonen nicht stellen will und häufig auch Kombinationen aus all dem.
Klar würde ich, wenn ich das Geld habe, wenn es mich ästhetisch stört und ich sonst keine Beschwerden habe, mir eine Zahnspange machen lassen – aber eben nur, wenn alles andere paßt.
Ich habe Ihnen nun ein paar Gedankenwolken hin geworfen und hoffe Sie werden damit was anfangen können, denn Sie alleine bestimmen die Notwendigkeit der Therapie.
Guten Morgen,
der Biss ist offen, zum einen durch eine Fehlfunktion der Zunge ( schlucke nach vorne) und der Rest ist durch Pressen auf der Aufbissschiene nachts entstanden, über einen Zeitraum von einem Jahr.
Wenn es für meinen Körper kein funktionelles Problem ist und Schmerzen im Rücken nicht von der falschen Okklusion kommen können, kann ich mit einem frontal offenen Biss sicher leben. Zumal die Kieferorthopädie 10000 € verschlingen würde. Und den Kiefer chirurgisch brechen lassen, kommt nicht in Frage.
Konnten Sie das OPG öffnen? Ist dort etwas bzgl der Stelle im Oberkiefer über 16-18 zu sehen? Diese Schmerzen sind unabhängig von der bestehenden Symptome. Diese entstanden ja mit der Entzündung unten im 47.
Eine Frage interessiert mich noch brennend, ich hoffe, ich nerve Sie nicht. 😉
Mein Biss ist nicht mehr zentriert, der Unterkiefer weicht deutlich beim Zusammenbiss von der Mittellinie nach rechts ab. Nun ist dies noch deutlicher sichtbar, weil ich rechts gar keinen Aufbiss habe. Wegen des offenen Bisses beschränkt sich mein Aufbiss lediglich auf, gegenwärtig 37-35 und in einem halben Jahr mit Implantaten dann rechts noch auf 47-45. Mehr kommt durch den frontal offenen Biss nicht zusammen.
Mit einer Brücke die 2011 eingegliedert wurde, schob sich der Biss nach rechts über die Mittellinie. Die Brücke ist längst raus, nun ist da rechts ohnehin due Lücke. Aber der Biss bleibt verschoben.
Lässt sich sowas nur noch per Kieferorthopädie lösen oder muss man da überhaupt was machen? Ist es für das Gelenk problematisch, wenn der UK nach rechts abweicht?
Sehr liebe Rose!
Ihre Schmerzen im Rücken kommen nicht vom Biss – Menschen in den Entwicklungsländern haben keine Rückenproblem, dafür aber Zahnprobleme. Wir haben Rückenprobleme und kaum noch Zahnprobleme – also muss der Biss her 🙂
Mein Biss ist nicht mehr zentriert, der Unterkiefer weicht deutlich beim Zusammenbiss von der Mittellinie nach rechts ab.
Der Mediziner hat für alles eine Diagnose: Deflexion (Deviation wenn der Kiefer wieder zur Mittellinie zurück kommt)
Nun ist dies noch deutlicher sichtbar, weil ich rechts gar keinen Aufbiss habe. Wegen des offenen Bisses beschränkt sich mein Aufbiss lediglich auf, gegenwärtig 37-35 und in einem halben Jahr mit Implantaten dann rechts noch auf 47-45. Mehr kommt durch den frontal offenen Biss nicht zusammen.
Mit einer Brücke die 2011 eingegliedert wurde, schob sich der Biss nach rechts über die Mittellinie. Die Brücke ist längst raus, nun ist da rechts ohnehin due Lücke. Aber der Biss bleibt verschoben.
Lässt sich sowas nur noch per Kieferorthopädie lösen oder muss man da überhaupt was machen? Ist es für das Gelenk problematisch, wenn der UK nach rechts abweicht?
Ich habe leider kein OPTG hier – senden Sie es per Mail bitte.
Hallo Dr.Belsky,
anbei übersende ich Ihnen das aktuelle OPTG vom 08.02.14.
Vielen Dank