Sehr geehrter, lieber Herr DDr. Belsky,
nun ist mein wurzelbhandelter und zweimal (!) wurzelspitzenresektionierter 31er endgültig beherdet (siehe bitte Bild).
img]https://s32.postimg.org/3urs0d9oh/Roentgen.jpgWB vor 3 Jahren
– WSR I vor ca. 2 Jahren
– WSR II vor ca. 1 Jahr.
Die durch Extraktion entstehen werdende Lücke kann (lt. Auskunft zweier Zahnärzte) durch ein Implantat nur schlecht (zu eng, zu dünner Knochen) versorgt werden. Option II (Marylandbrücke) ist für mich keine Option.
Ich hatte also die Idee, die übrigen Zähne, welche ohnehin einen Engstand aufweisen, einfach zusammenschieben zu lassen. Mit dieser Idee bin ich zur Kieferorthopädin gegangen. Sie war zuerst mal erstaunt – was mich wundert. Denn eigentlich hätte ich mir erwartet, dass mir EIN ZAHNARZT diesen Vorschlag machen muss; und nicht ich selber mir das in schlaflosen, verzweifelten Nächten erfinden muss…
Na gut. Jedenfalls meinte sie, es ist machbar. Es kostet halt die Zahnspange (Orthocaps, unten) 4.000,- €. Ich bin allerdings hoch verschuldet und jedes Monat weiß ich nicht mal, wie ich meine Miete zahlen soll – kann ihr deshalb also keinen Cent geben. Sie verlangt aber 1/3 des Preises vorab, damit sie überhaupt anfangt zu behandeln.
Kurz und gut: Ich habe nun bei der WGKK um Kostenübernahme angesucht.
Solche Bescheide dauernd ja aber gut und gerne Monate.
Meine Frage nun an Sie: Wie lange kann man einen Zahn mit diesem Herd-Ausmaß im Knochen drinnen lassen?
Muss er nicht dringend gezogen werden?
Die Kieferorthopädin sagte nämlich, dass man ihn erst reißen kann, wenn die Schienen & Co fertig sind (was wiederum 6 Wochen dauert). Denn sie müsse sofort nach Extraktion mit der Zahnverschiebungsbehandlung beginnen.
Vielen Dank im Voraus, lieber Herr DDr. Belsky,
mit besten Grüßen
von der Bergwerkerin
Sehr liebe Bergwerkerin!
Sehr geehrter, lieber Herr DDr. Belsky!
Ich bin total entzückt, dass Sie extra ein Video gemacht haben! Vielen Dank!!!
Nun weiß ich auch, was ich mit dem 36er zu tun habe. Ich allerdings habe aktuell den 31er gemeint! (Also den Frontzahn unten links, mit der gefüllten Wurzel.) –> Also den Zahn, der unten leicht beherdet ist, und der gerissen werden muss, weil er mir seit 3 Jahren die Schmerzen beschert.
Könnten Sie mir dazu auch nochmal antworten? Ich habe morgen/heute (also Donnerstag!) Termin und hab überhaupt keine Ahnung, welche der drei Lösungen medizinisch die wertvollste ist!?
Vielen herzlichen Dank
von der
Bergwerkerin!
Sehr liebe Bergwerkerin!
Beim Zahn 31 wäre die KFO wohl die vernüftigste Version, wobei vorher geklärt werden sollte, ob eine Extraktion überhaupt indiziert ist … gibt es zu alten Röntgenaufnahmen eine Dynamik? Sprich wird der dunkle Bereich größer? Wenn nein, dann kann es sich um einen Istzustand nach WSR handeln …
Sehr geehrter, lieber Herr DDr. Belsky!
Vielen Dank für Ihre nochmalige Antwort!
Ich habe mich also für die KFO entschieden.
Nun, der Zahn hat von Anfang an ständig Schmerzen gemacht. Obwohl die WB sehr gut aussieht, und auch bei einem sehr guten Endodontologen gemacht wurde. Danach folgten zwei (!) WSR – und noch immer dieser Schmerz. Beziehungsweise ist der Schmerz über die Jahre stärker geworden. Den kleinen schwarzen Herd gab es vor einem Jahr auch noch nicht. Deswegen möchte ich mich unbedingt alsbald von diesem Plagegeist trennen.
Herzliche Grüße und vielen Dank für Ihre sonntägliche Antwort!
Die Bergerwerkerin
Sehr liebe Bergwerkering!