Sehr geehrter Herr DDr. Belsky,
nach langem Warten haben wir nun einen Behandlungsplan für die Sanierung der Zähne erhalten. Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie drüber schauen und Ihre Meinung sagen würden, ob das so alles nachvollziehbar ist.
Für den Zahn 23 ist eine Wurzelbehandlung geplant. Wirklich notwendig? Können Sie das anhand der Röntgenbilder erkennen?
Für die Untersuchung der Zähne 12 und 14 bzw. Beurteilung, ob diese erhaltungswürdig sind, muss die Brücke runter. Alleine dafür plus ein Provisorium werden 820€ berechnet. Ist der Preis dafür in Ordnung? Muss das überhaupt gemacht werden? Gibt es keine andere Methode, um Zähne unter einer Brücke zu untersuchen?
Ich habe neben dem Behandlungsplan auch das aktuelle Bild vom 01.03.2018 beigefügt. (Leider habe ich es nicht geschafft die Anhänge leserlich in guter Qualität hochzuladen. Ich hoffe Sie haben nichts dagegen, wenn ich Ihnen diese per e-Mail versende).
Wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie helfen könnten.
sehr lieber denvei!
Was machen die Ärzte in der Uni-Klinik wohl anders?
nix
Würden Sie sich bitte den Zahn 23 anschauen? Sieht er wirklich so schlimm aus, dass hier nur zwei Möglichkeiten gibt: eine Wurzelbehandlung oder Extraktion? Der behandelnde Zahnarzt (nicht die Klinik) sagt, da wären sehr viele Bakterien.
es kommt sehr darauf an, was die mama als gebiss wünscht, bei einer gaumenfreien hybridprothese würde ich den zahn wurzelbehandeln und als anker verwenden. wenn die mama mit einer total prothese auch glücklich ist, dann kann man den zahn entfernen.
Macht es Sinn die Brücke abzunehmen um zu schauen, wie die Zähne darunter aussehen? Die Brücke ist schon mindestens 15 Jahre drauf. Die ganze Aktion ist auch nicht gerade billig. Inklusive Langzeitprovisorium wären das 820€.
wenn die kronenränder dicht sind und auch sonst keine anzeichen für stumpfkaries bestehen, dann brücke belassen.
Sehr geehrter Herr DDr. Belsky,
vielen Dank für Ihre Antwort.
Der Arzt aus der Klinik, wo meine Mutter operiert wurde, hat uns etwas Angst gemacht, dass während der Parodontosebehandlung zu Blutungen kommt und Bakterien womöglich einen erneuten Abszess auslösen können. Ich habe ein paar Meinungen der Zahnärzte im Netz dazu gefunden. Die empfehlen die Parodontosebehandlung unter Bisphosphonat in einer Uni-Klinik durchführen zu lassen. Was machen die Ärzte in der Uni-Klinik wohl anders?
Herr Belsky, ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir noch zwei weitere Fragen beantworten könnten.
Würden Sie sich bitte den Zahn 23 anschauen? Sieht er wirklich so schlimm aus, dass hier nur zwei Möglichkeiten gibt: eine Wurzelbehandlung oder Extraktion? Der behandelnde Zahnarzt (nicht die Klinik) sagt, da wären sehr viele Bakterien.
Macht es Sinn die Brücke abzunehmen um zu schauen, wie die Zähne darunter aussehen? Die Brücke ist schon mindestens 15 Jahre drauf. Die ganze Aktion ist auch nicht gerade billig. Inklusive Langzeitprovisorium wären das 820€.
Vielen Dank im Voraus für Ihre Hilfe!
sehr lieber denvei!
Kann man anhand von OPG-Bildern (Vergleich 2016 und 2018 ) den Knochenabbau bzw. Osteonekrose der Kiefer erkennen?
ich glaube ich habe mir die bilder angesehen, sah diesbezüglich nichts, sonst hätte ich was gesagt. jetzt im nachhinein glaube ich, dass einfach ein paar dinge zusammen gekommen sind. devitaler zahn und durch die medikation entwicklung eines abszesses, der dann irrtümlich (oder bewußt aufgrund bettenpolitik) falsch behandelt wurde.
Bleibt natürlich noch die Frage, ob eine Parodontosebehandlung in dieser Situation ein Risiko oder eine Hilfe ist?
kann sie ruhig machen, denn der parodontologe macht nicht im knochen, er reinigt nur die taschen – ihre mama hat wenn dann nur schleimhauttaschen, keine knochentaschen.
Sehr geehrter Herr DDr. Belsky,
vielen Dank für Ihre Antwort.
Dumm von mir, dass ich es nicht erwähnt habe. Ja, es geht um meine Mutter, die kurz vor der zweiten OP stand und die später abgesagt wurde, nachdem ich die Ärzte mit Ihrer Meinung konfrontiert habe. Mittlerweile haben wir auch einen MRT-Befund: „ … insbesondere kein Hinweis auf eine akute oder chronische Osteomyelitis“. MRT wurde übrigens nicht in der Klinik gemacht, wo meine Mutter operiert wurde.
Denosumab wurde meiner Mutter nach einer Wirbelkörperfraktur verordnet. Die Orthopäden haben uns überhaupt nicht aufgeklärt, welche Nebenwirkungen das Medikament haben kann und das man vor dem Behandlungsbeginn die Zähne sanieren sollte.
Kann man anhand von OPG-Bildern (Vergleich 2016 und 2018 ) den Knochenabbau bzw. Osteonekrose der Kiefer erkennen?
Bleibt natürlich noch die Frage, ob eine Parodontosebehandlung in dieser Situation ein Risiko oder eine Hilfe ist?
Ich wünsche Ihnen frohe Ostern!
sehr lieber denvei!
die patienten sind bei prolia und co versuchskannichen, ich würde meiner mutter sowas nicht geben. das ganze osteoporose thema ist nicht untersucht, man arbeitet nach dem try and error prinzip, setzt normalwerte nach belieben rauf und runter … das hauptproblem der menschen in der ersten welt, sie bewegen sich mit dem alter immer weniger. das der körper dann knochen masse einspart ist klar – use it, or lose it. ärzte machen dann daraus erkrankungen, anstatt der ursache auf den grund gehen. ich kann ihnen bezüglich prolia und paro wenig sagen, weil es dazu keine daten gibt. “expertenempfehlungen” verweisen andere kollegen im zusammenhang mit prolia “vorsichtig geben” … was auch immer das heißen soll …
ich kenne sie und ihre mama nicht und so kann ich ihnen bezüglich dem speziellen vorgehen wenig empfehlungen geben.
waren sie nicht auch der herr, bei dessen mama die kiefer op geplant war, aufgrund einer osteomyelitis? ich schrieb ihnen dann, dass vermutlich ein zahn schuld sei, das zusammen mit solch einem medikament ist natürlich eine ärztegemachte osteomyelitis … kann aber auch sein, dass ich da was verwechsle …