Lieber Herr Dr. Belsky,
vielen Dank für die Zusendung des Arztbriefes nach unserem Gespräch heute Vormittag.
Nach Reflexion der von Ihnen vorgeschlagenen Therapie sind nun ein paar Fragen aufgetaucht.
Leider habe ich in Ihrem Dokument nicht herausfinden können, ob bzw. um welche Kariesform es sich bei 2-4 (Initialkaries?) handelt. Im Nachhinein fiel mir auch erst die Frage ein, ob man, um sich das Bohren zu ersprechen, die Fissurenversiegelung nicht noch ein weiteres Mal anwenden könnte oder ob das (evtl. wegen Karies?) nicht ginge.
Nach Ansicht des Videos über Zahnfüllungen (https://www.youtube.com/watch?v=nf9kkYVDutEwar ich etwas verwirrt, da Sie darin besprechen, dass diese eben nicht sehr lange haltbar seien und daher in der Regel eher nur bei Kindern mit Milchzähnen Anwendung fänden. Oder ist es so, dass man Zemente eben in Fällen wie meinem sehr wohl auch gerne verwendet?
Hier im Forum (http://www.denta-beaute.at/zahnforum/ddr-belsky/1884-rechnung-zementfuellung.htmlhabe ich u.a. widersprüchliches zu Zementfüllungen gefunden, darunter diesen Satz:
“Zement gibt es bei uns gratis, machen wir aber selten, den die waschen sich sehr schnell aus, Compomerer kosten zwischen 33-77€, empfehlen wir auch nur als kurzfristige Lösung … .”
Vielleicht könnten Sie mir noch einmal die möglichen Alternativen, die Sie empfehlen würden, erklären.
Vielen herzlichen Dank für Ihre Antwort!
Mit besten Grüßen,
cayos
Sehr liebe Cayos!
Leider habe ich in Ihrem Dokument nicht herausfinden können, ob bzw. um welche Kariesform es sich bei 2-4 (Initialkaries?) handelt.
Ich weiß leider nicht wer Sie sind und kenne die Krankengeschichte nicht auswendig, gestern hatten wir 7 Neupatienten … einfach eine kurze Mail an mich senden, denn dann kann ich in der KG und im Rö nachsehen …
Im Nachhinein fiel mir auch erst die Frage ein, ob man, um sich das Bohren zu ersprechen, die Fissurenversiegelung nicht noch ein weiteres Mal anwenden könnte oder ob das (evtl. wegen Karies?) nicht ginge.
Wenn Sie bereits eine Fissurenversiegelung haben und diese undicht/kariös/heraus gebrochen ist, dann muss diese entfernt werden, dabei geht unweigerlich auch ein wenig Zahnsubstanz verloren …
https://www.youtube.com/watch?v=nf9kkYVDutEwar ich etwas verwirrt, da Sie darin besprechen, dass diese eben nicht sehr lange haltbar seien und daher in der Regel eher nur bei Kindern mit Milchzähnen Anwendung fänden. Oder ist es so, dass man Zemente eben in Fällen wie meinem sehr wohl auch gerne verwendet?
Für sehr kleine Füllungen (wie eben z.B. eine Fissurenversiegelung) sind diese Werkstoffe (Komposite wenn man nur im Schmelz ist; Compomere, wenn man schon im Dentin ist) völlig ok …
“Zement gibt es bei uns gratis, machen wir aber selten, den die waschen sich sehr schnell aus, Compomerer kosten zwischen 33-77€, empfehlen wir auch nur als kurzfristige Lösung … .”
Wir hatten / oder haben (muss ich selber Fragen) früher 2 Arten von Zementen, da wir als Kassenordi verpflichtet sind, einen Amalgamersatz anzubieten, wenn wir kein Amalgam machen … den günstigeren boten wir kostenlos an als Ersatz fürs Amalgam bei Kassenpatienten, wenn Patienten weiße Füllungen wollten, aber kein Geld fürs Keramik hatten, dann war der teurere eine mögliche Alternative … so entstand das, jedoch haben wir bei einem Team beschlossen, nur noch den besseren anzubieten, weil jeder dieser Zemente spezielle Geräte braucht, andere Verarbeitungszeiten und ich versuche alles in der Ordi einfach zu halten, denn das senkt nicht nur die Kosten, sondern macht die Abläufe auch präziser … keep it simple …