Hallo
Verwenden Sie bei den Wurzelbehandlungen zwecks Aufbereitung des Wurzelkanals ein Mikroskob?
Kann mit einem Mikroskob ein besseres Ergebnis erzeilt werden als ohne?
LG
AB
Sehr lieber ABCDXY!
Sie halten es für möglich, dass die Wurzel bereits durchstochen ist?
Die Wurzel hat am Ende eine Öffnung, durch die das Zahnnervengewebe vom Zahninneren in den Knochen tritt … wird bei der WB überinstrumentiert, dann verspüren Sie ein “pieksen” …
Das würde den Vorschlag des ZA erklären, eine Einlage zu machen, wo sich wieder Zahnsubstanz bildet. Gibt es sowas? Eine Einlage, sodass sich das Loch in der Wurzel wieder verschließt?
Funktioniert nur wenn genügend gesundes ungeschädigtes Zahnnervengewebe vorhanden ist und die Öffnung sehr, sehr klein ist … man spricht von Überkappung … Sie haben ja kein Zahnnervengewebe (Pulpa) mehr, denn das wurde durch die WB entfernt. Somit fehlen die Zellen, die neue Zahnsubstanz bilden könnten …
Entweder bringen Sie da was gehörig durcheinander – oder aber der ZA hält Sie am Schmäh …
Derzeit habe ich nur einen teilweise stechenden Schmerz, wenn ich draufbeiße, so wie vor 2 Monaten als die Wurzelbehandlung begonnen hat.
Durch die Überinstrumentierung oder aber durch die Infektion selbst (z.B. bei hartnäckigen Keimen) wird die Entzündung aus dem Zahninneren in den umliegenden Knochen fortgeleitet … der Zahn wird druckempfindlich …
Einen kurzen Stich gibt es auch, wenn z.B. bei der WB ein Wurzelkanalinstrument abgebrochen ist … mehr dazu im [URL=”http://www.checkdent.com/sv.php?id=12308088990993958&vt=Wurzelbehandlungskomplikationen”]Video Wurzelbehandlungskomplikationen[/URL]
Alles Gute …