Ich hatte seit ca. 50 Jahren, nach einem Motorradunfall, eine Brücke am Oberkiefer von 22 bis 13. Anschließend hatte ich noch zwei neuere überkronte Zähne (14 und 15). Ich verbringe die Sommermonate in Spanien und dort machte mir eine deutsche Zahnärztin anlässlich einer kleinen Reparatur den Vorschlag, die Brücke, die schon nicht mehr sehr ansehnlich, jedoch voll funktionsfähig war, zu erneuern. 14 und 15 wollte sie auch noch in die Brücke einbeziehen und bei 15 eine Wurzelrevision durchführen, weil gemäß Röntgen die Kanalfüllung nicht vollständig war. Die Wurzel wurde am 5.8. revidiert, verschlossen und gleichentags die neue Zirkonoxid-Keramik-Brücke (von 22 bis 15) aufgesetzt. Seither habe ich Schmerzen in der Region 13-15, nicht genau lokalisierbar, weil hinter der Krone. Die Zahnärztin schlug nun eine Wurzelspitzenresektion von 15 vor, ich stelle jedoch die Frage, ob nicht andere Alternativen besser sind: entweder die gesamte Brücke nochmals abnehmen ((geht wohl dabei kaputt und macht eine neue, teure Brücke notwendig), oder die Hauptbrücke zu belassen aber in vivo zwischen 14 und 15 auftrennen und nur bei 15 die Krone abnehmen und den Zahn nochmals in der Wurzel revidieren?
Sehr lieber Augusto!
Sie haben mit Ihrer Vermutung recht, die Durchführung der Wurzelbehandlung entsprach wohl nicht Ihren Kriterien.
Das sind nicht meine Kriterien, das sind Kriterien der wissenschaftlichen Gemeinschaft, die seit ca. 25 Jahren bekannt sind. Ich bin nicht wichtig, wichtig ist, was ist.
Falls es so ist und die gefühlten Verspannungen bleiben: was kann man jetzt noch machen?
Sollten röntgenologische Zeichen und/oder die Klinik Hinweise auf eine Entzündung ergeben, dann sollte eine Revision gemacht werden.