Hallo.
Bitte hier diskutieren.
Hier noch ein Link
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/karies.html
Hallo Kaffeebohne,
ich halte mich nicht für besser oder halte andere für schlechter. Ich fühle mich auch nicht ungerecht behandelt von Streptococcus mutans. Ich stehe neben mir, sehe, dass ich mir mit meinem Verhalten schade – und schaffe es dennoch nicht es sein lassen – fast so, als wäre ich magersüchtig oder würde mich ritzen oder … das Forum ist nur die Spitze des Eisberges … meine Gedanken … nachts biss ich so sehr die Zähne zusammen, dass ich vor Schmerzen aufwachte … Putzschäden …
Ich kenne mich als bodenständige Person – sehr ausgeglichen – ein Mr. Spock. Wieso wirft mich eine Krone – ohne Wurzelbehandlung – derart aus der Bahn – sie werden täglich tausendfach gesetzt!
Irgendwann fand ich heraus, dass das Ganze ein bisschen medizinisch berechtigt ist: Ich habe beim 1. Mal 15 beim ZA mehrfach angemahnt: “Nein, der Zahn ist o.k.!” Irgendwann hatte ich den ZA soweit – er hat vorsichtig nachgebohrt … hinterher: “Wenn die Füllung nicht hält, braucht der Zahn eine Krone – schwer dicht zu kriegen.” Das war mit 20. Drei Jahre zuvor war mir prophezeit worden “20 Jahre nach der 1. Krone sind Sie zwangsläufig zahnlos!” Ich wollte 15 2013 + 2014 überkronen lassen (2010 war ein Stückchen abgebrochen – der Zahn wurde nur geflickt, weil ich schwanger war.) – derselbe ZA: “Nein, der Zahn ist o.k.!” Neuer Zahnarzt (ich war 15 Jahre zuvor umgezogen und 15 tat weh): “War knapp – die Karies ging sehr tief – ich sah schon die Pulpa durchschimmern.” Ich: 14 hat was – wieder 2x: “Nein, der Zahn ist o.k.!” Der ZA hinterher: “Da war viel Karies unter der Füllung – das hätte ich nicht gedacht.” Und halt noch die Geschichte mit den Blutdrucktabletten / dem verminderten Speichelfluss, der nachweisbar war, obwohl er mir nicht geglaubt wurde … ich musste so sehr kämpfen, dass ich nicht mehr abbremsen kann.
Nein, die ZA haben beide sehr gut gearbeitet. Ich geben Ihnen keine Schuld!!! Vielleicht waren sie mir zu sehr von sich selbst überzeugt … Patienten sind Laien und haben keine Ahnung. Dr. Belsky ist das auch. Ich las oft von Suchenden, die er abgewimmelt hat. Ja, oft denke ich auch ohje … . Ich sollte das Lesen in seinem Forum lassen … ich kämpfe sehr gegen meinen “Vogel” … ich habe jegliches Vertrauen in meine Selbstwirksamkeit verloren … vielleicht muss einfach die Zeit meine Wunden heilen … sein Leid mitteilen und sei es nur anonym in einem Forum … geteiltes Leid, ist halbes Leid … der Druck verringert sich … reflektieren hilft besser zu erkennen, wie die wahre Wahrheit aussieht …
Vielleicht … ich musste sehr früh alleine zurecht kommen, war hart, aber ich habe es geschafft. Und nun bin ich vom GoodWill eines anderen – in dem Fall eines Zahnarztes abhängig (Zahnbehandlung kann ich nicht selbst machen). Wenn er sagt, da ist nichts, dann ist da per Definition nichts – auch sich hinterher raus stellt, dass da in Wahrheit doch was war. Vielleicht musste ich deshalb so genau hinschauen … ich habe oft Recht, weil ich sehr aufmerksam bin … und gehe anderen damit ziemlich auf die Nerven, weil ich das nicht warm genug rüber bringen kann. Eben ein Mr. Spock.
Dr. Belsky ist ein Multiplikator. In Freiburg gibt es inzwischen eine eigene Xerostomie-Sprechstunde – die Fachzeitschriften sind voll von dem Thema – die V. deutsche Mundgesundheitsstudie – … aber für ihn existiert dieses Problem nicht. Ignoranz macht mich fuchsteufelswild. “Die” Wahrheit hat sehr viele Facetten … darum werden meine Post zu lang. Ich bin sehr schlecht im Filtern.
Danke! WiederKaries