Lieber Herr Dr. Belsky,
ich habe eine Frage zu Wurzelbehandlungen: was ist im Normalfall der Unterschied zwischen einer normalen “Kassenbehandlung” und der selbst zu zahlenden Variante? Sind die Erfolgsaussichten sehr unterschiedlich?
Und wie groß sind die Chancen einer Revision im Vergleich zu einer ersten Wurzelbehandlung?
Vielen Dank und liebe Grüße,
Lisa
sehr liebe lisa!
zur revision:
die chancen einer revision sind geringer, als bei einer ersten wb, zudem der aufwand größer. trotzdem haben revisionen eine sehr gute prognose und werden deswegen gemacht.
bei uns:
wenn ein mensch sich bei uns für eine privatleistung entscheidet und diese klappt nicht, dann bekommt er den größten teil gutgeschrieben, weil wir so durch taten zeigen wollen, dass wir überzeugt sind von dem was wir machen und menschen nicht abcashen wollen. im falle der zahnkrone bedeutet das, wir machen die zahnkrone nach erfolgter endo neu und der patient zahlt nur die technikerkosten (ca. 140€). wieso zahlt er diese überhaupt? leider ist es so, dass menschen mit großen füllungen zu uns kommen, immer wenn am zahngebohrt wird, steigt das wurzelbehandlungsrisiko. darüber wurde in der vergangenheit viel zuwenig aufgeklärt und die menschen wollten geld sparen und so war es normal füllungen alle paar jahre zu wechseln obwohl sie immer größer wurden und immer kürzer hielten. irgendwann entscheidet sich der mensch dann für ein inlay, onlay oder eine krone, für den zahnnerven kann es aber schon zu spät sein und unser letzter beschliff führt dann zum absterben des zahnnervs. dafür können wir leider nichts (für diese entwicklung), wir klären auf “lasse so früh wie möglich füllungen am zahn machen, die jahrzehnte halten können”. deswegen verrechnen wir im falle des falles die technikerkosten und geben unsere arbeitszeit und material-, personalaufwand kostenlos her …