Ich bin 27 Jahre alt und habe eine Zahnlücke durch einen fehlenden Zahn, der seit rund 5 Jahren draußen ist.
Kann man diese Lücke (nach einem Knochenaufbau), durch eine Zahnspange/ Aligner wieder schließen? (2 Backenzähne gleichzeitig nach vorne verschieben).
Mir wurde gesagt, dass dies nicht möglich sei, da es entweder zu lange dauert, die Risiken zu groß seien (Wurzelschaden), oder es einfach nicht geht, weil der Knochen in dem Alter schon zu Hart ist;
kann das aber irgendwie nicht glauben.
Auch generell interessiert mich das. Nicht nur bei dieser einen Lücke, die schon lange besteht. Also ob es generell möglich ist, Zähne in dem Alter um mindestens 6mm zu verschieben. Da ich in der Zukunft vielleicht noch weitere 2 herausnehmen lassen muss.
Danke
Vorab. Ich bitte Sie wirklich, meine kommenden Fragen so gut und präzise zu beantworten wie sie können.
Ich weiß, Sie haben sehr viel, auf das Sie antworten müssen. Find ich übrigens klasse und ich danke Ihnen schon mal dafür!
Aber mich belastet das Thema sehr. Bin wie gesagt 27 und fühle mich mit meinen Zähnen wie 60.
Deshalb möchte ich so genau es geht wissen, WIE WANN WAS gemacht werden muss, damit ich nicht zu einem falschen Zahnarzt gehe, der keine Ahnung oder kein Bock hat.
Für mich ist jeder Zahn mitlerweile wie ein Finger o.ä, den ich nicht einfach “ziehen” lassen will.
1. Das mit der Kompakta verstehe ich nicht ganz.
Ist das die äußere Schicht des Knochens?
Wo berühren sich diese Schichten denn fast?
Und müsste das Verschieben nicht leichter gehen, wenn Knochen fehlt? Ist ja weniger Widerstand für den Zahn. (Platz für den Zahn im Knochen mal außen vor gelassen)
(Ich versuche Ihnen nicht zu widersprechen; nur ich möchte alles so gut es geht selbst verstehen und alle Möglichkeiten in Betracht ziehen. Aus den oben genannten Gründen.
Wie sieht das denn aus, wenn ich an der Stelle einen Knochenaufbau machen ließe?
Also ist es dann in meinem Alter generell noch möglich, Zähne so weit zu verschieben? (Wenn der Zahn eben noch nicht zu lange draußen ist)
2. Kann man den schief gelegenen Weisheitszahn nicht mit irgendeiner Methode aufrichten? Das muss 2020 doch möglich sein. Vor allem wenn ich mir angucken, was für schiefe, retinierte Zähne manchmal alleine durch Zahnspangen kerzengerade werden.
Ich möchte wie gesagt alle Weisheitszähne nur entfernen lassen, wenn gar nichts mehr geht. Und wenn man den zieht, müste man den darüber auch ziehen und am besten dann direkt alle, wegen der “Kiefersymmetrie” (?)
Die Kronen die ich habe, sind alle schlecht gemacht und undicht und ich weiß nicht, ob beim Austausch besser gearbeitet wird. D.h vllt müssen diese Zähne irgendwann raus. Und da könnte man die Weisheitszähne ja noch benutzen, um die Lücken zu schließen, da der Zahn ja dann keine Jahre lang draußen ist.
3. Bei Kronen gibt es ja verschiedene Arten, den Zahn abzuschleifen.
Nehmen wir an, bei mir wurde dieser Standardbeschliff benutzt, wo man ihn wie eine Pyramide beschleift (oder gerade herunter). Könnte man im Nachhinein, wenn neue Krone darauf muss, den Zahn noch so beschleifen, dass dabei ein Hohlkehlenbeschliff dabei heraus kommt, der noch seine Funktion voll erfüllt?
Falls dem nicht so ist, wäre es doch praktisch sinnlos, eine neue Krone darauf zu setzen, da sich, wenn ich Ihr Video dazu richtig verstehe, bei den “normalen Beschlifftechniken” immer irgendwie Bakterien einnisten, die man nicht wegputzen kann.
4. Also wie gesagt, dieser ist sehr kälteempfindlich. Selbst bei Wasser, dass keine Zimmertemperatur/ Körpertemperatur hat, aber ein bisschen kälter ist, tuts weh. Und nochmal zu der Frage:
“Kann man das durch ein Keramikinlay beheben. Auch wenn z.b die Füllung schon bis zum nerv reicht?
(Habe mal gelesen, dass Keramik die kälte nicht so stark leitet wie Kunststoff.)”